Leipzig - 100. Katholikentag - Stand des Erzbistums zum Heiligen Jahr:Das Erzbistum Köln beim 100. Katholikentag in Leipzig

Köln. Beim 100. Deutsche Katholikentag vom 25. bis 29. Mai 2016 in Leipzig wird auch das Erzbistum Köln mit einem Stand präsent sein. Das Motto „Seht, da ist der Mensch“ steht ganz im Zeichen des von Papst Franziskus ausgerufenen Jahrs der Barmherzigkeit und bestimmt auch die Themen des Kölner Bistumsstandes: Hier werden die „Aktion Neue Nachbarn“ – Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln und die Kampagne „Sterbebegleitung ist Lebenshilfe“ des Diözesanrates vorgestellt. Erzbistum und Diözesanrat gestalten den Stand gemeinsam. Der Stand des Erzbistums öffnet am Donnerstag um 11:30 Uhr, am Freitag und Samstag um 10:30 Uhr und ist bis 19 (Samstag 18) Uhr geöffnet.

1. Thema des Bistumsstands: Aktion Neue Nachbarn

Die „Aktion Neue Nachbarn“, die im November 2014 von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki ins Leben gerufen wurde, zeichnet sich durch vielfältiges Engagement in der Flüchtlingshilfe auf lokaler und regionaler Ebene aus. Initiativen in den Kirchengemeinden werden vernetzt und gefördert. Auf überregionaler Ebene organisieren hauptamtliche Koordinatoren Wohnraum für Flüchtlinge, stehen als Experten für die Flüchtlingsarbeit bereit und vermitteln Experten für Therapien. „Die Aktion Neue Nachbarn zeigt ganz praktisch, was Papst Franziskus mit dem Aufruf des Jahrs der Barmherzigkeit gefordert hat“, so der Kölner Generalvikar Dr. Dominik Meiering. „Mehr als 20.000 Ehrenamtler sind in der Aktion bereits engagiert und kümmern sich selbstlos und wo es nur geht um die zu uns geflüchteten Menschen.“

2. Thema des Bistumsstands: Sterbebegleitung ist Lebenshilfe

Angelehnt an das Motto des Katholikentages hat der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln für den gemeinsamen Stand seine Kampagne „Sterbebegleitung ist Lebenshilfe“ als Thema aufgegriffen, so Norbert Michels, Geschäftsführer des Diözesanrates. Die im Herbst 2015 gestartete Kampagne zeige deutlich, was wichtig sei, um das Menschsein auf Erden in den Vordergrund zu stellen, auch in Sterben und Tod. „Durch die Kampagne des Diözesanrates erhält genau dieses Menschsein eine ganz neue Qualität“, so Michels. „Denn der Mensch soll sich auch auf dem letzten Abschnitt seines Lebensweges nicht nur als Mensch unter Menschen fühlen, sondern auch als solcher behandelt werden. Deshalb ist Sterbebegleitung für uns Lebenshilfe.“

Am Donnerstag, 26. Mai, wird Generalvikar Meiering den Erzbistums-Stand um 13 Uhr offiziell eröffnen. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von der Band Ruhama. Am Freitag, 27. Mai, wird Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki um 14.30 Uhr den Stand besuchen und hier den Medien zum Gespräch über die beiden Themen des Bistumsstands zur Verfügung stehen.

Begegnung im Bistumsbistro und beim Feierabendtreff

Ansprechpartner werden als „Lotsen“ die Standbesucher empfangen und Fragen zu den Themen und weiteren Projekten des Erzbistums Köln beantworten. Die Tagungshäuser im Erzbistum Köln eröffnen am Stand ein eigenes kleines „Bistro“, in dem sie Kaffee, Tee und Kaltgetränke anbieten. Auch für eine außergewöhnliche musikalische Begleitung ist gesorgt: Chöre und Bands sind eingeladen, spontan einen musikalischen Beitrag am Stand des Erzbistums Köln zu erbringen. Am Samstag um 11.30 Uhr wird beispielsweise ein Chor des Klara-Fey-Gymnasiums Bonn zu Gast am Stand sein. Auch die Big Band des Erzbischöflichen Generalvikariats „Heavens Gate“ ist fest im musikalischen Programm eingeplant. In der Nikolaikirche tritt ein weiteres Ensemble aus Köln auf: Der Mädchenchor am Kölner Dom wird am Donnerstag, 26. Mai, um 19 Uhr Colin Mawbys „ecco homo“ uraufführen.

Am Kölner Bistumsstand gibt es am Donnerstag und Freitag zwischen 18 und 19 Uhr, am Samstag zwischen 17 und 18 Uhr einen „Feierabendtreff“, bei dem alle eingeladen sind, in gemütlicher Runde bei Gesprächen und Getränken den Tag ausklingen zu lassen. Am Donnerstagabend ist Generalvikar Meiering dabei, und für Freitagabend hat sich Kardinal Woelki angesagt.

Foto-Botschafts-Aktion

Wir laden die Besucherinnen und Besucher unseres gemeinsamen Standes ein, sich im Rahmen der Aktion „Sterbebegleitung ist Lebenshilfe“ fotografieren zu lassen. Dabei halten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils ein Schild in die Kamera, auf dem verschiedene Endungen zum Satzanfang „Sterbebegleitung ist für mich …“ stehen. Damit werden die Gäste zur Botschafterin/ zum Botschafter der wichtigen Aktion. Bereits im vergangenen Jahr haben viele Menschen aus dem Erzbistum Köln daran teilgenommen. Sie haben die Thematik der Sterbebegleitung mit ihrem Bild in den gesellschaftlichen Fokus gerückt.

Die Bilder werden zeitnah am Bistumsstand veröffentlicht, sowie in folgenden Medien:
www.facebook.com/dioezesanrat.koeln

www.dioezesanrat.de