Schulhund Momo

Unser Schulhund Momo ist da!

Einige Schülerinnen und Schüler durften sie schon kennen lernen: Momo, elf Wochen alt, Labrador Retriever und wird nun Schulhündin am SJG. Dort wird sie in den Klassen und Kursen von Frau Otremba als Schulhund eingeführt. Ihre ersten Begegnungen mit unseren Schülern hatte sie im Bio-LK von Frau Otremba und in den „Hundestunden“ der Klassen 5 im Rahmen des NaWi-Unterrichtes.

Die neue „Lehrerin mit vier Pfoten“ wird demnächst mit Frau Otremba offiziell zum Schulhund-Mensch-Team ausgebildet. Sie lebt zusammen mit einer weiteren Labrador-Retriever-Hündin in der Familie von Frau Otremba, die zugleich auch Besitzerin des Schulhundes ist. Derzeit braucht Momo aufgrund ihres Welpenalters noch recht viel Ruhe und soll daher langsam in den Schulalltag integriert werden, aber für einzelne Hundestunden am SJG war sie schon fit genug – und löste Begeisterung aus.

„Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, meist verantwortlicher, empathischer sowie sozial kompetenter sind und besser lernen können“, erklärt C. Otremba den Hintergrund. „Durch den Hund bekommen die Schüler eine andere Rolle, über diese Motivation können Fortschritte im Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten erzielt werden.“ Gerade ruhige und schüchterne Kinder und Jugendliche würden gefördert.

Während des Unterrichts bewegt sich Momo frei in der Klasse. Man darf sie aber nicht zu sich rufen. Sie entscheidet, zu wem sie geht, und kann sich auch hinlegen. Die Schüler dürfen Momo auch während der Stunde streicheln, wenn sie kommt, müssen es aber nicht. Die Anwesenheit des Hundes im Klassenraum muss von jedem toleriert werden, der direkte Kontakt ist aber auf völlig freiwilliger Basis. Ein Schüler kann den Hund auch ignorieren oder aber ruhig wegschicken.

„Wenn Kinder Angst vor Hunden haben oder allergisch sind, gehen wir auf diese Probleme ein“, baut C. Otremba möglichen Bedenken vor. „Die Kinder und Jugendlichen, die Momo bislang kennen lernen durften, freuen sich jedenfalls sehr, dass sie nun bei uns ist.“

Weitere Informationen zum Schulhund-Konzept unter www.schulhundweb.de

 

Berit Keiser

Schulhund Momo am St. Joseph-Gymnasium, Rheinbach - General-Anzeiger Bonn

Schulhund Momo am St. Joseph-Gymnasium, Rheinbach - General-Anzeiger Bonn

Schulhündin Momo: Prüfung bestanden!

Momo ist jetzt zertifizierter „Schulhund“. Cornelia Otremba, Besitzerin der einjährigen Labrador-Retriever-Hündin, bestand mit ihr am 30. Oktober 2016 die Abschlussprüfung am Ende einer 64-stündigen Ausbildung in Stolberg bei Aachen. Die beiden sind jetzt ein offizielles „Lehrer-Schulhund-Team“ und die Hundegestützte Pädagogik (HuPäSch) nimmt jetzt Einzug ins SJG.

 

Nicht nur im NaWi-Unterricht der Unterstufe sind die Stunden, in denen Momo anwesend ist, ein Highlight, sondern auch der Biologie-Leistungskurs von Cornelia Otremba freut sich, wenn die fröhliche Hundedame mit dabei ist. Für die Schülerinnen und Schüler ist sie weit mehr als nur ein lebendiges Anschauungsobjekt. In ihrer Ausbildung hat die Biologie- und Chemielehrerin nun unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten eines Schulhundes kennen gelernt – dazu zählen auch Lese-, Sprach- und Bewegungsförderung.

 

„Ich habe in den vergangenen Monaten die Erfahrung gemacht, dass Momos Anwesenheit tatsächlich auf Schülerinnen und Schüler beruhigend wirkt“, erklärt Cornelia Otremba. Außerdem spiele die Förderung der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung durch das Tier eine große Rolle – wie sie in ihrer Ausbildung theoretisch gelernt und praktisch in ihren Unterrichtsgruppen und in der Zusammenarbeit mit den Flüchtlingskindern erfahren hat. „Gerade ruhige und schüchterne Kinder und Jugendliche werden gefördert und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt“, so Otremba. Einige Kinder hätten bereits ihre Angst vor Hunden abgebaut. „Im oft hektischen Schulalltag zaubert Momo ein kleines Lächeln auf die Gesichter zahlreicher Schüler und Lehrer.“

 

Berit Keiser

 

siehe Artikel General Anzeiger Bonn