Mich selbst (wieder) im Blick – Impulse aus dem Konzept der Salutogenese
Kerstin Heimerzheim, Jugendreferentin der Kath. Jugendagentur Bonn, päd.-therapeutische Beraterin
(BVPPT)
Immer mehr Herausforderungen in Beruf und Alltag führen dazu, dass wir das Gespür für das eigene Wohlbefinden und die notwendigen Kraftquellen verlieren. Der Workshop möchte Impulse aus dem Konzept der Salutogenese und Erkenntnisse aus der Resilienzforschung nahebringen. Die Salutogenese sucht nicht nach Krankheiten und Schwächen, sie sucht die Stärken. Diese Stärken, sowie eine zuversichtliche Grundhaltung gegenüber der Welt, können aktiv trainiert und gefördert werden. Mithilfe von einfachen Übungen und Methoden erfahren die Teilnehmenden, wie die verschiedenen Aspekte wirken können. Theorieinputs und Impulsfragen verhelfen, den eigenen Ressourcen auf die Spur zu kommen und Erfahrenes weitergeben zu können.
Selbstwirksam leben und handeln – Einblicke in das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®)
Anne Karoline Bonn, Kommunikationstrainerin und Coach, AIP - Ausbildungsinstitut für Personenzentrierte Interaktion und Beratung
Warum gelingt es uns oft nicht, so ruhig und gelassen, so selbstbewusst, sicher und durchsetzungsfähig zu sein, wie wir uns vorgenommen hatten? Handlungsfähigkeit, Erfolg und Wohlgefühl hängen davon ab, ob unser Verstand und unser Gefühlssystem dasselbe Ziel anstreben. Nur dann entsteht der sogenannte „Flow“, und uns gelingt mit Leichtigkeit, was wir von ganzem Herzen wünschen. Das von Maja Storch und Frank Krause entwickelte Zürcher Ressourcen Modell® nutzt kreativ die Ergebnisse der psychologischen Hirnforschung, um Gefühl und Verstand „zur Zusammenarbeit einzuladen“. Dieses Wissen hilft, wichtige Entscheidungen für unser Leben zu treffen und selbstwirksam zu handeln. Es hilft darüber hinaus unsere Schüler, Kollegen und Eltern zu verstehen und besser auf sie eingehen zu können, ohne uns selbst aus dem Blick zu verlieren.
Aus der inneren Quelle schöpfen – Intuitives Malen
Andrea Heek, Künstlerin
Unser Leben besteht aus einer Folge von Augenblicken. Achtsamkeit ermöglicht Aufmerksamkeit für den gegenwärtigen Augenblick. Durch intuitives Malen können wir Achtsamkeit und Selbstfürsorge einüben. Alles beginnt mit einer absichtslosen farbigen Spur auf einem großen Blatt Papier. Gemalt werden die eigenen inneren Bilder, keiner Vorgabe von außen, allein dem inneren Impuls folgend. Im Mittelpunkt steht das individuelle Tun und Erleben.
Achtsamkeit im Schulalltag – Einführung in die Achtsamkeitspraxis
Silke May, Kunsttherapeutin, Psychotherapeutin HPG, MBSR/MBCT Lehrerin
Wie kann es gelingen, bei sich zu bleiben bei all den Anforderungen, die im Alltag gestellt werden? Wir können nur für andere da sein, wenn wir auch für uns selbst da sind. So einfach und doch so schwer, dies umzusetzen. Achtsamkeitsübungen können hier helfen, wieder in Kontakt mit uns selbst zu kommen. Der Workshop bietet eine kleine Einführung in die Achtsamkeitspraxis.
Körperorientierte Spiritualität leben – Körperarbeit, Meditation und Tanzimprovisation
Frieder Mann, Tänzer, Theologe, Pädagoge, Leiter der Improvisationstanzkompanie X-motion Bonn
Der Körper ist die Grundlage jeden Lebens und seiner Lebendigkeit. Bei dem Workshop geht es darum, ein körperorientiertes Selbstgefühl weiter zu entwickeln, ein Bei-sich-Sein im Körper als Gottes guter Schöpfung.
Mit Methoden aus Körperarbeit, Meditation und Tanzimprovisation wenden wir uns achtsam und neugierig dem Körper zu – in der Stille und in der Bewegung. Den Körper als Kraftquelle zu entdecken wirkt weiter als Ressource verlebendigend in den Alltag hinein.