Alter ist aktueller denn je! Alter und Altern werden in den unterschiedlichen Lebensphasen zunehmend vielfältiger wahrgenommen und erlebt. Die Initiative der Altenpastoral stellt sich diesem „Leben in Fülle“.
Ein ca. 30 minütiger Film und ein praxisorientiertes Materialpaket sind so gemeinsam mit den Partnern der Initiative entstanden und regen dazu an, das Thema Alter und älter werden, auf vielfältige und wertvolle Wiese in den Blick zu nehmen.
Dossiers, Arbeitseinheiten, Modulbilder, Postkarten mit Motiven und Zitaten aus der Filmdokumentation, Praxisimpulse, die Filmdokumentation sowie die einzelnen Filmclips finden Sie hier...
Die meisten Menschen möchten sich selbst nicht als alt bezeichnen. Häufig sind nur die anderen alt. Was ist es aber dann – das Alter? Altersbilder sind heute enorm vielfältig. Alt ist nicht gleich alt, der Blickwinkel macht den Unterschied. Wie würden Sie die Frage beantworten: „Wann ist man eigentlich alt?" Mit 65+? Mit dem Renteneintritt? Wenn die Kinder aus dem Haus sind?
Beziehungen zu anderen Menschen sind in jedem Alter wichtig. Niemand kann ohne Beziehungen leben. Aber was ist, wenn mit zunehmendem Alter das soziale Netz kleiner wird oder das Pflegen von Kontakten schwerer fällt?
Allzeit gesund – fit – leistungsfähig. So sieht unsere gesellschaftliche Idealvorstellung aus. Aber was, wenn mit zunehmendem Alter Krankheiten und Gebrechen zunehmen und wir diesem Bild nicht mehr entsprechen? Müsste es nicht – in allen Lebensphasen – viel mehr darum gehen, mit Krankheit und Einschränkungen leben zu lernen?
Bei den Kirchenbesuchern ist die Zahl der Älteren hoch – im Vergleich zu anderen Altersgruppen. Sind deshalb ältere Menschen gläubiger? Mit dem Älterwerden stellen sich die Fragen nach dem Sinn des Lebens vielleicht anders als in jüngeren Jahren. Kann der Glaube dabei helfen?
Nicht erst in jüngster Zeit sind die Potenziale und Ressourcen älterer Menschen in den Blick gekommen. Doch der demografische Wandel hilft klarer zu erkennen: Ältere Menschen sind eine wichtige Stütze in familiären und sozialen Netzen, sie geben ihr Wissen und ihre Erfahrung als Engagierte weiter. Potenziale haben Alte in hohem Maße zu bieten, vielfach aber bleiben sie in unserer Kirche und Gesellschaft unbeachtet und ungenutzt.
„Nichts ist so sicher wie der Tod“. Was im Sprichwort so selbstverständlich klingt, ist im Leben sehr viel schwieriger. Wie kann man sich der Tatsache des Todes stellen, wie sich darauf vorbereiten? Viele Erfahrungen von Endlichkeit und Abschied machen wir bereits im Leben. Kann der Glaube dabei helfen?
Jede Lebensgeschichte ist so einzigartig und unverwechselbar, wie der Mensch selbst. Sie birgt vielfältige Erfahrungen und Erlebnisse, Schönes und Trauriges, Hoffnungen und Enttäuschungen, Gelungenes und Schwieriges: Leben in Fülle.