Gesund am Arbeitsplatz sein - und bleiben

24. Juni 2014 (PEK 140624 - he)

Köln. "Ich habe Rücken" – dieser zum Kalauer aufgestiegene Stoßseufzer betrifft viele Menschen, die in einseitiger Körperhaltung arbeiten, zum Beispiel am Schreibtisch. Auch im Kölner Generalvikariat, der Verwaltung des Erzbistums. Und so war das Interesse am ersten betrieblichen Gesundheitstag groß. Zahlreich die Informationen, Checks, Übungen und Demonstrationen: Wie ist der Blutdruck heute? Was, wann und wie viel sollte über den Tag verteilt getrunken werden? Gesund essen – aber wie? Welche einfachen Übungen lösen Verspannungen nach langem Sitzen? Und wie setzt man notfalls einen Defibrillator ein? "Probieren" galt aber auch im wörtlichen Sinn bei den angebotenen Früchten, Gemüseschnipseln und leckeren Drinks. Zusammen mit dem DJK Sportverband, der Barmer GEK und Anbietern aus dem Gesundheitswesen wurde das gesamte Bleib-gesund-Alphabet von Arbeitsbelastung bis Zumba-Tanz durchbuchstabiert.


Mit zum Spektrum zählte auch die betriebliche Impulsgruppe Spiritualität. "Denn Leib und Seele gehören zusammen, auch bei der Arbeit", sagt Rita Frings von der Stabsstelle Personalstrategie. Der Ausgleich ist wichtig, soll die Balance zwischen Beruf und Freizeit, An- und Entspannung gewahrt bleiben. Unter anderen stellte sich auch die Website  www.pfarr-rad.de vor, die dazu einlädt, das Erzbistum auf zwei Rädern zu erkunden. Im Generalvikariat gibt es zudem bereits viele Angebote: Betriebssportgruppen etwa oder die Möglichkeit der Schwimmbadnutzung und alle zwei Wochen Termine für Entspannungs-Massage. Am Gesundheitstag gab es dazu Ernährungsberatung, Schilddrüsen-Check up, Herz-Kreislauf-Training, Bürogymnastik und viel Gesundes mehr.

 

"Es geht darum, die Gesundheit auch im Arbeitsalltag ins Bewusstsein zu heben", erklärt Volker Lemken von der DJK. Deshalb hatte auch Diözesanadministrator Stefan Heße die Schirmherrschaft übernommen. Eine Mitarbeiterbefragung soll nun bei der Entscheidung helfen, ob solche Angebote wiederholt werden. Die Zahlen sprechen dafür: Von den rund 600 Mitarbeitenden im Generalvikariat nahmen auf Anhieb etwa dreihundert diesen Tag an. Also dann: Gesundheit!