Gotteslob - Nr. 437 | Gotteslob - Ideen für Familien | Erzbistum Köln

Nr. 437 - Meine engen Grenzen

Foto_Film  Film

 

 

Was wir wollen / V-the experience

 

Gespraech  Impuls/Gespräch

 

Kennen wir das? Wir meinen, wir sind selbstverantwortlich und können frei entscheiden, aber in vielen Situationen spüren wir, dass das nicht stimmt und stoßen an unsere Grenzen.


Am besten Beispiele selbst finden lassen!

Einige sind hier als Anregungen aufgezeigt:

  • Abhängig vom Konsum sein: Handy, Smartphone, Markenklamotten, Produkte aus der Fernsehwerbung, Mitreden „müssen“ und daher Spiele spielen/Filme sehen/bestimmte Bücher lesen, obwohl mich das nicht interessiert und ich weiß, dass ich mir Schaden zufüge…
  • Abhängig von anderen sein: nicht zu seiner Überzeugung stehen, weil es nicht gut in meiner Gruppe ankommt (z.B. ich bin Messdiener, gehe sonntags in die Kirche, lehne bestimmte politische bzw. populistische Meinungen ab, will mich nicht am Mobben/Schlechtreden/Meiden anderer Menschen beteiligen…)
  • In sich selbst gefangen sein: Ich will schöner als andere sein, klüger, erfolgreicher, reicher, hetze von Termin zu Termin, habe keine Zeit für Familie, Freunde…
  • Angepasst, Mitläufer sein gegen Überzeugungen
  • Süchte: Alkohol, Zigaretten, zu viel/wenig Essen

 

Muss ich wirklich neu geboren werden? (Frage im Film)

Die Menschen im Alten und Neuen Testament haben sich schon die gleichen Fragen gestellt und man kann in der Bibel an mehreren Stellen die Antworten finden für die Bewältigung des Lebens in Freiheit.

(Einige Beispiele: Psalm 146, Psalm 111, 2Kor 3, 16-17, Römer 7, 19-23, Mt 17, 20-21)


Die wirkliche Freiheit kann also hier und jetzt in diesem Leben beginnen.

Der Untertitel zum Film heißt „Was wir wollen“ mit der Bibelstelle „Durch Christus sind wir frei geworden, damit wir als Befreite leben" (Brief des Paulus an die Galater Kapitel 5,1.)

Was passiert, wenn ich die ein oder andere Grenze versuche zu überwinden? Das ist nicht so leicht, denn das braucht viel Stärke.

Beispiele finden – auch mit den Problemen, die daraus erwachsen können!

Gott weiß das, er kennt die menschlichen Schwächen und Ängste. Wenn ich im Gespräch mit ihm bleibe oder es immer wieder versuche, kann mir das enorme Stärke und Selbstvertrauen geben.

In dem Lied „Meine engen Grenzen“ können wir unsere Schwächen vor Gott bringen und um seine Hilfe bitten Grenzen zu überwinden.

Lied singen!

 
Eventuell spätere Weiterführung des Themas, je nach Zielgruppe:

„Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“ (Psalm 18, 30)

(Mauerfall – Willkommenskultur – Ehrenamt – sich für die gute Sache einsetzen, stehen bzw. demonstrieren – eine wichtige und richtige Entscheidung treffen, auch wenn ich dafür meinen gewohnten Weg verlassen muss – Schulwahl – Berufswahl …)

 


Astrid Windeln