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Prälat Assenmacher 65

Festschrift für Offizial Günter Assenmacher

Ehrung zum 65. Geburtstag

 

Mit einem Festakt ehrte das Erzbistum Köln am 3. März 2017 seinen Offizial Domkapitular Prälat Dr. Günter Assenmacher, der an diesem Tag seinen 65. Geburtstag hatte. Zur Feier im Priesterseminar, das auch das Offizialat beherbergt, hatte der Erzbischof von Köln eingeladen. Aufgrund einer Idee aus dem Kölner Offizialat war die Feier vorbereitet worden ohne Wissen des Offizials.

 

Völlig überrascht war der Jubilar. Denn er kam in der Erwartung eines Kaffee­trinkens, zu dem sein Kölner Offizialat ihn eingeladen hatte, obwohl er als Rheinländer in alter Tradition nur den Namenstag feiern wollte, und zumal der Tag auch noch auf den ersten Freitag der Fastenzeit fiel.

Festakt vom 03.03.2017

Gäste von Oslo bis Rom


Zur Feier versammelt hatten sich nun rund 75 Weggefährten und Kollegen aus dem Erz­bistum Köln und aus Ortskirchen von Oslo bis Rom mit dem Apostolischen Stuhl:

An erster Stelle waren es der amtierende Erzbischof Rainer Kardinal Woelki und sein Amtsvorgänger Joachim Kardinal Meisner, der als Erzbischof im Jahre 1995 Prälat Dr. Assenmacher zum Offizial ernannt hatte, und dem Prälat Dr. Assen­macher gedient hatte bis zu dessen Emeritierung im Jahre 2014.

Besondere Gäste waren – als ehemalige Kollegen aus dem Studium des Kirchen­rechts an der Päpstlichen Universität Gregoriana – Raymond Leo Kardinal Burke (Rom) sowie Weihbischof Jan Hendriks (Haarlem / Amsterdam).

Weitere Gäste waren – neben anderen Kollegen aus dem Kölner Domkapitel –  die Weihbischöfe Manfred Melzer, Dr. Domi­ni­kus Schwader­lapp, Ansgar Puff und – ein Konsemester des Jubilars – Weihbischof Rolf Stein­häuser.

Domdekan Prälat Dr. Günther Geis – ebenfalls schon Studienkollege an der Gregoriana – kam auch als Vertreter des Bischofs von Limburg, dessen Offizialat Prälat Dr. Assenmacher ebenfalls leitet.

Offizial Msgr. Dr. Stefan Rambacher kam als Vor­sitzender der Konferenz der Offiziale des deutsch­sprachigen Raums.

Und es kamen nicht allein die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mit­arbeiter des Kölner Offizialats, sondern zudem aus der Kölner Dienststelle in Essen und aus dem Limburger Offizialat.

Festschrift


Aus den drei Kreisen der Ortskirchen, des römischen Studiums und des Kölner Offizialats stammen auch die 38 Autoren der wissen­schaftlichen Festschrift, die dem Jubilar zugeeignet und im Rahmen der Feier überreicht wurde. Vorgestellt wurde das Werk vom Kölner Diözesanrichter Prof. Dr. Matthias Pulte (Universität Mainz), der es gemeinsam mit dem Kölner Vizeoffizial Dr. Thomas A. Weitz heraus­gegeben hat.

 

Überschrieben ist die Festschrift mit einem Wort aus dem Johannes-Evangelium: "Veritas vos liberabit." – Die Wahr­heit wird euch frei machen (Joh 8,32). Das Werk mit Beiträgen aus Theologie, Kirchenrecht und Staatskirchenrecht umfasst 768 Seiten und wird im Verlag Schöningh erscheinen als 27. Band in der Reihe „Kirchen- und Staats­kirchenrecht“; die Redaktion, das Lektorat und das Layout lagen beim Seminar für Kirchenrecht der Universität Mainz.

 

Zur Frage nach der Wahrheit im Lichte der heutigen Medien referierte Dr. Ansgar Mayer, Kom­munikationsdirektor des Erzbistums Köln, in einem Festvortrag. Grußworte zu Beginn sprachen der einladende Kölner Kardinal, Domdekan Geis, Offizial Rambacher und Vizeoffizial Weitz.

 

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In seinen Dankesworten äußerte der Jubilar nicht allein seine Überraschung, sondern auch seine Freude, dass ihm so viel Wertschätzung erwiesen wurde: durch die viele Vorarbeit und Arbeit an der Festschrift sowie durch die Versammlung freundlicher Menschen selbst – zu der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Offizialats in sicherlich unerwartetem Rahmen beitrugen mit Kuchen und anderem Gebäck.