Stiftung Altersversorgung syrom. Missionspriester

Stiftung Altersversorgung syromalabarische Missionspriester

Die Würde des Alters

Missionspriester in Indien arbeiten unter schwersten Bedingungen: in Einsatzgebieten weit entfernt vom Heimatort trotzen sie Gefahren für Leib und Leben im Dienst Christi. Was wird aus ihnen, wenn die Kräfte nachlassen?

Wenn die Priester altersbedingt oder wegen Krankheit ihre Pfarrei, Missionsstation oder andere Tätigkeit aufgeben müssen, geraten sie in eine schwierige Situation: Ihre Familie in ihrer früheren Heimat ist ihnen oft fremd geworden und kann oder will nicht für sie sorgen. Den indischen Missionsdiözesen obliegt zwar die Pflicht, jedoch fehlen ihnen die finanziellen Mittel, um diese alten und kranken Priester angemessen zu versorgen.

Elf Missions-Bistümer der syromalabarischen, mit Rom vereinten Kirche gibt es aktuell in Nord- und Zentralindien. Das älteste der Bistümer, Chanda, feierte bereits sein fünfzigstes Gründungsjubiläum, das jüngste, Faridabad, wurde 2012 gegründet. Die ersten Stiftungserträge flossen in den Bau eines Altenheims. Ziel ist die Unterstützung lokaler Bistümer beim Aufbau eines autarken Versorgungswerkes, damit jene, die sich ihr Leben lang für das Wohl anderer aufgeopfert haben, einen würdigen Lebensabend erhalten.