Die Planung
In der Planungsphase zuerst eine Skizze erstellen und einen Arbeitstitel vergeben, das waren die erste Schritte.
Themenzentriert arbeiten: In 7 Themengruppen
- Erfindung von Plastik
- Gebrauch und Verwendung von Plastik
- Verbrauchsmengen weltweit
- Verschmutzung an Land
- Verschmutzung im Wasser
- Folgen für Tiere und Menschen
- Recycling
Parallel zur praktischen Arbeit Informationen beschaffen, Illustrationen aufbereiten und zu einer anschaulichen Informationsmappe, die auf Säulen in der Ausstellung verortet werden sollten, zusammenfügen, das war der zweite Schritt.
Die Informationssäulen aus Holz haben wir dazu erst einmal selbst gebaut. Diese können nun für verschiedene Zwecke weiter verwendet werden.
Bauphase:
Montiert wurden die Plastiken zumeist mit Heißkleber. Sich in den Bergen von Plastik zu bewegen war alleine schon ein denkwürdiges Erlebnis - wieviel da zusammenkommt! Leben auf einer Müllkippe? Was wäre mit dem Material passiert, wenn wir das nicht verarbeitet hätten? So ging es uns durch den Kopf.
- Unter anderem entstanden
- eine Weltkugel
- ein Meeresboden mit Roboter
- eine Schildkröte
- „Die instabilen Säulen der Erde“
- Eine Küstenlandschaft
- und weitere Großobjekte.
Während der Ausstellung in der Aula Informierten sich die jungen Besucherinnen und Besucher über die Müllprobleme in Deutschland und weltweit. Viele fachübergreifende Bezüge ergaben sich in den Gesprächen im Kollegium.
Das Bewusstsein wächst - “So geht es nicht weiter!“
Jedes Jahr sterben etwa eine Million Vögel und hunderttausend Meeressäuger am Plastik, das in unseren Meeren schwimmt. Und das ist nur die Spitze des gigantischen Müllbergs. Der Großteil des Abfalls, der in unseren Ozeanen landet, bleibt zunächst für uns unsichtbar. Der Müllstrudel im Pazifik etwa ist mittlerweile fast fünfmal so groß wie Deutschland! Ein trauriges Abbild unserer Wegwerfgesellschaft.
André Schürmann / gru