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Erzbistum Köln - Kardinal Woelki - Amtseinführung neuer Erzbischof:Kardinal Woelki: "Christus heute ein Gesicht geben"

Kardinal Woelki
Datum:
20. Sep. 2014
Von:
StA Kommunikation/ pek
Erzbistum Köln - Kardinal Woelki - Amtseinführung neuer Erzbischof

Kardinal Rainer Maria Woelki ist heute im Kölner Dom als neuer Erzbischof von Köln eingeführt worden. In seiner Predigt beschrieb Woelki seine neue Aufgabe: „Christus und seinem Evangelium heute ein Gesicht zu geben. Das ist meine Berufung und Sendung hier bei Ihnen, der ich mit dem heutigen Tag meinen Dienst als Ihr Bischof beginne“. Er erinnerte an die Heiligen Drei Könige: „Wie einst die Weisen aus dem Morgenland sind wir heute eingeladen, uns auf den Weg zu machen, Christus als die Mensch gewordene Liebe Gottes, die ewiges Leben schafft, zu bezeugen. Wir sind berufen und gesandt, ihm heute ein Gesicht zu geben. Machen wir uns dazu gemeinsam auf den Weg, voller Hoffnung und Mut, voller Vertrauen und Zutrauen, ganz einfach deshalb, weil der Herr in einen jeden von uns sein Vertrauen setzt.“

 

Kardinal Woelki ist nun der 95. Erzbischof von Köln. Sein Vorgänger Joachim Kardinal Meisner überreichte ihm symbolisch den Petrusstab. Durch die Übergabe wurde die Verbundenheit zu seinen Vorgängern, den Aposteln und der Weltkirche deutlich. Der Stab war bis zur Übertragung der Gebeine der Heiligen Drei Könige die bedeutendste Reliquie des Doms.

 

Dem neuen Erzbischof von Köln gratulierten noch im Dom der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, Ministerin Sylvia Löhrmann für die Landesregierung, Präses Manfred Rekowski für die Evangelische Kirche im Rheinland und Tim-O. Kurzbach vom Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln. Nach dem Gottesdienst mischte sich der neue Erzbischof unter die Menschen auf dem Roncalliplatz, wo bei Imbiss und Getränken alle Mitfeiernden zur Begegnung eingeladen waren. Kardinal Woelki kam mit vielen Menschen ins Gespräch und nahm zahllose Glückwünsche entgegen. Mit einem zehn Meter breiten Poster am Domforum, das die Bistumskarte mit typischen Symbolen der verschiedenen Regionen zeigt, begrüßte das Erzbistum den neuen Erzbischof in seiner Mitte.

 

Er stehe vor allem im Dienst an den Menschen, wie Woelki in einem Hirtenwort anlässlich seiner Einführung erklärt: „Wie der Apostel möchte ich nicht ‚Herr über euren Glauben sein‘, sondern Diener und Helfer zu eurer Freude. Geben wir Gott ein Gesicht, indem wir in alles unsere Liebe hineingeben: In das Lächeln, das wir einander schenken können, in die Arbeit, die wir zu tun haben, in das Planen unserer Unternehmungen, in das Miteinander und in unseren Umgang in unseren Gemeinden, in die Tränen, die wir angesichts von Leid und Not und Trauer vergießen, in das Essen, das wir kochen, in die Mail, den Brief, den Artikel, den wir schreiben.“

 

Nach drei Jahren als Erzbischof in Berlin ist Woelki nun in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Nach der Wahl durch das Kölner Domkapitel hatte Papst Franziskus Kardinal Woelki am 11. Juli zum Erzbischof von Köln ernannt. Erst durch das Verlesen der päpstlichen Urkunde und der Inbesitznahme des Bischofsstuhls hat Woelki dieses Amt nun auch übernommen.

 

Im Erzbistum Köln leben rund 2,1 Millionen Katholiken links und rechts des Rheins in Bonn, Köln, Düsseldorf, Wuppertal und den umliegenden Kreisen. Allein über 2.000 Menschen sind als Seelsorger  in den 180 Seelsorgebereichen für die Menschen da.

„Lassen Sie mich nicht allein. Christ sein kann ich nur zusammen mit Ihnen, damit ich dann auch für Sie Bischof sein kann“, bittet Woelki in seinem Hirtenwort. „Lassen Sie uns gemeinsam in den kommenden Jahren mit den Gaben, die Gott jedem von uns geschenkt hat, in unserem Bistum, in unseren Pfarreien, Seelsorgebereichen und Gemeinden, unseren Verbänden und Gemeinschaften Christus ein Gesicht geben.“

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