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Spielen macht Schule

St. Ursula Gymnasium in Brühl Erzbistum Köln Koeln Katholische Freie Schulen
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St. Ursula gewinnt Spielezimmer!

Bundesweite Initiative >Spielen macht Schule< stattet das St. Ursula Gymnasium mit einem Spielezimmer aus.

Frankfurt/Main, September 2017. Das St. Ursula Gymnasium in Brühl hat dank seines originellen und durchdachten Konzepts für ein Spielezimmer eine komplette Spieleausstattung gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!

„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.

Die Initiative >Spielen macht Schule<

Das St. Ursula Gymnasium hat sich an dem diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und ein pädagogisches Konzept eingereicht, in dem es seine Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in Schule vorstellt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 201 Gewinner in allen 16 Bundesländern.

Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum elften Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.

Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2017 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Fachjury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die kostenlosen Spiele werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) zur Verfügung gestellt.

Grußwort

Grußwort

Grußwort des ehemaligen Berliner Senators für Bildung, Wissenschaft und Forschung Professor Dr. E. Jürgen Zöllner 

Hirnforschung

 Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassisches Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegenwirken.

 

Die Initiative

Um Schülern das Lernen leicht zu machen, haben das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen und der Frankfurter Verein Mehr Zeit für Kinder 2007 die Initiative Spielen macht Schule ins Leben gerufen:
Eine kostenlose Spielzeug-Ausstattung für ein Spielezimmer können Grundschulen gewinnen, die sich mit einem Konzept bewerben. Dabei geht es darum, das Spielen sinnvoll in den Unterricht einzubinden und außerhalb der Schulstunden Möglichkeiten zum spielerischen Lernen zu bieten.

"Gute Spiele sind eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebotes."
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Neurologe und Gründer des ZNL

Spielen macht Schule ist ein langfristig angelegtes Projekt, das Grundschulen mit Spielzimmern ausstattet. Hintergrund ist, dass Spielen mit klassischem Spielzeug eine sinnreiche, entspannende Abwechslung zum Unterricht darstellt und dabei die Kinder spielerisch wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen: Spielen macht schlau!

Spielend fit für die Schule

Spielen und Lernen gehören zusammen: Gerade im Spiel lernen Kinder fürs Leben. Regelmäßiges Spielen ist für die kindliche Entwicklung von großer Bedeutung: Kinder sammeln hier wertvolle Erfahrungen, die sie im Alltag nutzen können. Spielen regt wichtige Lernprozesse an.
Im Spiel erwerben Kinder grundlegende Kompetenzen wie Teamfähigkeit oder den Umgang mit Konkurrenzsituationen – Kernkompetenzen, die Kinder auf die Anforderungen ihres späteren Lebens vorbereiten. Darüber hinaus können klassische Spielmittel dazu dienen, den Unterricht aufzulockern, ihn abwechslungsreich zu gestalten und Lerninhalte zu vertiefen.

Hintergrund

Wenn zwei Gegenstände zusammenstoßen, macht es Krach! Das ist eine Erkenntnis, die für Erwachsene selbstverständlich, für kleine Kinder aber eine Erfahrung ist, die sie selbst erst machen müssen.

Wertvolle Erfahrungen
Die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung zeigen, dass aktive Erfahrungswerte mit klassischem Spielzeug nachhaltiger sind als die passive Vermittlung, wie sie durch das Fernsehen oder am Computer stattfindet. Mit jeder Erfahrung, jedem Wahrnehmungs-, Denk- und Gefühlsakt gehen flüchtige, wenige Millisekunden dauernde Aktivierungsmuster im Gehirn einher. Deren Erfahrung verändert langfristig das Gehirn. Und im Gehirn prägt sich besonders gut ein, was über mehrere Sinne hineingelangt. Denn es bleibt eher im Gedächtnis hängen, weil mehr und tiefere Spuren angelegt werden.

Trampelpfade

„Je mehr Erfahrungen ein kleines Kind macht, desto mehr und deutlichere Spuren bilden sich in dessen Gehirn“ sagt Prof. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie, Ulm, außerdem Gründer und Leiter des ZNL TransferZentrums für Neurowissenschaften und Lernen. „Diese Spuren sind es, die uns langfristig zu dem Individuum machen, das wir sind, mit unserer Sprache, unseren Gewohnheiten, Fähigkeiten, Vorlieben, Einstellungen und Kenntnissen: Wenn die Sonne scheint, ist es warm und Honig ist süß [...] All dies muss ein junges Menschenkind lernen, und dies tut es durch Auseinandersetzung mit der Welt, die jedes Kleinkind nicht nur passiv erlebt, sondern aktiv sucht.“
Kinder brauchen die Gelegenheit dazu. Die Gelegenheit, Erfahrungen selbst zu machen, Dinge auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen, sich auszutoben, im Spiel mit Gleichaltrigen ganz viel über sich selbst zu lernen.
Eine Möglichkeit dazu bietet das Spielezimmer in Grundschulen.

Wie lernen Kinder?

Wie lernen Kinder?

Symposiumsvortrag von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Mit den aktuellen Erkenntnissen der Neurowissenschaft beantwortet Prof. Dr. Dr. Spitzer die spannende Frage: Wie lernen Kinder? Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Notwendigkeit möglichst früher Okklusionstherapie und helfen kindgerechte Therapieempfehlungen auszusprechen

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