Heilsame Nähe und wertschätzende Distanz
Auf dem Weg des Sterbens kann es Zeiten geben, da erreichen die gesprochenen Worte den Sterbenden nicht mehr. Dann suchen Helfende nach Möglichkeiten, mit ihm in Verbindung zu bleiben, so dass er sich gehört, gesehen, berührt und verstanden fühlt, auch wenn er selber sich kaum noch mitteilen oder bewegen kann.
Anmeldeschluss:
Auf dem Weg des Sterbens kann es Zeiten geben, da erreichen die gesprochenen Worte den
Sterbenden nicht mehr. Dann suchen
Helfende nach Möglichkeiten, mit ihm in Verbindung zu bleiben, so dass er sich gehört,
gesehen, berührt und verstanden fühlt, auch wenn er selber sich kaum noch mitteilen oder bewegen
kann.
Die Sinne sind unsere ursprünglichen Brücken zur Welt. Die Kommunikation über die Sinne kann die Türen zur Innenwelt sterbender Menschen öffnen. Im Sehen, Fühlen und Hören werden Menschen, Dinge, Atmosphären und Stimmungen wahrnehmbar und spürbar.
Berührende Sterbebegleitung ist eine besonders herausfordernde Aufgabe, wenn Schutz und
Fürsorge durch Distanz ausgedrückt
werden sollen. Doch auch unter diesen Bedingungen kann es gelingen, dem Sterbenden nahe zu
sein und ihn über eine vertiefte
Wahrnehmung zu sich sprechen zu lassen.
An diesem Seminartag erfahren Sie, wie Entschleunigung, Feinfühligkeit und Selbstanbindung zu
einem Schlüssel für eine berührende Begleitung werden können. Sie lernen, wie Sie über die Sinne
mit anderen in Beziehung bleiben können. Und Sie begegnen Ihrer eigenen Berührbarkeit und
Ihrer Wirkung auf andere.
Zielgruppe: Pflegende, Ärzte/innen, Therapeuten/ innen, Pastorale Dienste, Mitarbeiter/innen von Intensivstationen und Hospizen (nur für hauptamtliche Mitarbeiter/innen)
Termin: Mi 10.03.2021
Uhrzeit: 09:30 – 17:30 Uhr
Ort: Caritas-Akademie Köln-Hohenlind (in Kooperation)
Leitung: Hildegard Huwe
Referentin: Angelika Weiss, Motopädin
Anmeldung: bis 25.02.2021 bei der Caritas-Akademie,
info@caritas-akademie-koeln.de
TN -Beitrag: 110,00 EUR, inkl. Seminarunterlagen, Mittagsverpflegung und
Pausengetränken