„Durch nichts und niemand wollen wir uns auseinanderbringen lassen“

Aussendungsfeier der Sternsinger im Kölner Dom

28. Dezember 2018 Newsdesk/Kathrin Becker

Köln. „Es ist schön, dass es Euch gibt. Es ist schön, dass Ihr da seid. Und es ist schön, dass wir einander versprechen: Wir stehen zusammen - damit Kinder in Peru und überall auf der Welt gut leben können.“ Mit diesen Worten wandte sich Kardinal Rainer Maria Woelki am Freitag, 28. Dezember, im voll besetzten Kölner Dom an die großen und kleinen Sternsinger, die zusammen mit ihren Begleiterinnen und Begleitern zur diözesanen Aussendungsfeier der Aktion Dreikönigssingen gekommen waren. Die Aktion steht dieses Jahr unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen in Peru und weltweit!“

Der Erzbischof erzählte in seiner Predigt die Legende vom Tod der Heiligen Drei Könige nach - wie sie nacheinander in einem Sarkophag beigesetzt wurden und einer dem anderen darin „Platz machte“ - und sagte: „Das ist ein schönes Bild für uns, dass auch wir zusammenstehen sollen. Durch nichts und niemand wollen wir uns auseinanderbringen lassen.“ Jeder Mensch sei gleich wertvoll.

Mehr als 20.000 kleine Könige im Erzbistum Köln

An der Sternsingeraktion, die dieses Jahr Kinder mit Behinderung besonders in den Blick nimmt, nehmen im Erzbistum Köln mehr als 20.000 Jungen und Mädchen teil, die in den nächsten Tagen durch die Straßen der Gemeinden ziehen, den Menschen Gottes Segen bringen und Geld sammeln für Kinder in Not. „Ich freue mich, dass so viele von Euch bereit sind, diese Aufgabe zu übernehmen, mit der guten und frohen Botschaft durch die Straßen zu ziehen, dass Gott ein Herz für die Menschen hat“, so der Erzbischof.

Zum Schluss des Wortgottesdienstes, den die Abteilung Jugendseelsorge im Erzbistum Köln und der Diözesanverband Köln des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend vorbereitet hatten, spendete Woelki den Sternsingerinnen und Sternsingern und allen, die sich für die Aktion Dreikönigssingen engagieren, den Segen. Abschließend durften die kleinen Könige noch an ihren großen Vorbildern, den Heiligen Drei Königen in ihrem Schrein vorbeipilgern.