Berufliche Perspektiven

Berufliche Perspektiven

Religiöse und kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft

Einrichtungen in kirchlicher, kommunaler oder freier Trägerschaft sind angesichts einer zunehmenden religiösen Pluralität darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über interreligiöse und interkulturelle Kompetenzen verfügen. Das gilt zum Beispiel für Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit, in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, in Beratungsstellen, für Integrationsbeauftragte von Städten und Gemeinden, aber vor allem auch für Mitarbeitende in den Bereichen Bildung, Erziehung und Seelsorge. Ebenso kann der Studiengang auf eine Tätigkeit als Diversity Verantwortlicher in einem Unternehmen vorbereiten.

Bedarf an interreligiös und interkulturell sensibilisierten Fachkräften

Soziale, pädagogische, administrative und seelsorgerische Einrichtungen für andere Religionen und Kulturen zu öffnen, ist heute eine Pflichtaufgabe in der Organisationsentwicklung. Immer häufiger richten Institutionen mittlerweile eigene Stellen für Dialogbeauftragte ein: Familienbildungsstätten und Volkshochschulen suchen zum Beispiel nach Referentinnen und Referenten, die die geforderte interreligiöse und -kulturelle Öffnung ihrer Einrichtungen voranbringen.

Kommunen richten Stellen für Integrationsbeauftrage ein, um kulturell und religiös geprägte Konflikte adäquat lösen zu können. Kirchenverbände und muslimische Verbände sind angewiesen auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die beraten können bei Fragen nach bi-religiöser Heirat oder bei der religiösen Erziehung von Kindern, deren Eltern nicht denselben Glauben teilen.

Der Studiengang „Interreligiöse Dialogkompetenz“ befähigt die Absolventinnen und Absolventen, verantwortliche Tätigkeiten in Berufsfeldern zu übernehmen, die von religiöser und kultureller Vielfalt geprägt sind. Dazu gehören das wissenschaftliche Arbeiten und Leitungsaufgaben in Organisationen.