Kölner Dom - Aufruf von Papst Franzsikus - Arme als Lehrmeister:Weihbischof und Generalvikar begehen Welttag der Armen

Köln. Mit einer Messe im Kölner Dom haben Weihbischof Puff und Generalvikar Meiering den vom Papst Franziskus ausgerufenen Welttag der Armen begangen. Eine besondere Einladung galt den Pilgern der Obdachloswallfahrt nach Rom, die im letzten Jahr stattfand.

Predigt: Arme als Lehrmeister

In der Predigt nahm Generalvikar Dominik Meiering Bezug auf das Grußwort des Papstes, indem der Papst über die Armen auf der Welt sagte: „Sie können zu Lehrmeistern werden, die uns helfen unseren Glauben konsequenter zu leben.“ Der Generalvikar führte sechs Bespiele aus, wie konkret der Satz des Papstes das Leben der Menschen betrifft. So lebe der Wohlhabende im Gefühl der Unendlichkeit, von Erfolg zu Erfolg, so Meiering. „Der Arme lebt hingegen in der Erwartung der Veränderung. Und nichts ist gefährlicher, so der Heilige Paulus, als sich in falscher Sicherheit zu wiegen.“ Außerdem sprach der Generalvikar über den Besitz der Wohlhabenden. „Gebrauchen wir unseren Besitz oder missbraucht der Besitz uns? Nicht das Anhäufen von Besitz macht frei, sondern die Weggabe,“ predigte Meiering.

Rund zehn Teilnehmende der Romwallfahrt

Von den Caritasverbänden Bonn, Köln, Bochum und vom SKFM Erkrath waren Sozialarbeiter und Wohnungslose in der Messe. Für die Gäste war die Messe eine Erinnerung an die Wallfahrt nach Rom, die im vergangenen Jahr mit Weihbischof Puff stattfand. Der Welttag der Armen hat Papst Franziskus nach dieser Wallfahrt ausgerufen.