Bonner Münster wird für mindestens zwei Jahre geschlossen

Stadtdekanat Bonn - Generalsanierung - Prozession nach St. Remigius

19. Juli 2017 (pek170719-mth)

Bonn. Eine mindestens zweijährige Generalsanierung steht dem Bonner Münster bevor. Dafür werden die Pforten der päpstlichen Basilika am Sonntag, 23. Juli, nach der 12-Uhr-Messe mit Stadtdechant Monsignore Schumacher in An­wesenheit von Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan feierlich ver­schlossen. Die Schlüssel übergibt der Stadtdechant an den Projektleiter Ägidius Strack und die Architekten Ulrich Hahn und Jutta Pieper, die ge­meinsam eine der umfangreichsten Sanierungen in der Geschichte des Münsters in die Hand nehmen.


Mit einer Prozession durch die Innenstadt im Anschluss an die Messe brin­gen die Bonner Katholiken die Reliquiare der Stadtpatrone Cassius und Florentius sowie den Schrein der Hl. Helena nach Sankt Remigius. Dort und in der Schlosskirche werden nach der Schließung des Münsters die Gottes­dienste stattfinden.


Statische Probleme, Risse, Feuchtigkeit und veraltete Technik sind Gründe für die Sanierung. Nach einer dreijährigen Planung und Bauanalyse be­ginnt nun die Vorbereitung. Die Kosten werden derzeit auf 20,22 Millionen Euro geschätzt, wovon das Erzbistum Köln einen Großteil übernimmt.
Mit der Initiative „Mein Herz schlägt fürs Bonner Münster“ lädt der Bonner Münster-Bauverein zu einer breit angelegten Unterstützung ein und bittet um Spenden für das Wahrzeichen der Stadt Bonn.

  

Hinweis an die Medien: Ein Pressetermin mit Informationen zum vorerst letzten Gottesdienst im Münster mit Besichtigung vor Ort findet am Donners­tag, 20. Juli, um 14 Uhr am Münster, Münster Information, Gangolfstraße 14 in Bonn statt. Dort besteht die Möglichkeit zu Kurzinterviews mit den Archi­tekten. Unter presse@katholisch-bonn.de können sich Journalisten akkreditieren.