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Gebet für den Frieden

schweigemarsch
Datum:
13. Aug. 2014
Von:
StA Kommunikation/ pek, domradio

Zu einem Schweigegang und Gebet für die verfolgten und bedrängten Christen sowie alle Opfer von Terror, Krieg und Gewalt hatten die christlichen Kirchen am Samstag, 16. August, nach Köln eingeladen. Um 11.30 Uhr zogen etwa 200 Menschen im Schweigegang von der evangelischen Antoniterkirche auf der Schildergasse durch die Stadt zum Kölner Dom. Dort schloßen sich um 12 Uhr einige Menschen für ein ökumenisches Gebet an, in dem für die verfolgten Christen und alle Menschen gebetet wurde, die im Irak und in den anderen Krisenherden des Nahen Ostens und in der Welt Opfer von Terror, Krieg und Gewalt sind. Bei dem Friedensgebet trugen Menschen mit unterschiedlichen Konfessionen im gut gefüllten Dom Fürbitten vor. Außedem hatte Pastor Ralf Neukirchen aus Chorweiler eine Friedensglocke aus seiner Gemeinde mitgebracht, die im April gegossen worden war. In einem großen Festakt war diese Glocke mit Erde aus der ganzen Welt stabilisiert worden. Vor dem Dom wurde sie im Zeichen des Friedens geläutet.

   

Gebet für verfolgte und bedrängte Christen

 

Überall auf der Welt bekennen sich Menschen zu Gott,

der in Jesus Christus selbst Mensch geworden ist.

Doch in vielen Ländern werden Christen in ihrem Glauben behindert,

um Jesu willen benachteiligt oder verfolgt.

 

Daher bitten wir:

Wir bitten für die Brüder und Schwestern,

die wegen ihres Glaubens benachteiligt

und verfolgt werden:

Gib ihnen Kraft, damit sie in ihrer Bedrängnis

die Hoffnung nicht verlieren.

 

Wir bitten auch für die Verfolger:

Öffne ihr Herz für das Leid, das sie anderen antun.

Lass sie dich in den Opfern ihres Handelns erkennen.

 

Wir bitten für alle, die aus religiösen,

politischen oder rassistischen Gründen verfolgt werden:

Sieh auf das Unrecht, das ihnen widerfährt,

und schenke ihnen deine Nähe.

 

Wir bitten auch für uns und unsere Gemeinden:

Stärke unseren Glauben durch das Zeugnis

unserer bedrängten Brüder und Schwestern.

Mach uns empfindsam

für die Not aller Unterdrückten

und entschieden im Einsatz gegen jedes Unrecht.

 

Wir bitten für alle, die mit dem Opfer ihres Lebens

Zeugnis für dich abgelegt haben:

Lass sie deine Herrlichkeit schauen.

 

Gott unser Vater,

im Gebet tragen wir das Leiden der Verfolgten vor dich

und die Klage derer, denen die Sprache genommen wurde.

Wir vertrauen auf dein Erbarmen und preisen deine Güte

durch Christus unseren Herrn und Gott.

Amen.

 

Hg.: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2012

   

Weitere Gebete im neuen Gotteslob:

GL 20,1 Gebet der Vereinten Nationen

GL 20,2 Gebet aus Nicaragua

GL 20,3 Gebet um Frieden

GL 20,4 Gebet von Johannes Paul II.

GL 20,5 Jüdisches Friedensgebet

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