Wettbewerb: Pfarrbrief des Jahres

Wettbewerb im Erzbistum Köln
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Wettbewerb im Erzbistum Köln "Pfarrbrief des Jahres 2022"

Beherzt! Aufgegriffen und angepackt – Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres“

In Anlehnung an das Thema der Tagung für Öffentlichkeitsarbeit – MUT statt "mute" [mju:t] - kommunikativ aus der Sprachlosigkeit – zeichnete das Erzbistum Köln am 25. März 2023 die besten Pfarrbriefe 2022 aus. 22 Redaktionen hatten ihre Publikationen zu unterschiedlichsten Themen und mit einer großen inhaltlichen Bandbreite eingereicht. Der Wettbewerb, der in diesem Jahr zum achten Mal ausgeschrieben wurde, stand unter dem das Motto "Beherzt! Aufgegriffen und angepackt".

Eine externe Fachjury hatte im Vorfeld alle eingesendeten Pfarrbriefe begutachtet und die drei Publikationen herausgefiltert, die ein wichtiges Thema beherzt und mit der nötigen Sensibilität redaktionell und gestalterisch aufgreifen oder die ein schwieriges Thema als Herzensangelegenheit anpacken und mit der gebotenen journalistischen Sorgfalt in die Öffentlichkeit bringen. Die Jury war beeindruckt von der hohen Qualität der Einsendungen, so dass die Auswahl wirklich schwerfiel. Allen, die den Wettbewerb "Pfarrbrief des Jahres" mit ihrem Engagement und ihren Bewerbungen möglich machen, ein herzliches Dankeschön!

Für besonderen Mut und Kreativität: 1. Platz für das Magazin DOPPELPUNKT

Mit dem 1. Platz zeichnete die Jury das Pfarrmagazin DOPPELPUNKT der Kirchengemeinde St. Mauritius und Heilig Geist in Meerbusch aus. Jury-Mitglied Jutta Laege überreichte am 25. März die Auszeichnungen und zeigte sich beeindruckt von der hohen Qualität der Einsendungen.

Die  Plätze 2 und 3 belegten das Magazin ECKSTEIN der Kath. Kirchengemeinde St. Petrus in Bonn und das Magazin JA!cobus der Pfarrgemeinde St. Jacobus in Hilden. Im Rahmen des Wettbewerbs ehrte die Jury außerdem das Magazin Berg und Tal – katholisch in Elberfeld der Pfarreien Herz Jesu und St. Laurentius Wuppertal. Es erhielt den Anerkennungspreis der Jury für ihre Ausgabe zum Thema "Schutzraum Kirche?" Einen herzlichen Glückwunsch den Preisträgerinnen und Preisträgern!

Wettbewerb

Pfarrmagazin DOPPELPUNKT der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Mauritius und Heilig Geist in Meerbusch mit dem Schwerpunktthema "Gegen Missbrauch, gegen Leugnen, gegen Schweigen!"

Aufgrund der herausragenden redaktionellen und gestalterischen Leistungen der Redaktion, zeichnet die Jury das Magazin DOPPELPUNKT aus. 

Das Magazin mit dem Titelthema „Gegen Missbrauch, gegen Leugnen, gegen Schweigen!“ ist ein rundum gelungenes Magazin, das redaktionell durchweg mutig und vielfältig das Titelthema aufbereitet.

Dabei überrascht die Redaktion die Leserschaft auch mit ausgefallenen Stilformen, wie zum Beispiel einem Poetry Slam. Die Berichterstattung ist besonders ausgewogen und berührt die Jury durch die Wiedergabe von persönlichen Statements.

Auch visuell folgt die Gestaltung des Magazins einem klaren Konzept. Die an sich schweren und bedrückenden Themen sind ausgesprochen gut bebildert. Das Symbol des Regenbogens als Zeichen der Diversität und als Plädoyer für eine vielfältige Kirche setzt sich im Verlauf des Heftes den Inhalten entsprechend immer stärker von der Dunkelheit des Titelthemas ab. Somit begleitet die Farbgestaltung auch visuell den Spannungsbogen der redaktionellen Beiträge der Publikation.

Auf der letzten Seite setzt die Kirchengemeinde mit der Aussage „Wir leben Kirche anders“ ein starkes Statement gegen die Vertrauenskrise der Kirche in Deutschland und präsentiert sich als emanzipierte Kirche vor Ort.

Das Magazin ist auf einem Papier gedruckt, das wertig anmutet und angenehm in der Hand liegt und somit den überzeugenden Gesamteindruck abrundet.

Die Jury gratuliert der Redaktion und allen Beteiligten.

Magazin Magazin ECKSTEIN der Kath. Kirchengemeinde St. Petrus in Bonn 
mit dem Schwerpunktthema „Geteiltes Leben“

Die Jury zeichnet das Magazins ECKSTEIN für die beherzte und konsequente Umsetzung des Schwerpunktthemas Nachhaltigkeit aus. 

Unter dem Titel „Geteiltes Leben“ eröffnet die Redaktion den Leserinnen und Lesern in ihrer Advents-Ausgabe einen umfassenden Einblick in das Thema Nachhaltigkeit und dessen Relevanz für die Gemeinde und die Gemeindemitglieder. 

Durch die sensible Akquise und Auswahl von Beiträgen wird das Thema unter verschiedenen und überraschenden Aspekten beleuchtet. Das Spektrum reicht von persönlichen Überlegungen zu einer nachhaltigen Weihnacht über die wissenschaftliche und biblische Warte bis hin zu gelebter Nachhaltigkeit in der KiTa und beim Beheizen der Kirchen. 

Dabei gelingt es der Redaktion überzeugend, das Schwerpunktthema fundiert wissenschaftlich aufzugreifen, den Bogen bis hin zur Partnergemeinde in Ruanda zu schlagen und gleichzeitig den regionalen und lokalen Bezug nach Bonn zu schaffen.

Die Jury gratuliert der Redaktion und allen Beteiligten.

Magazin JA!cobus der Pfarrgemeinde St. Jacobus, Hilden
mit dem Schwerpunktthema „Vom Suchen und Finden“

Die Jury prämiert die außerordentlich gelungene redaktionelle und graphische Gestaltung des Magazins. 

Das eindrucksvolle Cover erzeugt zusammen mit dem Magazintitel „VOM SUCHEN UND FINDEN“ Spannung. Erfolgreich gelingt es der Redaktion diese Spannung als roten Faden durch das gesamte Heft aufrecht zu halten.

Der Winter- und Weihnachtstitel des Magazins holt seine Leserinnen und Leser gut ab und sorgt zum Beispiel mit dem Artikel über Serendipität für kleine Inseln mit überraschenden Inhalten.

Die Publikation überzeugt mit ihrem starken regionalen Bezug und erzeugt so eine gute Zielgruppenbindung. Ein urchristliches Thema wird aktuell aufbereitet, aus Sicht von kirchenfernen Menschen bedacht und für diese Leserschaft adäquat heruntergebrochen.

Das Magazin ist sehr gut gestaltet. Es überzeugt durch ein klares Editorial-Design und eine stets stimmige Bebilderung der redaktionellen Beiträge.

Die Jury gratuliert der Redaktion und allen Beteiligten.

Magazin BERG UND TAL – katholisch in Elberfeld der Pfarreien Herz Jesu und St. Laurentius Wuppertal mit dem Schwerpunktthema „Schutzraum Kirche?“

„Inhaltlich ein absoluter Hammer!“, „Wenn dieses Heft nicht mutig ist, ist es keins!“ und „Chapeau, ich bekomme eine Gänsehaut!“  waren die ersten Reaktionen der Jury zur zweiten Ausgabe des Magazins BERG UND TAL.

Die Redaktion bearbeitet unter dem Schwerpunkt „Schutzraum Kirche?“ den Umgang mit dem Thema sexualisierter Gewalt in den eigenen Kirchengemeinden abwechslungsreich mit verschiedenen Stilformen. Besonders mutig geschieht das nicht auf einer abstrakten überregionalen Ebene, sondern konkret an einem Thema der eigenen Vergangenheit.

Dabei gelingt es der Redaktion bei aller Emotionalität der einzelnen Beiträge eine insgesamt ausgewogene Umsetzung des Themenschwerpunktes. Dennoch mutet die Redaktion ihren Leserinnen und Lesern ein schweres Thema zu, jedoch ohne in eine depressive Traurigkeit zu verfallen.

Aus großem Respekt vor dem Thema sexualisierte Gewalt und vor dem Hintergrund des Respektes gegenüber von diesen Verbrechen direkt und indirekt betroffenen Menschen haben wir uns als Jury entschieden, diesen Wettbewerbsbeitrag nicht in den direkten Vergleich mit den anderen eingereichten Publikationen zu stellen und zu bewerten.

Aus diesem Grund erhält das Magazin BERG UND TAL in diesem Jahr einen Anerkennungspreis der Jury.

Die Jury gratuliert der Redaktion und allen Beteiligten.

Die Einreichungen für den "Pfarrbrief des Jahres 2022"

22 Redaktionen aus dem Erzbistum Köln haben Ausgaben ihrer Pfarrbriefe und Magazine für den laufenden Wettbewerb  zum Thema "Beherzt! Aufgegriffen und angepackt." eingereicht. Eine Übersicht mit den Einreichungen finden Sie hier. Wir danken allen Redaktionen für Ihre Beiträge!

Die Jury

Philippe Henco ist Managing Partner für den Bereich Brand Strategy bei der Marken- und Designagentur KittoKatsu. Bei KittoKatsu versucht Philippe Henco mit seiner Arbeit immer wieder Grenzen zu verschieben: Von Start-Ups bis hin zu etablierten Unternehmen ist er für Marken & Menschen da, die die Messlatte hoch ansetzen und mutig neue Wege gehen möchten. KittoKatsu zeichnet verantwortlich für das Design der Tagung für Öffentlichkeitsarbeit.

Jutta Laege ist Leiterin für Kommunikation und Sonderprojekte im Katholischen Medienhaus in Bonn. Sie hat jahrzehntelange Expertise als Redakteurin, Chefredakteurin und Blattmacherin bei säkularen und kirchlichen Medien, war Entwicklerin und erste Chefredakteurin des Bistumsmagazins BENE (von 2013 bis 2018), danach Kommunikationsleiterin beim Bundesverband der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), wo sie als Chefredakteurin auch den Relaunch des Verbandsmagazins „Frau und Mutter“ zu „Junia“ verantwortete.

Beate Schneiderwind leitet seit 2017 die Kommunikationsabteilung des Bischöflichen Hilfswerks Misereor in Aachen. Sie ist in dieser Funktion gleichzeitig Chefredakteurin des Misereor-Magazins frings. Beate Schneiderwind betreute vormals als PR-Beraterin, Texterin und Redakteurin in verschiedenen Funktionen die Öffentlichkeitsarbeit und die Redaktion von Zeitschriften und Broschüren, u. a. beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und war Sprecherin des Sachbereiches Publizistik und Medienpolitik beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).

Award als leuchtendes Symbol für Kirche und Kommunikation

Der für den Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres“ gestaltete Award verbindet kirchliche Tradition mit dem Kommunikationspotential des 21. Jahrhunderts. Die Form erinnert an romanische Kirchenfenster. Durchsichtigkeit und Mehrdimensionalität des Awards stehen symbolisch für transparente und empathische Kommunikation.

Mit dem Award werden herausragende Leistungen in der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit prämiert. Arbeiten, denen es gelingt von Generation zu Generation weitergegebene Werte darzustellen und in die Jetztzeit zu übersetzen. Von oben betrachtet bildet der Award ein Kreuz: Zeichen für Jesus, Fundament und Grund kirchlicher Kommunikation.

Der Award wurde vom Düsseldorfer Designbüro KittoKatsu entworfen und in Köln gefertigt.

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www.erzbistum-koeln.de/pfarrbrief