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Konzert Liebfrauenschule

Katholische Freie Schulen Erzbistum Koeln
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Wache Augen, weites Herz

Konzert der Liebfrauenschule Ratingen

"Wache Augen, weites Herz" war das Motto an zwei Abenden in der voll besetzten Suitbertuskirche. Für die rund 180 mitwirkenden Jugendlichen gab es viel Applaus. Es war ein sehr anspruchsvolles Programm. Von Werner Schürmann

 

 

In der dunklen Suitbertuskirche standen vier Mädchen mit Kerzen am Altar und sangen: "Hamba ni Kahle, das Licht erleuchte die Nacht!" Aus dem hinteren Bereich der Kirche antworteten die rund 180 mitwirkenden Jungen und Mädchen der Ratinger Liebfrauenschule auf diesen Ruf und zogen, ebenfalls mit brennenden Kerzen in den Händen, durch das Mittelschiff zum Altarraum, um ihre Plätze im Chor oder Orchester einzunehmen.

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Fröhlich soll mein Herze springen

Dieses immer wiederkehrende Ritual hat schon was Ergreifendes. So wird der Zuhörer, aus dem hektischen Alltag kommend, innerhalb weniger Minuten in eine besinnliche, beruhigend wirkende Weihnachtsstimmung versetzt.

Schulleiter Peter Bärens begrüßte die vielen Eltern und Gäste und wies darauf hin, dass kein anderes Fest unsere Gemüter so sehr berührt wie das nun bevorstehende Weihnachtsfest.

 

Die musikalischen Leiter Julia Lehmann und André Schürmann hatten wieder alles zum Singen und Klingen gebracht und freuten sich mit den Kindern, wenn die einstudierten Stücke tadellos klappten. Sie wurden unterstützt von Ute Klein am Klavier und Claudia Schnitzler, die sich um die Flötenensembles kümmerte.

 

Der Unterstufenchor begann mit den Liedern "Fröhlich soll mein Herze springen", "Durch das Dunkel hindurch" und "Gott hat mir längst einen Engel gesandt". Mit frischen, klaren Stimmen schmetterten sie diese sorgsam ausgesuchten Lieder, die von zwei Jungen im Zwiegespräch erklärend kommentiert wurden. Beim ersten Gemeindelied durften dann alle Besucher das Adventslied "Macht hoch die Tür" anstimmen. Nach intensiver Stimmung spielte dann das Kammerorchester aus der Kantate BWV 208 "Schafe können sicher weiden" von Johann Sebastian Bach. Eine große Leistung für die Musizierenden. Erneut stellte sich der Unterstufenchor mit drei Liedern über das Licht: "Licht der Liebe", "Über uns da leuchtet ein Stern" und "Ein Licht zieht uns an". Auch hier war der Chor mit großem Engagement zu hören.

 

Drei Saxophone, Trompete, Gitarre, Streichorchester, Chor und Solisten präsentierten nun das berühmte "Halleluja" von Leonard Cohen und ernteten riesigen Applaus. Der Ehemaligenchor "ECho" ließ es sich nicht nehmen, auch in diesem Jahr wieder mit einem Beitrag präsent zu sein. "Angel's Carol" hieß das Stück des englischen Komponisten John Rutter, das die Damen anrührend vortrugen. Das Flötenquartett mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassflöte spielten aus der Feuerwerksmusik von G. F. Händel das 1. Menuett und "La Rèjouissance (die Freude)" sicher und äußerst schwungvoll.

Aus der Feder von André Schürmann

Der dritte Auftritt des Unterstufenchors brachte die zeitgenössischen Lieder: "Weihnacht bedeutet so viel", "Gott des Friedens" und "Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz". Letzteres Lied wurde auch zum Motto des diesjährigen Konzerts genommen. Auch hier kommentierten die beiden Jungen den Inhalt der Lieder.

 

Diese eindrucksvollen Kommentare und Zwiegespräche stammten aus der Feder von André Schürmann. Zum großen Finale positionierte sich das gesamte Orchester mit Harfe, zwei Kontrabässen und spielte beeindruckend Szenen aus dem Ballett "Schwanensee" von P. I. Tschaikowsky. Danach folgte das unterhaltsame "Sleigh Ride (Schlittenfahrt)" von Leroy Anderson aus dem Jahre 1949. Den Schluss bildete das Weihnachtslied "O du fröhliche", wobei alle Anwesenden mitsingen konnten. Viel Applaus und dicke Blumensträuße für die musikalischen Leiter.

 

 

 W. Schürmann