Zum Inhalt springen

Erzbistum Köln - Flüchtlingshilfe - Integratives Wohnprojekt:Kardinal Woelki segnet Wohnanlage St. Pantaleon

Kardinal Woelki segnet Wohnanlage Pantaleon ein.
Datum:
14. Nov. 2016
Von:
HA Medien und Kommunikation/Je
Erzbistum Köln - Flüchtlingshilfe - Integratives Wohnprojekt

Köln. Das integrative Wohnprojekt für Flüchtlinge an der Kölner Kirche St. Pantaleon hat Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki am heutigen Montag, 14. November, eingeweiht. Die Wohnanlage besteht aus 32 Wohnungen. Davon sollen 22 vorwiegend an christliche Flüchtlingsfamilien vergeben werden, die übrigen werden an Kölner Bürger vermietet. Hinzu kommen Schutzwohnungen für geflüchtete Frauen und Kinder sowie Räume für 25 bis 30 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Multifunktionale Gemeinschaftsräume sowie Schulungsräume etwa für Sprachkurse runden das Raumangebot auf den insgesamt 1.500 qm Fläche ab.

Geplant mit Kopf und Herz

Kardinal Woelki freute sich, die Wohnanlage zu segnen: „Diese Wohnungen sind nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen geplant worden. Solche guten Möglichkeiten zur Integration für Flüchtlinge dienen der Zukunft unserer gesamten Gesellschaft.“ Bereits vor zwei Jahren hatte Woelki die Aktion Neue Nachbarn initiiert, in der sich inzwischen über 20.000 Menschen für die Integration von Flüchtlingen einsetzen.

In den jetzt umgebauten Gebäuden waren früher ein Bildungshaus und ein Seniorenheim untergebracht. Das Erzbistum Köln hatte den Ankauf der Gebäude organisiert und für das Projekt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Realisiert wurde es schließlich von der Aachener Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Beim Bau der Wohnungen wurde Wert darauf gelegt, dass sie den Bedürfnissen der Flüchtlinge entsprechen und diese sich darin wohlfühlen können. 

Einzigartige katholisch-ortho­doxe Ökumene

Die Idee zu diesem Projekt war im Gespräch mit Geistlichen aus dem Nahen Osten mit Kardinal Woelki entstanden, ein solches integratives Wohnen einzurichten. Der Geschäftsführer des Kölner Caritasverbandes Peter Krücker und Stadtdechant Robert Kleine schlugen daraufhin die Immobilie in der bei orthodoxen Christen bekannten Gemeinde vor. Die besonderen ökumenischen Aktivitäten in St. Pantaleon erklären sich durch das Grab der aus Byzanz stammenden Kaiserin Theophanu in der Kirche.

In St. Pantaleon besteht eine im Erzbistum einzigartige katholisch-ortho­doxe Ökumene. Orthodoxe Geistliche sollen zusätzliche seelsorgliche Angebote machen, so dass Flüchtlinge auch religiös Heimat finden können.

Service und Kontakt

Service und Kontakt

Pressekontakt

Geschäftszeiten

Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln

Pressekontakt

Geschäftszeiten

Mo-Do: 8.30 - 17 Uhr
Fr: 8.30 - 14 Uhr

Erzbistum Köln
Newsdesk