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Gotteslob - Nr. 400 | Gotteslob - Ideen für Familien | Erzbistum Köln

Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK
Gotteslob-Innen (C) Artur Rollhäuser, EBK

Nr. 400 - Ich lobe meinen Gott

Auf dem Boden liegen bunte Tücher und verschiedene Schlagzeuge.

Bibelgeschichte  Bibelgeschichte

 

Zuerst gibt es eine Geschichte aus dem Alten Testament von einer Frau, die Mirjam hieß.

 

(Vielleicht heißt sogar jemand Mirjam, Miriam, Maria, Marie…)

 

Mirjam war eine Prophetin, eine Seherin und Verkünderin. Gemeinsam mit ihren Brüdern Aaron und Mose war sie mit für das Schicksal des Volkes Israel verantwortlich, das aus der ägyptischen Sklaverei befreit wurde und unterwegs war auf dem langen und mühsamen Weg durch die Wüste bis ins verheißene Land, das heute Israel heißt. 40 Jahre hat die Wanderung gedauert und immer wieder gab es Hoffnungslosigkeit: Wo ist Gott? Wir haben keine Geduld und Kraft mehr. Warum lässt er uns allein? Es gab Streit, Unzufriedenheit, Hunger. Werden wir überhaupt das Ziel, das versprochene Land, erreichen?

 

Mirjam war eine starke Frau. Als das Volk einmal besonders mutlos war, nahm sie die Pauke und paukend, tanzend und singend lief sie vor den Menschen her. Sie machte den Kindern, Frauen und Männern neuen Mut, diese folgten ihr und stimmten in die Musik mit ein.

 

Mirjam sang ihnen ein Loblied auf Gott vor (Ex 15,21):
"Singt dem Herrn ein Lied,
denn er ist hoch und erhaben!
Ross und Reiter warf er ins Meer."

 

Sie meint: Gott ist groß, er kennt unsere Sorgen. Wir brauchen ihn nicht zu bitten, er weiß, was uns bedrückt und was wir brauchen. Er kann ungewöhnliche Dinge vollbringen. Manchmal geschehen Wunder. Wir können darauf vertrauen, dass er ist immer bei uns ist. Wir brauchen keine Angst zu haben. Er begleitet uns auf unserem Weg, auf neuen und ungewissen Pfaden.

Gespraech  Impuls

 

 

Die Pauke schlagen, Krach machen dürfen, gemeinsam singen und tanzen macht Spaß, gute Laune und kann befreiend und tröstend sein. In der Kirche trauen wir uns oft nicht, aber z.B. in Afrika gehören Tanzen und Trommeln zum Gottesdienst mit dazu.

 

Es gibt ein sehr schönes Loblied im Gottesdienst, zu dem man sich bewegen und Schlagzeug spielen kann.

 

 

Vertonung  Musik

 

 

Die 1. Str. des Liedes wird zeilenweise vor- und nachgesungen und so gelernt.

Es gibt zwei „Musiziergruppen“:

 

Tanz

 Tanz

 

 

Bewegungsgruppe: Bei Zeile 1-4 werden die bunten Tücher geschwenkt, man kann sich hin und her oder im Kreis bewegen, sich auch an den Händen fassen, bei „Ich lobe…“ kann man die Hände erheben, bei „von ganzen Herzen“ oder „in meinem Leben“ die Hände über der Brust kreuzen (je nach Gruppengröße).

Rhythmusgruppe: Bei Zeile 5,6 werden die Schlaginstrumente kräftig geschlagen oder es wird auch geklatscht (gr. Gruppe).

 

Es darf laut und fröhlich zugehen.

 

Die 2. Str. wird erst später gelernt oder die Erwachsenen singen sie aus dem Gotteslob.

 

Gespraech  Impuls

 

 

Die 2. Strophe passt auch in die Adventszeit. Wir freuen uns, dass Gott uns Jesus geschickt hat. Durch Jesus wurde uns Hoffnung geschenkt, er hat uns gezeigt, wie gut unser Vater im Himmel ist.

Am Ende können die Kinder das Bild von Sieger Köder, „Mirjam nahm die Pauke in die Hand“, mit nach Hause nehmen. Es erinnert daran, dass Gott bei uns ist und dass wir uns das manchmal auch ganz laut sagen dürfen.

 

Als Meditationsbild

Als Postkarte

Als Plakat

 


Astrid Windeln

Ursula Pies-Brodesser

Ihre Ansprechpartnerin

Ursula Pies-Brodesser

Kinder- und Familienpastoral

Referat Erwachsenen- und Familienpastoral

Anschrift

Erzbischöfliches Generalvikariat Abteilung Erwachsenenseelsorge Referat Ehe- und Familienpastoral

Marzellenstr. 32
50668 Köln
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Musik und Video Icon (C) Artur Rollhäuser, EBK

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