Erzbischöflicher Schulrat, J. Nielen
„An unseren Erzbischöflichen Schulen wird auch im erzieherischen Kontext auf Übernahme von Verantwortung der Schülerinnen und Schüler großer Wert gelegt. Insofern passte das Angebot der Landeszentrale für Medien, Schülerinnen und Schüler zu Medienscouts heranzubilden und zur Aufklärungs- und Präventionsarbeit in ihren Schulen zu befähigen, genau in unser Erziehungskonzept. Verantwortungsvoll mit den neuen Medien und den vielfältigen Kommunikationsformen auf den sozialen Medien umzugehen kann nicht gelehrt werden. dies muss gelebt werden. Daher sind unsere Schülerinnen und Schüler die wertvollsten Vermittler einer solchen Haltung. Die gesamte Schulgemeinschaft profitiert von gut ausgebildeten Medienscouts in der Schülerschaft, die authentisch und auf Augenhöhe den Lehrerinnen und Lehrer bei ihrer präventiven Erziehungsarbeit zur Seite stehen“.
Erzbischöflicher Schulrat, T. Pitsch
„Vorsichtsregeln im Internet sind für die meisten Erwachsenen selbstverständlich. Doch Kinder und Jugendliche müssen auf diese Gefahren vorbereitet werden, um ihnen nicht hilflos ausgesetzt zu sein. Die schulischen Medienscouts können erste Hilfestellungen geben. Für die Digital Natives ist das Internet zwar so normal wie vor 30 Jahren das Fernsehen für damalige Heranwachsende - nur sind die Gefahren ungleich größer, weil die Interaktivität im Web 2.0 sich der schulischen Kontrolle beinahe entzieht.
Hier gilt es mit Bedacht, Prävention und Beratung auf Augenhöhe durch ausgebildete Medienscouts zu etablieren.“
Erzbischöflicher Schulrat, A. Schwanke
„ Einstellen von urheberrechtlich geschützten Fotos und Videos bei Youtube oder illegale Film- und Musikdownloads – die Mediennutzung von Heranwachsenden auch in ihren problematischen Formen macht vor der Institution Schule nicht Halt. Die neuen Medien sind omnipräsent. Obwohl Kinder und Jugendliche ganz selbstverständlich mit ihnen aufwachsen, bedarf es der Beratung und Begleitung , um sie selbstbestimmt, kritisch und kreativ nutzen zu können. Hier ist der Ansatz der „Peer-Education“ durch Medienscouts besonders hilfreich, weil junge Menschen gerne von Gleichaltrigen lernen, die aufgrund eines ähnlichen Mediennutzungsverhaltens zielgruppenadäquat aufklären.“