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Mailänder Kardinal Scola fragt nach dem Stern, dem Menschen heute folgen:Domwallfahrt 2014 zu Ende gegangen

Angelo Kardinal Scola bei der Domwallfahrt
Datum:
29. Sep. 2014
Von:
StA Kommunikation/ chj
Mailänder Kardinal Scola fragt nach dem Stern, dem Menschen heute folgen

Papst Franziskus hat Angelo Kardinal Scola als seinen Sondergesandten zum 850. Jubiläum der Überführung der Reliquien der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln ernannt. Nach den Worten Scolas waren die Heiligen Drei Könige "keine Weltenbummler, die die ersten Schritte ziellos treten, und auch keine Touristen". Vielmehr hätten die Weisen aus dem Morgenland den Stern Christ aufgehen sehen, der der Welt Frieden und Gemeinschaft schenke. Angesichts der von der Wirtschafts- und Finanzkrise verschärften Sorgen müssten sich die Menschen heute fragen, welches Ziel sie verfolgen. Die Heiligen Drei Könige seien "zutiefst solidarische Menschen" gewesen, sagte Scola in seiner Predigt.

 

Das Erzbistum Köln feiert die Überführung der Gebeine mit einem Dreikönigsjahr. Unter dem Motto „reich beschenkt" finden in Köln bis Juli 2015 zahlreiche Veranstaltungen zu Ehren der Heiligen Drei Könige statt. Auch die diesjährige Domwallfahrt, die vom 25. bis zum 28. September stattgefunden hatt, stand ganz im Zeichen des Jubiläums. Der Pilgerweg der Domwallfahrt führte im Dom durch das Südportal zur Mailänder Madonna und von dort zum Schrein der Heiligen Drei Könige, unter dem die Pilger hindurch ziehen konnten. Dann ging es weiter zum Gerokreuz. Die Wallfahrt endete am Nordportal des Domes.

 

Am Samstag, 27. September, fand um 18.30 Uhr im Kölner Dom im Rahmen der Domwallfahrt eine Jugendmesse statt. Das Thema der Messe „reich beschenkt – arm bestohlen“ erweiterte das Motto zum Jubiläumsjahr „850 Jahre Heilige Drei Könige“. Das Motto fragt an, wie es um unsere christliche Gastfreundschaft angesichts des weltweiten Flüchtlingselends und der Fremdenfeindlichkeit bestellt ist. „Wir wollen deutlich machen, dass uns in jedem Menschen - besonders in den Notleidenden - Jesus Christus selbst begegnet“, erläutert Pfarrer Dirk Bingener, Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum Köln. „So geht es uns wie den Drei Königen, die in dem Kind in der Krippe Gott finden und so reich beschenkt werden.“ Als Mahnung und Hinweis auf das weltweite Elend der Flüchtlinge, besonders aus Syrien und dem Nordirak, ist nach der Messe ein Flüchtlingszelt des UNHCR vor dem Domforum aufgebaut. Dort wurden Suppe und Getränke ausgeschenkt.

 

Predigt von Kardinal Scola zum Abschluss der Domwallfahrt:

 

 

 

Interview mit dem Kölner Oberbürgermeister Roters:

 

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