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Erzbistum Köln - Missio Canonica - Nachmittag der Begegnung:Kardinal Woelki im Austausch mit Religionslehrern

Erzbischof Kardinal Woelki mit Religionslehrerinnen und -lehrern aus dem Erzbistum Köln
Datum:
12. Dez. 2017
Von:
HA Schule/Hochschule/Arenz, Newsdesk/mac, Je
Erzbistum Köln - Missio Canonica - Nachmittag der Begegnung

85 Religionslehrkräfte aus dem Erzbistum Köln tauschten sich am 5. Dezember 2017 mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki aus und nahmen Impulse in ihren Schulalltag mit. Zu dem Begegnungsnachmittag im Priesterseminar hatte die Hauptabteilung Schule/Hochschule des Generalvikariats im Namen von Kardinal Woelki eingeladen.
 

Für die „Sache Jesu“ täglich einstehen

Die Teilnehmer dachten gemeinsam über ihre Sendung und Berufung als Religionslehrkraft nach. Hauptabteilungsleiterin Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke bedankte sich ausdrücklich bei den Religionslehrern, die für „die Sache Jesu“ mit ihrer ganzen Person täglich in der Schule einstehen. Dabei gelte es, sich den Anfragen der Schüler, Eltern und Schulleitung und des Kollegiums zu stellen.
 

Religionslehrer leben eigene Überzeugung und Glauben

Die Lehrerinnen und Lehrer tauschten sich - ausgehend von einem Film über Sternsinger - über ihre eigene Aufgabe im schulischen Religionsunterricht aus: Welche Türen öffnen sich bei Kindern und Jugendlichen, welche bleiben verschlossen? Wo fühle ich mich missverstanden, wo erreiche ich mit meiner Ansprache die Anderen? Wo treffe ich auf Desinteresse, wo berühre mit meinen Fragen?

 

Die Beiträge der Religionslehrer machten deutlich, dass die Ansprüche des Religionsunterrichts immer größer werden. Dies zeige sich zum Beispiel durch die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler und den Bedeutungsverlust der Religion für deren Lebenswirklichkeit. Zugleich lohne es sich, an Türen zu klopfen, die eigene Überzeugung zu leben und dafür einzustehen. Denn eine vorgelebte Überzeugung „zieht die anderen mit“.
 

Woelki: „Samen verteilen und Schülern ermöglichen, Frucht zu bringen“

Kardinal Woelki hörte den Anwesenden aufmerksam zu und gab anschließend einen Impuls, um die Religionslehrkräfte zu stärken. Dabei nutzte der Kardinal unter anderem das biblische Bild des Sämanns, der jedes einzelne Samenkorn von Hand aussät. So wie nicht jedes Korn in gleicher Weise Frucht bringe, so werde auch nicht jedes Kind oder jeder Jugendliche die Inhalte des Religionsunterrichts in gleicher Weise spürbar in sich aufnehmen.

 

Entscheidend sei aber, dass die Religionslehrer durch ihre "Aussaat" jedem einzelnen Schüler die Chance geben, Frucht zu bringen. Für diese Sendung als Säleute Gottes bedürfe es auch der inneren Sammlung im Gebet, im Gottesdienst und in der Gemeinschaft. Darin könnten sich die Männer und Frauen immer wieder vergewissern, dass es Gott sei, der sie sendet und begleitet.
 

Missio Canonica: Die Erlaubnis, Religion zu unterrichten

Die Missio Canonica ist die kirchliche Beauftragung für den Religionsunterricht. Die Missio wird den Religionslehrkräften am Anfang ihrer Tätigkeit vom jeweiligen Ortsbischof verliehen. Damit drückt dieser ihnen sein Vertrauen aus, den kirchlichen Verkündigungsdienst unter den Bedingungen von Schule zu erfüllen. Der Bischof ermutigt sie dazu, selbstbewusst mit ihrer Sendung unterwegs zu sein.

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