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4. Sonntag der Osterzeit

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4. Sonntag der Osterzeit

Bibelstelle: Joh 10, 27-30

Autor: Martin Kruse, Referent in der Abteilung Erwachsenenseelsorge

Für Kinder

Was für ein schöner Text! Soviel Zuspruch, Geborgenheit und Liebe…

Jesus gebraucht das Bild vom Hirten und seinen Schafen. Jesus als Hirte, der weiß, was seinen Schafen guttut, was sie brauchen, um gut leben zu können. Die Schafe sind vertraut mit ihrem Hirten, sie vertrauen auf ihn und ihm. Sie kennen seine Stimme und die ist ihnen zugewandt, freundlich und wohlwollend. Sie wissen, dass der Hirte für sie sorgt. Dass ihnen nichts und niemals etwas geschehen kann, etwas passieren wird. Aber nicht nur Jesus sorgt sich um die Schafe, auch sein Vater – Gott – kümmert sich um sie und schenkt ihnen ein Leben in Sicherheit und Geborgenheit. Und Jesus sagt uns, dass er und sein Vater ganz eng zusammen sind, ganz vertraut und in großer Liebe, so dass sie eins sind. Wer auf Gott vertraut, dem geht es gut.

Für Erwachsene

So mancher tut sich ja ein bisschen schwer mit dem Vergleich von Hirte und Schafen. Das liegt daran, dass Schafe nicht unbedingt einen guten Ruf bei uns haben. Wer will schon als Schaf bezeichnet werden? Wenn wir den Vergleich von der anderen Seite her betrachten, sieht die Lage doch schon sehr viel positiver aus: Es gibt jemanden, der für uns sorgt. Der uns kennt, der uns das Leben geschenkt hat, der unser Leitstern/Leitbild sein möchte und uns alles geben kann, dessen wir bedürfen. Der uns die Zusage gibt, dass wir ewig leben und in uns die Zuversicht wecken möchte, dass wir uns nicht um alles kümmern können und müssen. Das führt zu der Frage, auf was oder wen wir denn hören wollen? Auf das, was die Medien uns vorgeben, dass wichtig sei? Oder hören wir eh‘ nur auf uns selbst? Im heutigen Evangelium wird uns ganz eindeutig mitgegeben, dass es Gott ist, auf den wir hören können. Weil er alles gibt, dass Menschsein ermöglicht.