Semestereröffnungsgottesdienst an der KHKT

Für eine gegenwartsbezogene und traditionsbewusste Theologie

3. November 2020

Das Wintersemester 2020/2021 wurde an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) am 26. Oktober 2020 feierlich eröffnet.

 

„Eine Theologie, die eine große Strahlkraft entwickelt, Debatten mitgestaltet und auch in den alltäglichen Gesprächen der Menschen vorkommt […] die eine ‚Gesellschaftswissenschaft‘ ist, zu einer ‚Evangelisierung‘ führt und Menschen davon überzeugt, dass Gott mit uns und bei uns ist“ – so formulierte Rainer Maria Kardinal Woelki am 06. Februar 2020 bei der Feierstunde zum Trägerwechsel, bei dem die frühere „philosophisch-theologische Hochschule“ unter Trägerschaft der Steyler Missionare zur einer Stiftung des Erzbistums Köln getragenen „Kölner Hochschule für Katholische Theologie“ (KHKT) wurde, den Anspruch der neuen Einrichtung.  

Doch bevor sich die neue Institution konstituieren konnte, waren wir durch das sich ausbreitende neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 gezwungen, im Sommersemester 2020 online zu studieren. Umso größer war die Freude, dass wir am Montag, den 26. Oktober 2020 endlich die Gelegenheit hatten, real zur ersten Semestereröffnung als „KHKT“ zusammenzukommen: Nachdem wir eine Eucharistie in der Kirche der Steyler Missionare in Sankt Augustin feierten, kamen die Anwesenden zudem zu einem akademischen Festakt zusammen, bei dem der kommissarische Rektor der Hochschule Prof. Dr. Ohly, die Geschäftsführerin Dr. Martina Köppen und auch der Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses Samuel Jacobs die Herausforderungen betonten, die auch in diesem Jahr vor allen Mitarbeitern der KHKT lägen: Neben der derzeitigen pandemischen Situation sei dies vor allem das Faktum, dass die Hochschule nächstes Semester in einen neuen Standort in Köln-Lindenthal ziehen werde. 

Neben all diesen Herausforderungen biete auch die jetzige Situation vielfältige Chancen für die Theologie. Denn Theologie müsse, wie Prof. Ohly betonte, auf der einen Seite fest in der kirchlichen Tradition und dem Magisterium verankert und auf der anderen Seite sprachfähig werden, auf ebenjenem Fundament zu einem kraftvollen Mitgestalten werden, zu einer Stimme, die sich in die gegenwärtigen Debatten und Fragen unserer Zeit einmischt – zu einer Theologie, die sich einmischt, ohne das Zentrum, den Glauben hierbei preiszugeben. 

Wir freuen uns, dass auch einige Seminaristen vom Redemptoris Mater auch im kommenden Semester an dieser großen Aufgabe mitarbeiten können.  

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