Erzbistum Köln legt Haushalt 2019 vor: Seelsorge vor Ort größter Posten

Erzbistum Köln – Wirtschaftsplan 2019 – Aufwendungen von 888 Millionen Euro

18. Januar 2019 (pek190118-kas)

Köln. Das Erzbistum Köln hat seinen Haushalt für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Wirtschaftsplan wird jedes Jahr vom Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat beschlossen und vom Erzbistum veröffentlicht. Der Wirtschaftsplan 2019 sieht Aufwendungen von insgesamt rund 888 Millionen Euro zur Erfüllung der vielfältigen kirchlichen Aufgaben vor, die zu mehr als drei Vierteln aus Kirchensteuererträgen finanziert werden.

Der größte Posten ist die Seelsorge vor Ort. Rund 232 Millionen Euro aus Kirchensteuermitteln fließen als Zuweisungen an die Kirchengemeinden. Darüber hinaus sind 49 Millionen Euro für die zielgruppenbezogene Seelsorge vorgesehen, die sich an Jugendliche und Menschen in besonderen Lebenssituationen wendet. Mit 57 Millionen Euro werden die Caritasverbände, Fachdienste und Beratungsstellen finanziert. Für die Schulen, Hochschulen und andere kirchliche Bildungseinrichtungen sind neben der Verwendung der Zuschüsse des Landes 78 Millionen Euro aus Kirchensteuermitteln eingeplant.

Die Kirchensteuer bildet für die Finanzplanung des Erzbistums Köln die mit Abstand wichtigste Ertragsquelle. „Die Kirchensteuer ermöglicht es uns, an ungezählte Stellen für die Menschen da zu sein und als Kirche selbst in Bewegung zu bleiben“, sagt Generalvikar Dr. Markus Hofmann und betont: „Jeder Euro Kirchensteuer ermöglicht Seelsorge, caritatives Handeln oder Bildung.“

Eine kompakte Information über die Finanzplanung des Erzbistums Köln und den Einsatz der Kirchensteuer im Jahr 2019 bietet das Faltblatt „Für die Menschen“, das in den Kirchen ausliegt. Das Faltblatt und der vollständige Wirtschaftsplan 2019 sind auch im Internet zu finden: www.erzbistum-koeln.de/wirtschaftsplan2019.