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Bundessieger bei jugend forscht

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Bundessieger im Fachbereich Biologie

Stefan Kemmerich, Schüler des Erzbischöflichen St. Angela Gymnasiums in Wipperfürth ist Bundessieger im Fachbereich Biologie.

52. Bundeswettbewerb von Jugend forscht Ende Mai 2017

Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler fieberten dem 52. Bundeswettbewerb von Jugend forscht Ende Mai 2017 in Erlangen entgegen. Es galt die Gewinner  aus den  letzten der rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Bundesfinales auf den Landeswettbewerben zu ermitteln. Unter dem Motto "Zukunft. Ich gestalte sie." hatten sich bundesweit mehr als 12 000 Jungforscher an der aktuellen Runde von Jugend forscht beteiligt. "Die Forschungsprojekte der Finalisten beweisen, dass wir in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik über eine große Zahl junger Talente verfügen, die später einen wichtigen Beitrag zur verantwortungsbewussten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Ent­wicklung unserer Gesellschaft leisten werden", sagt Dr. Sven Baszio, G­e­schäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. Der 52. Bun­deswettbewerb wird gemeinsam ausgerichtet von der Siemens AG als Bundes­patenunternehmen und der Stiftung Jugend forscht e. V.

In der Sparte Biologie stand dann der Gewinner fest

Stefan Kemmerich, Schüler des Erzbischöflichen St. Angela Gymnasiums in Wipperfürth.

Schulleiter Krämer erzählte noch am Morgen dem Kollegium, dass ein Kind mit diesen außergewöhnlichen Fähigkeiten und Hobbies sich entfalten müsse. Dies sei an einer Schule möglich, wo die Kinder in ihrer jeweiligen Eigenheit akzeptiert und anerkannt  würden.

Krämer: „ Sie werden nicht zu Außenseitern, nicht stigmatisiert, sondern weitgehend integriert“. Dies, so Krämer weiter,  sei ein Spezifikum katholischer Schulen. Denn die stünden für eine Erziehung und Bildung um des Menschen willen und grenzten sich gegen ein funktionalistisches Bildungsverständnis ab.

Stefan Kemmerich, Schüler  des Wipperfürther St. Angela-Gymnasiums untersucht die Ökologie der Bärtierchen – achtbeinige, rund 0,8 Millimeter große Lebewesen mit erstaunlichen Fähigkeiten. Die Winzlinge überstehen selbst einen mehrmonatigen Aufenthalt in der Gefriertruhe oder im Vakuum des Weltalls völlig problemlos.

Gratulation aus der Schulabteilung

Schulrat Joachim Nielen und die designierte Schulrätin Hildegard Dreiner gratulieren Stefan Kemmerich, den sie am Erzbischöflichen St. Angela-Gymnasium bestens umsorgt sehen.

Erfolgreicher Unterricht , so Schulrat Nielen, weckt  bei den Schüler Neugier und Innovationsgeist, aus dem z.B. die Anstrengungsbereitschaft für neue Wege und der Mut für den Wettbewerb hervorgehen.

Denn, so Nielen mit den Worten des Schweizer Pfarrers und Schriftstellers Kurt Marti: „ Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen“ .

Stefan Kemmerich faszinieren Bärtierchen

Stefan Kemmerich faszinieren Bärtierchen. Die weniger als einen Millimeter großen Lebewesen mit acht Beinen können extreme

Trockenzeiten in einem todesähnlichen Schlaf überleben. Dazu reduzieren sie den Wassergehalt ihres Körpers auf ein Minimum und regeln den Stoffwechsel herunter. Der Jungforscher untersuchte das Vorkommen von Bärtierchen in Moosen,

wo der Wassergehalt oft extremen Schwankungen unterliegt. Er stellte fest, dass insbesondere

Licht und Feuchtigkeit die Zusammensetzung der Bärtierchengemeinschaften bestimmen, während die Art des

Mooses darauf nur geringen Einfluss hat. Die meisten Exemplare fand er bei mittleren Licht- und Feuchtigkeitswerten – bei

Bedingungen also, die die anspruchslosen Bärtierchen als optimal empfinden.

Den ganzen Menschen im Blick

Schulleiter Krämer:  „Die allgemeinbildenden und berufsbildenden Katholischen Schulen stehen in der Verantwortung, eine gute Grundlage für die berufliche Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler zu legen. Daher stellen sie sich den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Im Sinne des Schulmottos des St.-Angela-Gymnasiums „Den ganzen Menschen im Blick“ orientiert  sich die Schule aber vor ökonomischen Belangen primär am Menschen selbst.

 

Die Zukunft

Herr Krämer freut sich über den großen Erfolg seines Schützlings und verweist auf die Arbeit von Dr. Alois Dederichs, Lehrer für Physik und Chemie. Er betreut die „Jugend-forscht-AG“ am Erzbischöflichen St. Angela-Gymnasium, zusammen mit Dr. Silke Wolff, einer ehemaligen Schülerin, die nun in der freien Wirtschaft arbeitet.

Lehrer Dederichs war natürlich beim Wettbewerb in Erlangen dabei. Das Niveau der anderen Jungforscher sei schon sehr hoch gewesen. Bis zur feierlichen Preisverleihung wurden die Namen der Sieger unter Verschluss gehalten - umso größer war dann die Freude und Überraschung, als Stefan Kemmerich zum Bundessieger ausgerufen wurde.

Stefan wollte herausfinden, welche Arten welchen Lebensraum bewohnen. Dafür sammelte er Proben von verschiedenen Lebensräumen (Habitate). Dann zählte und bestimmte er unter dem Mikroskop die dort lebenden Bärtierchen. Er sammelte Daten über Anzahl und Verteilung der Arten und wertete diese aus. Seine Untersuchungen stellten die gängige Literatur auf den Kopf. Nun möchte er  die Bärtierchen weiter erforsch

Seine Zukunft sieht der 13-Jährige in der Wissenschaft. „Ich kann mir gut vorstellen, im universitären Bereich und in der Forschung zu arbeiten“, sagt er. Besonders Ökologie und Biodiversität haben es ihm angetan.

 

-gru-

INFO: JUGEND FORSCHT

Die Talente waren da. Sie mussten lediglich entdeckt werden: Organisatoren und Juroren waren beeindruckt vom Ideenreichtum der 244 Mädchen und Jungen, die sich 1966 an der ersten Runde des Wettbewerbs Jugend forscht beteiligten. Unter dem Motto "Wir suchen die Forscher von morgen" hatte Stern-Chef Henri Nannen im Dezember 1965 zur Teilnahme aufgerufen.

"Sputnik-Schock" und "Bildungs-Katastrophe": Schon in den 60er Jahren stand das deutsche Bildungssystem in der Kritik. Der stern-Chefredakteur ließ es nicht bei diesen journalistischen Schlagwörtern bewenden. Nannen startete eine gesellschaftlich breit angelegte Initiative, um den qualifizierten Nachwuchs an Wissenschaftlern in der Bundesrepublik Deutschland zu fördern.

Das Vorbild kam aus den USA. Dort hatten Science Fairs bereits eine lange Tradition: Bei den im Stil von Messen organisierten Wettbewerben stellten junge Menschen ihre Forschungsprojekte und Erfindungen einer fachkundigen Jury und auch der breiten Öffentlichkeit vor.

Für die Idee, Science Fairs auch in der Bundesrepublik Deutschland durchzuführen, fand Henri Nannen auf Anhieb tatkräftige Unterstützung: Mehrere große Unternehmen übernahmen Patenschaften für die Wettbewerbe in den einzelnen Bundesländern: Sie stellten die Räume, trugen Verpflegungs- und Reisekosten, sorgten für Unterbringung und Ausstellmögichkeiten. Einige sind noch heute Partner von Jugend forscht.

Als Juroren stellten sich namhafte Wissenschaftler aus Hochschule und Wirtschaft zur Verfügung. Von Beginn an beurteilten sie neben der schriftlichen Dokumentation auch die mündliche Darstellung in einem Jurygespräch wie auch die visuelle Umsetzung am Ausstellungsstand. Heute bewerten auf allen Wettberwerbsebenen über 2 000 Experten unter anderem Kreativität, Originalität, Alltagsbezug, Eigenständigkeit der Bearbeitung und Exaktheit der Untersuchungen von jährlich Tausenden Forschungsprojekten.

Bereits in der ersten Wettbewerbsrunde war Jugend forscht dreistufig organisiert: Im Februar 1966 traten 244 Mädchen und Jungen zunächst in Regionalkreisen gegeneinander an. Die Juroren ermittelten je einen weiblichen, einen männlichen und einen Gruppensieger, die in die Landeswettbewerbe einzogen. Deren Gewinner trafen sich im April in Hamburg zum Bundesfinale.

Seit Henry Nannen Jugend forscht 1965 aus der Taufe hob, hat der Wettbewerb ständig an Attraktivität und Bekanntheit gewonnen. Bei den Anmeldungen wurden jährlich neue Rekorde aufgestellt: Schon 1971 überschritt die Zahl die Tausender-Marke. Zur 39. Wettbewerbsrunde 2004 meldeten sich über 8 300 Jugendliche an, davon immerhin 38 Prozent Mädchen. In der ersten Wettbewerbsrunde waren es nur 3 Prozent gewesen. Insgesamt haben in den vergangenen 40 Jahren rund 120 000 Nachwuchswissenschaftler an den Wettbewerben Jugend forscht und Schüler.

Jufo17