Pastorale Befähigung

In den
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In den Peripherien der Welt

Um ein
Um ein
Um ein
Um ein

Um ein Presbyterium zu bilden

Pastorale Befähigung

Jesus Christus als Lehrer, Priester und Hirte: Den Kandidaten nach seinem Vorbild zu formen ist Ziel der gesamten Ausbildung. Deshalb wird er schrittweise in die Verkündung des Wortes Gottes, die Feier der Liturgie und den Dienst am Nächsten eingeführt. Dazu dienen neben Lehrveranstaltungen praktischer Theologie und der „vita communis“ im Seminar entsprechende Kurse und Praktika, gemäß der Ausbildungsordnung des Erzbistums Köln.

Darüber hinaus bietet Redemptoris Mater Köln seinen Seminaristen die Möglichkeit, pastorale Befähigung durch eine längere Zeit der Itineranz einzuüben. Dabei handelt es sich um ein formenreiches, missionarisches Praktikum, das in zwei bis drei Jahren an verschiedenen Orten der Weltkirche im Rahmen des Neokatechumenalen Weges absolviert wird. Dies kann in der Begleitung eines Evangelisierungsteams oder eines Priesters in einer missionarischen bzw. gemeindlichen Pastoralform geschehen. In dieser Zeit gewinnen die Seminaristen wertvolle Erfahrungen über die gelebte Vielfalt der katholischen Kirche und die unterschiedlichen Lebensbedingungen, Denkweisen und Bedürfnisse der Menschen. Sie werden mit zahlreichen pastoralen Kontexten konfrontiert. Dabei lernen sie, Unannehmlichkeiten des Lebens und Belastungen des eigenen Glaubens standzuhalten. Dieser Erfahrungsschatz hilft ihnen später, dem Hirtenauftrag Christi mit tiefer Hingabe und Umsicht nachzukommen.

Im Rahmen der Praktika bilden Seminaristen evangelisierende Teams mit Familien des Neokatechumenalen Weges. Diese Zusammenarbeit im Geist der brüderlichen Communio ist bedeutungsvoll im Hinblick auf den zukünftigen Austausch mit anderen pastoralen Diensten sowie auf Probleme und Herausforderungen des alltäglichen Lebens. Die Priesteramtskandidaten entwickeln Sensibilität für die Verschiedenheit menschlicher Situationen.

Nach dem Abschluss des Studiums und der Absolvierung der Itineranz beginnt für die Seminaristen die sog. zweite Ausbildungsphase. In dieser Zeit nehmen sie zusammen mit anderen Priesteranwärtern des Erzbistums am pastoralen Kurs im Erzbischöflichen Priesterseminar in Köln teil.

 

Im Zentrum steht dabei die Vorbereitung auf den unmittelbar folgenden pastoralen Einsatz. So haben die Seminaristen die Gelegenheit, sich u. a. als Religionslehrer zu qualifizieren, pastoralpsychologische Elemente zu verwenden und die praktische Kenntnis der Liturgie zu vertiefen. Außerdem lernen sie verschiedene Sonderfelder der Pastoral kennen, wie z. B. Caritas- oder Jugendseelsorge. Das alles erproben sie parallel im dreijährigen Pastoralpraktikum in einer Gemeinde des Erzbistums. Diese praktische Ausbildung endet ein Jahr nach der Priesterweihe mit der Ernennung für die erste Kaplanstelle.

Priesterseminar Redemptoris Mater Köln

Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater Köln
Kapellenstr. 44
53115 Bonn