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Was ist und was macht ein Netzwerk Katholisches Familienzentrum?

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Gemeinsam stark für und mit Familien – in vielen Lebenslagen!

Das ist der Leitgedanke der Netzwerke Katholischer Familienzentren, die sich in fast allen Seelsorgebereichen des Erzbistums Köln gebildet haben, um gemeinsam Familien ins Zentrums ihres Engagements zu stellen. 

Hier vernetzen sich (möglichst) alle kirchlichen Akteure, die sich für und mit Familien engagieren, überzeugt von dem Gedanken, dass durch diese Vernetzung sowohl für die Familien als auch für alle Beteiligten ein Gewinn entsteht.

Konkret bedeutet dies:  

Die Netzwerke Katholische Familienzentren

  • bündeln das kirchliche Engagement für Familien bzw. die vielfältigen bereits vorhandenen Angebote für Familien bzw. für Familienmitglieder aus den Bereichen Bildung, Beratung, Betreuung und gemeindliche Pastoral
  • machen das Engagement und die Angebote sichtbar und leicht zugänglich durch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit
  • entwickeln das Angebot weiter – bedarfsorientiert, sozialraumorientiert und akzentuiert auf pastorale Anliegen
  • haben die Vielfalt der Familien und die verschiedensten Familiensituationen im Blick und greifen entsprechende Bedarfe auf
  • freuen sich über die Verstärkung des Netzwerkes und der Kooperation durch weitere Haupt- und Ehrenamtliche, um noch mehr bewirken zu können 

Wie ein Netz bestehen die Netzwerke Katholische Familienzentren aus vielen "Knotenpunkten". Wie diese konkret aussehen, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.

Allen gemeinsam ist jedoch die Vernetzung der Bereiche Betreuung, Bildung, Beratung und gemeindliche Pastoral.

Knotenpunkte in den vier Bereichen können beispielsweise sein:

  • Bildung: das Katholische Bildungswerk, die Katholische Familienbildungsstätte, das Katholische Bildungsforum; sofern vorhanden auch Kath. Schulen, die Katholische Öffentliche Büchereien, kirchlichen Vereine und Verbände, die im Bildungsbereich aktiv sind
  • Beratung: die Ehe-Familie-Lebensberatungsstelle und die Beratungsstellen der Caritas und anderer Verbände, sofern vorhanden bspw. auch der Lotsenpunkt u.a. kirchliche Akteure 
  • Betreuung: die katholischen Kindertageseinrichtungen – pfarrlich und verbandlich (z. T. mit Zertifizierung zum Familienzentrum NRW), sofern vorhanden die OTs | Jugendzentren, die Altenheime | Seniorenzentren, die Babysittervermittlung, das Hospiz u.a.
  • gemeindliche Pastoral: Pastoralteam, Pfarrgemeinderat, gemeindliche Gruppen und Initiativen, die sich für oder mit Familien engagieren (Verbände, Chöre, Familienmesskreis, Sternsinger, die Väter- | Müttergruppen, die Flüchtlingsinitiative…).

Darüber hinaus werden die Netzwerke bereichert und vergrößert durch:

  • viele ehrenamtlich Engagierte als Einzelpersonen oder ganze Familien
  • Einrichtungen und Gruppen aus der Kommune, die familienthematisch unterwegs sind: z. B. Grundschulen, Sportvereine, Feuerwehr, andere Familienzentren
  • weitere Akteure auf Regional- oder Bistumsebene: die DiözesanVerbände wie beispielsweise die kfd (z. B. mit ihrer Alleinerziehendenarbeit), Kolping | Familienbund, KAB, FamilienFerienTrägerwerk, djk-Sportverband, der Diözesancaritasverband, die Exerzitienarbeit des Bistums und die Fachstelle Netzwerke Katholische Familienzentren.

Durch das Bündeln der jeweiligen Angebote der vielen Netzwerkpartner entsteht ein breitgefächertes Angebot, welches die Engagierten im Netzwerk ergänzen und weiterentwickeln. 

So kann – mit unterschiedlichen Akzentsetzungen und Schwerpunkten – eine bunte Vielfalt an Angeboten entstehen 

  • für Familien mit unterschiedlichen Interessen und Bedarfen bspw. für Familien mit Kindern, Jugendlichen oder auch (fast) erwachsenen Söhnen und Töchtern, Familien mit besonderen menschlichen, finanziellen oder sozialen Herausforderungen, Allein- oder Getrennterziehende, Familien(mitglieder) im Alter, Familien verschiedener Religionszugehörigkeiten, verschiedener Herkünfte, Familien verschiedener Milieus 
  • für Großeltern mit ihren Enkelkindern oder auch solche
  • die sich gezielt an Väter oder an Mütter oder an Eltern als Paare richten

Die konkrete Ausgestaltung des Angebotes ist abhängig vom örtlichen Bedarf der Familien. Aber auch davon, welche Netzwerkpartner/innen, also Einrichtungen, Gruppen, Verbände etc. sich beteiligen, wie viele Menschen bereit sind, sich für Familien zu engagieren und auch davon, welche Kompetenzen, Interessen und Ideen die beteiligten oder potentiellen Akteure mitbringen.
Je mehr Menschen mitgestalten – umso vielfältiger kann das Angebotsspektrum sein.

Ein besonderes Markenzeichen im Angebotsspektrum der Netzwerke Katholischer Familienzentren sind die vielfältigen religiösen Angeboten, die auf die Interessen und Bedürfnisse von Familien ausgerichtet werden. Die Frohe Botschaft wird verkündet und gefeiert, gelebt und praktiziert.

Einige Beispiele aus dem breiten Spektrum religiöser Angebote, die es in den verschiedenen Netzwerken vor Ort gibt:

  • Abenteuer-Gottesdienste, "Chaos"-Kirche, SoFa-Kirche
  • Familien-Bibeltage
  • Taschenlampenführungen in der Kirche
  • Segensfeiern für Schwangere und Neugeborene
  • Geistliche Nachtwanderung für Väter
  • Familienwallfahrten
  • Gottesdienstformate für Familien mit (ganz) kleinen Kindern oder mit großen "Kindern"
  • seelsorgliche Gesprächsangebote (z. B. bei Tod und Trauer, bei Trennung)
  • religiöse Familien-Wochenenden
  • Familienaktionen zu Festen im Jahreskreis
  • Oasentage oder Exerzitien für das Auftanken bei Gott

Hinzukommen vielfältige Angebote, die – wenn auch nicht immer explizit religiös ausgerichtet – doch wichtige Werte christlichen Glaubens zum Inhalt haben und diesen fördern. Beispielsweise:

  • Aktion "Ein Koffer voller Leben"
  • Themen- oder Bildungsveranstaltungen, Ausstellungen mit inhaltlichem Rahmenprogramm für Familien
  • Aktionen | Workshops im Bereich Natur, Nachhaltigkeit | Bewahrung der Schöpfung
  • Aktivitäten mit Familien im Bereich Solidarität, Frieden, Gerechtigkeit, Menschenwürde …
  •  Unterstützung des fairen Handelns und des Fairen Handels

In allen Netzwerken Katholischer Familienzentren gibt es – gemäß des Auftags Christi für die Menschen da zu sein - auch Angebote, die ganz am sozialen und | oder individuellen Bedarf von Familien orientiert sind. Hierzu gehören beispielsweise Familien-Aktionen mit Spiel und Spaß, Entspannungsangebote für Eltern, internationales Backen und Kochen, Ausflüge, Väter-Treffen | Mütter-Treffen, Großeltern-Enkel-Aktivitäten.

Erst in dieser Vielfalt kommt das Profil der Katholischen Familienzentren als pastorale Netzwerke ganz zur Geltung!

Die Vielgestaltigkeit von Familien hinsichtlich ihrer Lebenssituationen und Bedarfe bieten den Netzwerken viele Anknüpfungspunkte für Angebote. Ziel ist es, die Lebenssituationen der Familien und die daraus resultierenden Bedarfe aufzugreifen und die Familien für die jeweiligen Herausforderungen zu stärken.

Familien sind vielfältig mit Blick auf… 

  • die Alter ihrer Familienmitglieder (sehr jung bis sehr alt)
  • die verschiedenen Familienphasen und familiären Lebenssituationen von Geburt bis Tod (Pubertät, Beziehungskrisen, Trennung der Eltern, Krankheiten, Handicaps, Pflege- und besondere Fürsorgeaufgaben …)
  • ihre Zusammensetzung (Anzahl der Familienmitglieder, Ein-Eltern-Familien, "Patchwork"-Familien, Familien mit mehreren Wohnorten …)
  • ihre soziale und finanzielle Situation (soziale Eingebundenheit/Ausgrenzung, Teil- oder Vollzeitberufstätigkeit, Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe, Armut …)
  • ihre Herkunft (Migrationshintergründe, Flucht | Asyl …)
  • ihre Nähe oder Distanz zu Glaube | Spiritualität, ihren Konfessionen, ihrer Religionszugehörigkeit oder -nichtzugehörigkeit (auch innerhalb der Familie)

Für viele Belange gibt es bei den Netzwerkpartnern (aus den Bereichen Beratung, Bildung, Betreuung, gemeindliche Pastoral) bereits Angebote, die durch eine gemeinsame Veröffentlichung mehr Familien erreichen. Manchem Bedarf, der gemeinsam eruiert wurde, kann entsprochen werden, wenn bestehende Angebote (leicht) verändert werden.  

Für manche Anliegen gibt es im Umfeld bereits andere Anbieter, mit denen die Netzwerke kooperieren können. Für andere Belange bietet es sich an, haupt- oder ehrenamtlich Engagierte zu suchen, die ein passendes Angebot ins Leben rufen möchten.

Manchmal kann einem Bedarf – so bedauerlich das ist – auch nicht entsprochen werden, weil die benötigten personellen und zeitlichen Ressourcen fehlen. 

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Die Trägerschaft der Netzwerke liegt in den Kirchengemeinden | Seelsorgebereichen.

Die Leitung der Netzwerke liegt (zumeist) bei einem Mitglied des Pastoralteams.

Die Aufgabe der Pastoralen Leitung ist:

  • die pastorale Ausrichtung des Netzwerks Katholisches Familienzentrum zu fördern und die Bedarfs- und Sozialraum-Orientierung zu unterstützen (einschließlich einer sozialraumorientierten Öffentlichkeitsarbeit)
  • das Miteinander der Netzwerkpartner/innen zu fördern und Beziehungen im eigenen Netzwerk und außerhalb des Netzwerkes zu pflegen
  • die regelmäßige Evaluation und Weiterentwicklung der pastoralen Konzeption des Netzwerkes zu initiieren
  • die gemeinsam definierten Ziele im Blick zu behalten und bei ihrer Umsetzung mitzuwirken

Die konkrete Zielsetzung der Netzwerke vor Ort und die Struktur ihrer Zusammenarbeit legt jedes Netzwerk in seiner Koordinierungsgruppe (auch ein anderer Name kann gewählt werden) fest - mit Blick auf die konkreten Bedarfe und die entsprechenden Ressourcen vor Ort. In regelmäßigen Abständen evaluieren die Netzwerke ihre Arbeit und setzen sich ggfls. neue Ziele.

In den Koordinierungsgruppen werden

  • die richtungsweisenden Entscheidungen getroffen
  • eine Strategie für die Öffentlichkeitsarbeit festgelegt
  • im Miteinander neue Ideen entwickelt, wie die selbstgesteckten Ziele in die Tat umgesetzt werden können

Von der Koordinierungsgruppe geht auch die Initiative aus, um das Netzwerk wachsen zu lassen. Sie lädt weitere Einrichtungen und Institutionen oder auch (künftige) Engagierte zur Zusammenarbeit ein, heißt sie willkommen und unterstützt sie ggfls. in der Zusammenarbeit. 

Zur Koordinierungsgruppe gehören in der Regel: 

  • die Pastorale Leitung des Netzwerkes Katholisches Familienzentren
  • die Leitungen der kath. Kindertageseinrichtungen, z. T. anerkannt als NRW-Familienzentrum
  • Vertreter/innen des Pfarrgemeinderates, um die Chance dieses Netzwerks für die Familienpastoral zu nutzen und eine starke Vernetzung aller familienbezogenen Akteure des Seelsorgebereiches zu fördern.
  • Vertreter/innen des Kirchenvorstandes | Kirchengemeindeverbandes, um seitens des Trägers - gemeinsam mit den Akteuren – Sorge zu tragen für möglichst gute Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Ziele des Netzwerks 
  • Vertreter/innen des Bildungsbereiches
  • Vertreter/innen des Beratungsbereiches 
  • interessierte Netzwerkpartner/innen (z. B. Gruppierungen der Gemeinde)
  • ehrenamtliche Vertreter/innen der Zielgruppe/Familien, die bereit sind, die Weiterentwicklung des Netzwerks zu unterstützen

Welche Chancen die neuen "Pastoralen Einheiten" für die Zusammenarbeit in den örtlichen Netzwerken Katholische Familienzentren beinhalten, wird von den entsprechenden Koordinierungsgruppen vor Ort eruiert. 

Die Netzwerke der Katholischen Familienzentren leben auch vom ehrenamtlichen Engagement. Nur durch ein gelingendes Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen kann eine Vielfalt im Angebot entstehen. 

Zu nennen sind hier insbesondere 

  • die vielen ehrenamtlichen Akteure in den Gruppen, Projekten und Institutionen des Seelsorgebereiches, die sich für und mit Familien engagieren
  • die Ehrenamtlichen, die sich im Pfarrgemeinderat | den Gemeindeausschüssen oder im Kirchenvorstand | Kirchengemeindeverband für die Interessen von Familien einsetzen
  • diejenigen, die sich von der Idee des Netzwerks für und mit Familien begeistern ließen, aus diesem Grunde aktiv wurden und auf ihre je eigene Weise mitwirken.

Das Spektrum an Möglichkeiten, sich in den Netzwerken zu engagieren ist groß: Es reicht von einer punktuellen Mitarbeit bei einer Veranstaltung über die Umsetzung einer eigenen Projektidee hin zur konzeptionellen Mitarbeit in der Koordinierungsgruppe des Netzwerkes bzw. zur Übernahme von Verantwortung für das Netzwerk. 

Auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit – vom Designen ansprechender Plakate über die Pflege der Homepage bis hin zu social media – kann gerade ehrenamtliches Engagement den Unterschied machen, damit Familien im Sozialraum auf das Netzwerk und seine Angebote aufmerksam werden.    

Werden Vertreter/innen der Zielgruppe (Familie) aktiv, bringen sie in die Netzwerke 

  • ihre Interessen und Fähigkeiten,
  • ihre Expertise als Mitglieder der Zielgruppe
  • sind oft Multiplikator/innen in die Zielgruppe

Sofern für das ehrenamtliche Engagement Atmosphäre und Rahmenbedingungen stimmen und die Freude am Engagement spürbar wird, lassen sich weitere Menschen begeistern, ebenfalls aktiv zu werden.

So kann es den Netzwerken gelingen, von einem Netzwerk "für" Familien auch immer mehr auch zu einem Netzwerk "mit" und "von" Familien zu werden. 

Das Miteinander der Akteure ist – entsprechend dem christlichen Menschenbild – geprägt von Wertschätzung und Respekt sowie davon, die besonderen gottgeschenkten Fähigkeiten jedes einzelnen, zur Geltung zu bringen.

Aus Sicht von Familien liegt das Potential der Netzwerke 

  • in der Vielfalt der Angebote, die ihnen das Netzwerk mit den vielen Knotenpunkten bietet
  • in den Ansprechpartner/innen, an die sie sich mit ihren Sorgen und Nöten, ihren Wünschen und ihren Ideen wenden können
  • in der Gelegenheit, andere Familien in ähnlichen Lebenssituationen kennen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen
  • in der Möglichkeit, sich auch selbst mit den eigenen Ideen einzubringen, auf die je eigene Weise mitzugestalten und die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten im gemeinsamen Engagement zu entfalten
  • in der sozialraumorientierten Öffentlichkeitsarbeit
  • in dem weiten Familienbegriff, der Familien in ihrer Vielfalt in den Blick nimmt mit den Freuden und Herausforderungen eines Familienlebens von der Wiege bis ins hohe Alter hinein und diese Familienvielfalt ins Zentrum seines Engagements stellt

Aus Sicht der Akteure liegt das Potential der Netzwerke in der Chance,

  • Ressourcen zu bündeln und durch die Vernetzung mit den anderen kirchlichen und nichtkirchlichen Akteuren Synergien zu nutzen
  • die Vielfalt der Blickwinkel, Fähigkeiten und Erfahrungen der verschiedenen Netzwerkpartner/innen zu nutzen und das bestehende Angebote gemeinsam weiter zu entwickeln
  • zusammen ein breites Angebot zu generieren, das besser wahrgenommen wird
  • Angebote noch bedarfsgerechter ausrichten zu können und gemeinsam neue Ideen und Formate zu entwickeln
  • eine gemeinsame, sozialraumorientierte Öffentlichkeitsarbeit, die deutlich mehr Familien erreicht, gerade auch solche, die sich sonst eher nicht im kirchlichen Kontext bewegen
  • Familien noch besser zu unterstützen und – gemäß ihrem jeweiligen Auftrag - in Wort und Tat für sie da zu sein

So steckt – sowohl für die Familien als auch für die unterschiedlichen Akteure – viel Potential im Netzwerk des Katholischen Familienzentrums.

Zwar haben die Akteure, die in den Netzwerken zusammenwirken, in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern mit Überlastung, Fachkräftemangel, sich verändernden Strukturen und größer werdenden Aufgabenbereichen zu kämpfen. Gelingt es jedoch das Potential der Netzwerke zu entfalten, erweist sich die Mitarbeit in vielfacher Hinsicht für alle Beteiligten als Gewinn – und ganz besonders für die Familien vor Ort. 

Das Potential der Netzwerke Katholischer Familienzentren liegt in der Vielfalt der unterschiedlichen Akteure. Allerdings sticht in vielen Netzwerken das Engagement der Kindertageseinrichtungen deutlich hervor. Aus unterschiedlichsten Gründen waren es oft die Kindertageseinrichtungen, die maßgeblich sowohl an der Aufbauarbeit wie auch an der Weiterentwicklung der Katholischen Familienzentren beteiligt waren oder sogar die Federführung übernommen haben. In Vernetzung mit Bildungs- und Beratungseinrichtungen, gemeindlichen Gruppierungen und Pastoralen Leitungen haben oft die Kindertageseinrichtungen dafür gesorgt, dass Familien im Kita-Alter ein vielfältiges Angebot gemacht werden konnte. Diese Leistung und dieses Engagement der Kindertageseinrichtungen ist hervorzuheben und Wert zu schätzen.

Um das Potential der Netzwerke ganz zu entfalten, ist es wichtig, die Verantwortung für das Gelingen des Netzwerks auf alle Schultern zu verteilen. Dieses Miteinander zu fördern ist Aufgabe der Pastoralen Leitung. 

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Kurzgefasst:
Das volle Potential eines Netzwerks Katholisches Familienzentrum entfaltet sich am besten, wenn und wo:

  • es viele Menschen, Gruppen, Institutionen gibt, die sich von der Idee des Netzwerks für, mit und von Familien begeistern lassen und mitgestalten
  • es gelingt das  bisherige Angebot des Netzwerks ausspannen und erweitern für Familien in unterschiedlichen Familienphasen oder Familien mit besonderen Herausforderungen (Armut, Inklusion, Fluchtgeschichte…) 
  •  in der Koordinierungsgruppe viele kompetente Menschen aus den unterschiedlichen Bereichen, Gremien, Vertreter/innen der Zielgruppe … zusammenwirken
  • sich ergänzende Blickwinkel, Erfahrungen und Fähigkeiten zusammenfinden und jeweils ihr Spezifikum zum Gelingen des Ganzen beitragen 
  • es jemanden gibt, der sich für das Miteinander der Netzwerkpartner einsetzt und das Gelingen des Netzwerkes zu seiner | ihrer Aufgabe macht
  • sich Familien(mitglieder) – begeistert von den Angeboten und Möglichkeiten des Netzwerks – entscheiden, selbst aktiv zu werden und mitzuwirken.   

Gemeinsam stark für und mit Familien!
Dieser Leitgedanke der Netzwerke Kath. Familienzentren zeigt auch ihr größtes Potential.

 

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Als Fachstelle Netzwerke Katholische Familienzentren des Fachbereichs Familienpastoral im Erzbistum Köln unterstützen wir gerne alle Initiativen der örtlichen Netzwerke, ihr Potential als pastorales Netzwerk für und mit Familien voll zu entfalten.

Die Mitarbeiter/innen der Fachstelle Netzwerke Kath Familienzentrum unterstützen die örtlichen Netzwerke durch:

  • Beratung und Begleitung vor Ort 
  • finanzielle Förderung
  • Unterstützung durch kollegialen Austausch
  • Informations- und Fortbildungsangebote 
  • praxisorientierte Arbeitshilfen und Anregungen auf www.katholische-familienzentren.de

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