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Erzbistum Köln – Religionsunterricht und Schulpastoral – Geistliche Arbeitstage zu Hause:Innovatives Format der Schulabteilung: Spirituelles Angebot in Corona-Zeiten

P. Albert Altenähr OSB, Mönch der Abtei Kornelimünster, hat individuell für die LabORA-Tage Handschmeichler-Steine gestaltet. Jeder Stein hat eine Ora- und eine Labora-Seite.
Datum:
25. Jan. 2021
Von:
Newsdesk/Je
Erzbistum Köln – Religionsunterricht und Schulpastoral – Geistliche Arbeitstage zu Hause

Wie spirituelle Angebote für Religionslehrende trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie möglich sind, zeigt das gelungene neue Distanz-Format „LabORA zu Hause – Geistliche Arbeitstage“ der Schulabteilung des Erzbistums Köln. Innovativ und zeitgemäß ist das hybride Konzept des Fortbildungsangebots mit Umschlägen und Impulsen per Post und einer virtuellen Begegnung.

Der heimische Schreibtisch ist in diesen Zeiten der Mittelpunkt der Arbeit – auch für Lehrerinnen und Lehrer. Vier Tage lang haben 14 Religionslehrerinnen geistliche Impulse mitten hinein in ihre alltägliche Arbeit – mitten auf ihren Schreibtisch – erhalten. Die Impulse kamen entweder durch kleine Umschläge, in denen Texte und Gebete zu den Tagzeiten waren, oder durch persönliche Gespräche in den abendlichen Videobegegnungen. Impulsgeber und Gesprächspartner waren Mönche der Benediktinerabtei Kornelimünster sowie Mitarbeitende des Erzbistums Köln.

Mitten auf den Schreibtisch konnte z.B. der Stein gelegt werden, den P. Albert Altenähr OSB mit dem benediktinischen Motto „Ora et labora“ eigens für die LabORA-Tage angefertigt hat: auf der einen Seite Ora (Gebet), auf der anderen Labora (Arbeit) – zwei Seiten desselben Lebens.

Idee hinter dem digitalen Konzept

Als sich abzeichnete, dass die LabORA-Tage aufgrund der Corona-Lage nicht wie sonst in der Abtei Kornelimünster stattfinden können, hat das Organisationsteam die Alternativen abgewogen. „Gerade in dieser Zeit des Distanzunterrichts erschien es uns wichtig, die Religionslehrerinnen und -lehrer miteinander in den Austausch zu bringen und sie dort zu stärken, wo sie momentan leben und arbeiten – am Schreibtisch“, erklärt Dominik Arenz, Referent für Qualitätsentwicklung im Katholischen Religionsunterricht.

Arenz legt weiter dar: „Wir haben abgewogen, wie die Abtei und die Gemeinschaft dort auch auf Distanz die Kolleginnen und Kollegen inspirieren können, Spiritualität und Arbeit miteinander in Einklang zu bringen. So haben wir Raum und Zeit gewissermaßen zu den Teilnehmenden nach Hause gebracht: die Zeit durch eine klare Tagesstruktur, die mit Impulsen abgesteckt war, und den Raum durch kleine anfassbare Dinge, den Ora-et-Labora-Stein, eine Bildkarte aus der Abteikirche, ein Notizheft für die Gedanken der Tage und vier Teebeutel.“

Abends sollten Impulsgespräche mit P. Christian Dieckmann OSB und ein Bibliolog mit Stefanie Bartsch, Pastoralreferentin in der Schulpastoral, jeweils Zeit und Raum verdichten.

Positive Rückmeldung von Teilnehmern

Die Teilnehmenden waren mit dem digitalen Format sehr zufrieden. Eine Teilnehmerin lobte: „ LabORA hat meine Erwartungen übertroffen, weil ich zwar eine Verbindung zum Arbeiten (ora & labora) erwartet hatte, aber nicht die Verbindung zum Schulalltag bzw. Alltag des Unterrichtens. So nehme ich die ein oder andere Frage in mein Berufsleben mit.“

Eine weitere Teilnehmerin betonte im Nachgang, dass es für sie „intensive Tage“ gewesen seien, intensive Tage der Arbeit am Schreibtisch – gerahmt und unterbrochen durch Gebet und Glaube.

Die nächsten LabORA-Tage finden voraussichtlich im Januar 2022 wieder in Präsenz im Kloster Kornelimünster statt.

210125 Ora et labora-Tage

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