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Erzbistum Köln - Kirche für Flüchtlinge - Bauprojekt:Kardinal Woelki bei Kirchweihe im schwedischen Södertälje

Kardinal Woelki bei der Kirchweihe in Södertälje/Schweden
Datum:
8. Dez. 2017
Von:
(pek171208-kli)
Erzbistum Köln - Kirche für Flüchtlinge - Bauprojekt

Köln/Södertälje. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat heute (8. Dezember) an der feierlichen Einweihung der neuen Jungfrau-Maria-Kirche im schwedischen Södertälje teilgenommen. Der Bau einer neuen Kirche mit dazugehörigem Gemeindezentrum im südlich von Stockholm gelegenen Södertälje war aufgrund der hohen Kirchbesuchszahlen unter anderem von Flüchtlingen notwendig geworden.

Die Stadt Södertälje hat schon früh ihre Türen für viele Christen aus dem Nahen Osten geöffnet und wird auch Schwedens „Neues Jerusalem“ genannt. Die neue Kirche ist eine chaldäisch-katholische Kirche. Die Kirche der Chaldäer hat ihre eigenen alten liturgischen Traditionen. Für die zugewanderten orientalischen Christen, unter ihnen viele Flüchtlinge, ist die Vertrautheit mit ihren gottesdienstlichen Gebräuchen daher der Schlüssel für eine gelingende Integration in ihrer neuen schwedischen Heimat.

Kardinal Woelki wurde auf der Reise nach Schweden begleitet vom Direktor des Kölner St. Ansgariuswerks Prälat Dr. Günter Assenmacher und dem Kölner Erzdiözesanbaumeister Martin Struck. Auch der chaldäische Patriarch Louis Sako aus Bagdad nahm an der Zeremonie teil.

„Die chaldäische Gemeinschaft mit etwa 5.000 Gläubigen wartet schon seit Jahren auf die neue Kirche. Wir danken Gott, dass am Freitag der Unbefleckten Jungfrau Maria diese Kirche eingeweiht werden kann, die auch als Marienheiligtum für ganz Stockholm dienen soll“, sagte Lars Anders Kardinal Arborelius, Bischof von Stockholm. Erste Planungen gehen bereits auf das Jahr 2006 zurück, die Bauarbeiten begannen Anfang 2016.

 

Erzbistum Köln unterstützte Kirchbau mit 500.000 Euro

Arborelius bedankte sich bei allen Wohltätern aus Deutschland. Um die Baukosten von insgesamt rund 8,5 Millionen Euro finanzieren zu können, wurde schon im Vorfeld ein intensives Fundraising betrieben.

Zu den großen Spendern gehört auch das Erzbistum Köln, das sich mit 500.000 Euro an dem Bauvorhaben beteiligt hat. Dem Kölner Erzbischof ist die Integration von Flüchtlingen ein Herzensanliegen. Überdies hat der Kölner Erzdiözesanbaumeister in der Planungsphase und während der Bauzeit umfangreiche baufachliche Beratung geleistet. Auch andere deutsche Bistümer und die St. Ansgar-Werke haben zu dem Werk ihren Beitrag geleistet. In Deutschland wurde das Bonifatiuswerk mit der Federführung für die Projektbegleitung beauftragt. Die eindrucksvollste Leistung hat aber zweifellos die chaldäische Gemeinde unter ihrem Pfarrer Paul Rabban erbracht: mit zahllosen Veranstaltungen, Spendengalas und anderen Sammelaktivitäten.

171208 Kirchweihe Schweden

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