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Erzbischof und Diözesanrat feierten mit Engagierten aus Kirche, Politik und Gesellschaft gemeinsames Sommerfest.:Sommerfest der guten Taten

Datum:
31. Aug. 2015
Erzbischof und Diözesanrat feierten mit Engagierten aus Kirche, Politik und Gesellschaft gemeinsames Sommerfest.

Köln. Auf Einladung von Kardinal Woelki und dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln kamen etwa 300 Engagierte aus Kirche, Politik und Gesellschaft am Freitag Abend zum gemeinsamen Sommerfest im Garten des Erzbischofs zusammen, darunter zahlreiche Bürgermeister, Abgeordnete aus Land- und Bundestag, der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Dr. Stefan Vesper, Generalvikar Dr. Dominik Meiering und die Weihbischöfe Ansgar Puff und Dominikus Schwaderlapp. 

 

Unterstützung für Hildener Syrienhilfe

Beim Eröffnungsgottesdienst zeigten die Teilnehmer sich einmal mehr mit der „Aktion Neue Nachbarn“ solidarisch. Die Kollekte kam der Flüchtlingshilfe an St. Jacobus in Hilden zugute. Diese Initiative hatte sich im Frühsommer 2014 zunächst als „Syrienhilfe“ etabliert; ihr Arbeitsfeld erstreckt sich aufgrund der hohen Nachfrage mittlerweile auf alle Fragen der Flüchtlingshilfe. Zentrales Betätigungsfeld ist aber immer noch das Nachzugsprogramm der Landesregierung für syrische Flüchtlinge. Es ermöglicht, dass Menschen auf legalem Wege aus den Krisengebieten zu uns kommen. Voraussetzung ist u.a. eine Bürgschaft. Der Initiative ist es gelungen, bis heute etwa 80 Bürgschaften auszubringen; in weiteren – aktuell etwa 20 – Anfragen versucht die Flüchtlingshilfe zu helfen. Derzeit betreut sie bundesweit rund 100 syrische Flüchtlinge und zusätzlich ungezählte Einzelpersonen und Familien in den Hildener Notunterkünften. 

 

Anton-Roesen-Preis

Bei der anschließenden Verleihung des Anton-Roesen-Preises im Garten des Erzbischofs wurden zwei herausragende Initiativen prämiiert. „Mit der Verleihung des Anton-Roesen-Preises stellen wir einmal mehr engagierte Christen, die ihr gesellschaftspolitisches Engagement ernst nehmen, in den Mittelpunkt“, so Diözesanratsvorsitzender Tim-O. Kurzbach. Der Preis wird traditionell vom Kölner Erzbischof gestiftet und ist mit 5.000 Euro dotiert. Der erste Preisträger überzeugte die Jury mit seiner Idee, durch eine Glaubensfilmwoche mit Menschen, die vordergründig nichts mit dem Glauben zu tun haben, ins Gespräch zu kommen. In der Fastenzeit 2014 fanden auf Initiative des Seelsorgebereichs ´An Rhein und Sieg´ an 31 öffentlichen Orten Veranstaltungen statt, die im Anschluss zur Diskussion und zum Nachdenken über ´Gott und die Welt´ anregten. „Gute Filme helfen, die Welt mit anderen Augen zu betrachten. Sie können sensibler machen für die Spuren Gottes in unserer Umwelt und durch unsere Mitmenschen. Das ist das Wichtigste, was wir als Christen im Leben erreichen können. Uns zu öffnen für unsere Mitmenschen und mit diesen zusammen die Welt gestalten und ein wenig besser zu machen“, hieß es in der Laudatio.

 

Der zweite Preisträger ist die Ökumenische Hospiz-Initiative aus Wipperfürth/Kürten. Bereits im 21. Jahr begleiten mehr als 30 ehrenamtliche und hauptamtliche Christen schwer kranke und sterbende Menschen. Ihr Engagement setzt sich darüber hinaus aus der fürsorglichen Begleitung von psychisch Kranken und geistig behinderten Menschen zusammen. Ein großes und flächendeckendes Netzwerk aus Gemeinden, Ärzten, Einrichtungen und Hospiz-Initiativen aus dem Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen optimiert die wichtige Arbeit für ihre Fürsorge. Besonders die Verpflichtung für das Leben der hilfsbedürftigen Mitmenschen hat die Jury begeistert: „In dieser Initiative engagieren sich Menschen, die sich dem Leben bis zum Tod verpflichtet fühlen. Die letzte Phase des Lebens wird enttabuisiert. Dem Sterben wird dabei ein entscheidender Platz im Leben gegeben. Genau diese Tatsache war der Jury wichtig zu unterstützen, wird doch hier die Leitidee der neuen Aktion des Diözesanrates „Sterbebegleitung ist Lebenshilfe“ dargestellt.

 

Im Anschluss an die Preisverleihung standen die Begegnung und das Miteinander im Zentrum des ersten Sommerfestes. „Mit der Idee des gemeinsamen Festes wollen wir einmal mehr deutlich machen, dass uns das Engagement in Kirche, Gesellschaft und Politik ein Herzensanliegen ist“, macht Diözesanratsgeschäftsführer Norbert Michels klar. Es sei unser aller Pflicht, uns auch weiterhin für eine friedliche und engagierte Gesellschaft einzusetzen.

 

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