Stiftung Soziale Zwecke

Stiftung "Soziale Zwecke"

Schicksale von nebenan

Die Lebenssituation von Menschen grundlegend zu verändern ist nicht immer  möglich. Doch manchmal geht es um konkrete Hilfen im Hier und Jetzt: Dort, wo der Betroffene verzweifelt um Lösung ringt. Die Größe der Hilfe liegt in seiner Sicht.

„Juhu! Schulausflug!" Acht Euro Eigenanteil für den Bus. Tim fehlen die acht Euro auch nach wiederholter Mahnung der Lehrerin. Er muss am Ausflugstag Unterricht in einer anderen Klasse absitzen. Die Mutter weiß um den Druck, der ihrem Kind widerfährt, doch sie muss dies ausblenden. Ihr Kampf für die vierköpfige Familie beginnt circa jeden Zehnten des Monats, wenn das Geld zu Ende ist, aber der Monat nicht. Der Vater, im Dienst einer Zeitarbeitsfirma, kann dem nicht mehr hinzufügen, als er täglich gibt. Die Strategien der Mutter in dieser Situation sind Angebots-Hamstereinkäufe in der ersten Woche für den Rest des Monats. Fatal, wenn dann der Kühlschrank ausfällt. Denn er ist eine Komponente individueller Überlebensstrategie. Erste Hilfe ist, wenn die Stiftung Soziale Zwecke diese ersetzt.

Gleich Schlaglichtern setzt die Stiftung „Soziale Zwecke“ Akzente. Doch für viele der Betroffenen wirkt diese Erfahrung des bedingungslosen Schenkens nachhaltig wärmend.