Seit 1983 findet jährlich im Maternushaus eine Fortbildungsveranstaltung zu einem zentralen religionspädagogischen Thema mit verschiedenen Schwerpunkten statt. Sie wendet sich an (Religions)-Lehrerinnen und (Religions)-Lehrer im Erzbistum Köln sowie an die Lehrerinnen und Lehrer an Schulen in Kath. Freier Trägerschaft.
Die Veranstaltung richtet sich an Religionspädagogen und Lehrpersonal von katholischen Schulen im Erzbistum Köln. Unter dem Motto "Dem Geist Raum geben – Aufbrüche im Glauben" geht es um die Frage, wie Religionsunterricht an Schulen gestaltet und weiterentwickelt werden kann. Workshops geben Impulse für guten Religionsunterricht. Zahlreiche Vorträge, unter anderem von Otto Neubauer, Direktor der Akademie für Dialog und Evangelisation in Wien. Er hat bereits den ehemaligen Papst Benedikt beim Thema Neuevangelisation beraten. Zur Eröffnung am Montag zelebrierte Kardinal Woelki einen Gottesdienst in der Basilika St. Gereon.
Vor dem Hintergrund des pastoralen Zukunftswegs im Erzbistum Köln diskutieren die Pädagogen in mehreren Workshops über grundlegende Fragen wie "Was hält und trägt mich in meinem Glauben? Wie kann ich denen, die mich danach fragen, davon mitteilen? Worin braucht dieser Glaube Wachstum, Entwicklung und unter Umständen Veränderung?"
Wer einen guten Weg finden will, muss wohl auch die Erfahrung der Ausweglosigkeit durchgestanden haben. Der zu findende Weg wird Spuren weisen, auf die zuvor noch kein Blick gefallen ist. Sich aufzumachen, sich auf das angestrebte Ziel hinzubewegen, erfordert einen Weg, der gangbar ist, und ausdauernde Spannkraft.
Im Erzbistum Köln ist durch Kardinal Woelki ein „Pastoraler Zukunftsweg“ initiiert worden. Der Erzbischof betont dabei, dass es sich um einen langen Weg handele, dessen Verlauf sich auch erst im aktiven Gehen erschließen werde: „Wie Abraham dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott mit uns geht und uns den Weg weisen wird, wenn wir bereit sind, sein Wort zu hören, die Zeichen der Zeit aus seinem Geist heraus zu deuten.“