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Pastorale Berufe

Andere Berufe in der Kirche
Andere Berufe in der Kirche
Andere Berufe in der Kirche
Andere Berufe in der Kirche
Andere Berufe in der Kirche
Andere Berufe in der Kirche
"Wir haben unterschiedliche Gaben,
je nach der uns verliehenen Gnade." (Röm 12,6)

Berufung hat viele Gesichter

Paulus wird nicht müde, seinen Lesern die Vielfalt der Charismen einzuschärfen (1 Kor 3, Röm 12, ..) und auch der Petrusbrief weiß, dass wir einander dienen "jeder mit der Gabe, die er empfangen hat." (1 Petr 4,10). 

Wenn also jemand nicht zum Priestertum berufen ist, bedeutet das nicht, dass er nicht eine kirchliche Berufung haben könnte.

 

Viele Berufungen führen in den kirchlichen Dienst. Das kann konkret ganz unterschiedlich aussehen. So finden viele Männer ihre Berufung als ständiger Diakon oder als Ordensmann.

Frank Zilinski: Ständiger Diakon

Frank Zilinski ist verheiratet und war Bankkaufmann, bevor er zum Ständigen Diakon geweiht wurde. Er meint: "Den Menschen Gottes Nähe und Liebe zuzusprechen, ihnen zu helfen und beizustehen, ist für mich die wichtigste und schönste Aufgabe meines Dienstes."

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Philipp Meyer: Ordensmann

Philipp Meyer hat früher Musik studiert. Damals war er noch evangelisch. Dann entschloss er sich, Mönch im Benediktinerkloster Maria Laach zu werden. "Sing, bet` und geh auf Gottes Wegen!" - das ist sein Leitwort über seinem Leben dort.

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Berufungspastoral im Erzbistum Köln

Berufe der Kirche

Bei der Diözesanstelle Berufe der Kirche im Erzbistum Köln finden Sie Informationen und Beratung zu allen kirchlichen Berufen! 

Kennenlernen 2

Lern uns kennen!

Probieren geht über studieren, sagt man. Man kann lange nachdenken - oder es einfach ausprobieren. Die Antwort kommt dann oft von selbst.
Kompass

Entscheidungshilfen

Es gibt einige Dinge, die Ihnen helfen können, besser zu verstehen, was Ihr Weg sein könnte.

Aber auch über die geistlichen Berufungen im engeren Sinne hinaus gibt es vielfältige Möglichkeiten in der Kirche auch beruflich zu wirken: so z.B. als Gemeinde- oder Pastoralreferent, als Religionslehrer oder Kirchenmusiker.

Informationen zu den Berufen der Kirche bietet die Berufungspastoral im Erzbistum Köln auf ihren Internetseiten oder in einer persönlichen Beratung.

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Andere Berufe der Kirche

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Pastoralreferent/Pastoralreferentin bezeichnet einen hauptberuflichen pastoralen Dienst in der katholischen Kirche, der Theologinnen und Theologen offen steht. Ihre besondere Aufgabe ist es, mit den Menschen nach Wegen zu suchen, wie das Evangelium jeweils in Kirche und Gesellschaft gelebt und bezeugt werden kann.

Pastoralreferenten und Pastoralreferentinnen sind im Erzbistum Köln in folgenden pastoralen Arbeitsfeldern eingesetzt:

  • Gemeindeseelsorge: in den Grundvollzügen Verkündung, Liturgie und Diakonie, zur Förderung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in der Sakramenten-Katechese, im Religionsunterricht, in der Jugend- Familien- und Schulpastoral, in Glaubensgesprächen, Bibelkreisen, kirchlicher Bildungsarbeit, in der Gestaltung von Gottesdiensten, bis hin zum Beerdigungsdienst, in der Vernetzung der sozial-caritativen Arbeit, der Begleitung Kranker, Sterbender und Trauernder
  • Kategoriale Seelsorge: nach einer Zeit der beruflichen Erfahrung gibt es die Möglichkeit der Spezialisierung für die Seelsorge im Krankenhaus, Gefängnis, in der Welt der Schule, Alten- oder Jugendpastoral, Notfallseelsorge?

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GemeindereferentIn bezeichnet einen hauptberuflichen pastoralen Dienst in der katholischen Kirche, der Frauen und Männern.

Ihre Aufgabe ist es, gemeinsam mit der Gemeinde, den Priestern sowie anderen haupt- und nebenberuflich tätigen Seelsorgern den Aufbau der Gemeinden zu gestalten und deren Entwicklung zu einer lebendigen Gemeinschaft in Jesus Christus zu fördern und zu begleiten.

GemeindereferentenInnen sind im Erzbistum Köln in folgenden Arbeitsfeldern eingesetzt:

  • Gemeindeseelsorge: in den Grundvollzügen Verkündung,
  • Liturgie und Diakonie,
  • zur Förderung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in der Sakramenten-katechese,
  • im Religionsunterricht,
  • in der Jugend- Familien- und Schulpastoral,
  • in Glaubensgesprächen, Bibelkreisen, kirchlicher Bildungsarbeit,
  • in der Gestaltung von Gottesdiensten,
  • in der Vernetzung der sozial-caritativen Arbeit,
  • der Begleitung Kranker, Sterbender und Trauernder

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Religionslehrerin / Religionslehrer erteilen als "Fachlehrer" schulischen Unterricht ausschließlich in katholischer Religionslehre. Sie sind von der Kirche, d. h. von den einzelnen Diözesen, angestellt. (Im Unterschied dazu unterrichten Religionsphilologen an Gymnasien, Realschulen oder Berufsbildenden Schulen bzw. an Schulen der Sekundarstufe l und/ oder II.)

Dabei geht es aber um mehr, als um reine Wissensvermittlung, denn Religionslehrer versuchen die Schülerinnen und Schüler darin zu bestärken, dass sie ihr Leben mit Zuversicht angehen und darauf vertrauen, dass sie im Leben bestehen können. Sie wollen ihnen Vertrauen in sich und andere vermitteln und ihnen Mut geben, auf andere Menschen zuzugehen. Nicht nur durch ihren Unterricht, sondern auch durch ihr persönliches Vorbild versuchen sie, die Worte Glaube, Hoffnung und Liebe mit Leben zu füllen.

Religionsphilologen engagieren sich inner- und außerhalb der Schule für junge Menschen und vermitteln ihnen auf diese Weise etwas von ihren eigenen Glaubensüberzeugungen und Glaubenserfahrungen. Sie müssen bereit sein, den Religionsunterricht in Übereinstimmung mit der Lehre der katholischen Kirche zu erteilen und auch in ihrer persönlichen Lebensführung die Grundsätze der Kirche beachten. Vorraussetzung für ihre Tätigkeit ist die Erteilung der kirchlichen Unterrichtserlaubnis (Missio canonica).

Religionslehrer i. K. unterrichten in der Regel an staatlichen oder kirchlichen Grund-, Haupt- und Sonder-(Förder-) schulen. Das Regelstundenmaß liegt bei etwa 25 Unterrichtsstunden pro Woche. Nicht selten unterrichten Religionslehrer i. K. an zwei oder mehreren Schulen im Seelsorgebereich oder Dekanat. Religionslehrer i. K. wirken bei Aufgaben der Schulseelsorge mit.

Religionslehrer i. K. sollen Freude an pädagogischer Tätigkeit haben und sich für junge Menschen inner- und außerhalb der Schule engagieren. Der Dienst der Religionslehrer i. K. setzt bei den Berufsträgern voraus, dass sie sich um einen persönlichen und gereiften Glauben, insbesondere auch um ein intensives geistliches Leben in ihrem Alltag bemühen und aktiv am Leben einer Pfarrgemeinde teilnehmen. Sie erteilen den Religionsunterricht in Übereinstimmung mit der Lehre der katholischen Kirche und beachten in ihrer persönlichen Lebensführung die Grundsätze der Kirche. Da der Religionsunterricht in Deutschland auf einem fachlich hohen Niveau steht, ist es nötig, dass sich die Religionslehrer regelmäßig und intensiv mit den Entwicklungen der Theologie und der Religionspädagogik vertraut machen und zu entsprechenden Fortbildungen bereit sind. Erwartet wird auch die Bereitschaft zur ökumenischen Offenheit sowie zur Kooperation mit den Lehrern der anderen Fächer.

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Der Beruf des Kirchenmusikers ist eine den ganzen Menschen fordernde Tätigkeit, innerhalb derer es eben doch um wesentlich mehr geht, als um die Entfaltung der musikalischen Fähigkeiten beim Orgelspielen und Chorleiten.

Didaktisches Geschick ist genau so gefordert wie Organisationsfähigkeit, pastorale Aspekte spielen eine nicht unbedeutende Rolle, und der Sensibilität erfordernde Umgang mit Menschen verschiedenster Herkunft ist die Grundlage für eine erfüllende Arbeit.v