Erster Fastensonntag

Erster Fastensonntag

Bibelstelle: Lk 4, 1-13

Autorin: Christina Winkler, Pastoralreferentin in „Neuss - Rund um die Erftmündung“

40 Tage Fastenzeit liegen vor uns, 40 Tage war Jesus in der Wüste. Er war bei seiner Taufe vorher vom Heiligen Geist erfüllt worden und hatte aus dem Himmel gehört: „Du bist mein geliebter Sohn.“ Mit seinen Versuchungen wollte der Teufel nun vor allem eins: Jesus das Vertrauen zu Gott wieder nehmen.

1. Wir sind Gottes geliebte Kinder. Jeder schreibt den Satz „Gott liebt Dich!“ auf – gerne auch schön gemalt und verziert. Diese Zettel schenken wir uns gegenseitig und jeder tut seinen an eine Stelle, wo er ihn jeden Tag sieht.

2. Fasten heißt Verzichten auf das, was mich von Gott ablenkt. Was ist das bei mir? Wie kann ich mir (mehr) Zeit nehmen mit Gott, damit unsere Freundschaft stärker wird?

3. Fasten heißt Dinge bleiben lassen, die nicht so wichtig oder gut sind – und so gewinnt auch unser Miteinander. Gibt es etwas, worauf wir gemeinsam verzichten wollen (z.B. unnötige Autofahrten, unfaires Streiten…)? Oder gibt es etwas, was wir gemeinsam stärker tun wollen (z.B. einander gut zuhören, statt Fernsehen gemeinsame Spielabende…)? Oder gibt es etwas, was wir gemeinsam für andere tun wollen (z.B. jemanden besuchen oder jemanden einladen…)? Wir überlegen uns ein gemeinsames Fastenvorhaben als Familie.