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Erzbistum Köln - Erste Bilanz - Flüchtlingshilfe aufgestockt:Erfolgreicher Start der "Aktion Neue Nachbarn"

Datum:
12. Dez. 2014
Von:
(PEK 141212 - KAS)
Erzbistum Köln - Erste Bilanz - Flüchtlingshilfe aufgestockt

Erzbistum Köln. Die Mitte November gestartete „Aktion Neue Nachbarn“ des Erzbistums Köln ist erfolgreich angelaufen. 22 Anträge auf finanzielle Förderung sind seit dem 11. November bei der eigens eingerichteten Hotline eingegangen. In vielen Gemeinden und Pfarrverbänden im Erzbistum Köln engagieren sich Menschen, um Flüchtlinge willkommen zu heißen und zu unterstützen. Am vergangen Wochenende bestätigte der Kirchensteuerrat des Erzbistums Köln eine Hilfe für Flüchtlinge und Menschen in Not von insgesamt 12,5 Millionen Euro.

 

Von den 12,5 Millionen Euro gehen 10 Millionen Euro in den Fonds für Not- und Katastrophenhilfe der Diözesanstelle Weltkirche. Dessen bisheriges jährliches Budget von gut 500.000 Euro musste in den vergangenen Jahren immer wieder aus anderen Mitteln ergänzt werden und reichte trotzdem nicht aus. Mit der jetzt vorgenommenen Aufstockung kann die Diözesanstelle in den nächsten Jahren den Betroffenen von Katastrophen weltweit nachhaltiger helfen und vor Ort Fluchtgründe wie Armut und Hunger bekämpfen. Schwerpunktmäßig werden diese Hilfen in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens und in Afrika eingesetzt. Aus dem Sozialfonds des Meister-Gerhard-Werkes stellt das Erzbistum Köln der Obdachlosenhilfe 500.000 Euro zur Verfügung.

 

Bereits vor einem Monat hatte der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki die „Aktion Neue Nachbarn“ ins Leben gerufen. Unter anderem werden in einem Soforthilfefonds eine Million Euro für Initiativen der Flüchtlingshilfe in den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Zusätzlich zu dieser Summe steht für die gesamte „Aktion Neue Nachbarn“ eine weitere Million zur Verfügung. Das Geld dient zur Finanzierung der Aktion, in deren Rahmen unter anderem Flüchtlingshilfe der Caritas ausgebaut Sprachkurse der Bildungswerke für Flüchtlinge ausgebaut werden sollen. Derzeit gibt es eine große Nachfrage nach diesen Deutschkursen, die nun erfüllt werden soll.

 

Aus dem Soforthilfefonds des Erzbistums Köln wurden bisher 42.000 Euro an Fördermitteln den Initiativen in den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Das Geld fließt in unterschiedliche Projekte: unter anderem in Altenberg kann durch die Unterstützung ein syrischer Flüchtling aufgenommen werden, in Erkrath wird der „Freundeskreis für Flüchtlinge“ bei seiner Arbeit unterstützt. Mit dem Geld aus dem Fonds baut eine Kölner Gemeinde die Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder aus. In Lindlar wird mit dem Zuschuss Lehrmaterialien und Sportbekleidung für Flüchtlinge gekauft.

 

Bei der eingerichteten Hotline können sich ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer Rat holen. Unter der Telefonnummer 0221 1642 1212 rufen täglich 15 bis 20 Personen an. Die Anrufer können sich über die Antragsstellung, schon laufende Aktionen oder den Umgang mit Flüchtlingen informieren. Zusätzliche Informationen gibt es auch im Internet unter www.aktion-neue-nachbarn.de.

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