Geschwister Löhers-Stiftung

Geschwister Löhers Stiftung

Zu meiner Entlastung, zur Freude Vieler

Besitz gibt Sicherheit. Besitz macht stolz. Elsemarie Löhers empfand die Verwaltung des elterlichen Hauses als Last.

„Wir waren zu viert“, berichtet Elsemarie Löhers, „drei Mädchen und ein Junge. Meine  Schwester Angelies wurde zur Heirat ausgezahlt. Meine Schwester Wiltrud und ich haben immer zusammengewohnt. Nach dem Krieg haben wir unsere geringen Gehälter in eine gemeinsame Kasse getan und unserem Bruder Willi das Theologiestudium finanziert. Das hat er uns später zigfach zurückgegeben. Er war stolz auf uns und wir auf ihn.“ Willi Löhers war 38 Jahre Pfarrer in Bocklemünd-Mengenich. Im Ruhestand lebte er im Kloster in Neuss. „Er war gebrechlich geworden, meine Schwester Wiltrud an Demenz erkrankt, die Sorge um das Haus hing an mir“ ,schildert Elsemarie Löhers. „Ein halbes Jahr vor seinem Tod stellte er mir die Frage „Sollen wir das Haus in eine Stiftung geben?“ Ich vergesse nicht wie ich spontan fragte: „Willi, wäre das möglich?“ Dann nahm das Ganze seinen Lauf.