Film zur Ausstellung
Sophie Schmitz
Romantisch – surrealistische Skulpturen und Grafiken, die sich vor der Menschen Wort fürchten, weil sie alles so deutlich aussprechen. Könnten die Skulpturen sprechen, warnen und wehren, sie sagten: „ Bleibt fern, die Dinge singen hör ich so gern. Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm. Ihr bringt mir alle die Dinge um“.
Im Wechselspiel zwischen dem kalten, toten Buchstaben und dem Bedeutungsüberschuss der künstlerischen Metapher erarbeiteten Schülerinnen den Spannungsgehalt zwischen Erzählung und Information.
Eine gelungene künstlerische Arbeit verfügt über eine narrative Struktur, die sich in das gelebte Dasein des betrachtenden Gegenübers einfügt. Sie ist kein moralischer Fingerzeig, sondern Erzählung, die nur in der unmittelbaren, hier musealen Begegnung funktioniert.
Eine Information vermag diesen Bedeutungsüberschuss nicht aufzuweisen.
In Ihren Grafiken und Skulpturen begeben sich die Schülerinnen auf die Spurensuche, um in skulptural, grafischen Strukturen die wahren Weltgeschichten zu erkennen.
Komm und schau!
gru
Film zur Ausstellung
Sophie Schmitz