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Wallfahrt Altenberg

Wallfahrt nach Altenberg 2016
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Wallfahrt 2016 nach Altenberg

Wallfahrt der sechsten Klassen der Katholischen Freien Schulen

 

 Altenberg. Die Altenbergwallfahrt der Erzbischöflichen Schulen findet am 16. Juni ihren Abschluss. Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wird den Wallfahrtsgottesdienst zelebrieren.

Insgesamt beteiligen sich 25 Schulen mit etwa 3.000 Kindern. Die Schüler der sechsten Klassen fahren am frühen Morgen zu verschiedenen Kirchen nahe des Altenberger Domes. Dazu gehören: St. Pankratius in Odenthal, St. Michael in Odenthal-Neschen, St. Nikolaus in Leverkusen, St. Apollinaris in Wermelskirchen-Dabringhausen und St. Maurinus in Leverkusen-Lützenkirchen. Dort halten sie eine Statio und machen sich dann zu Fuß nach Altenberg auf, wo sie gegen 12:30 Uhr eintreffen. Um 13 Uhr findet im Altenberger Dom ein abschließender Wortgottesdienst mit Kardinal Woelki statt. Gegen 14 Uhr fahren die Kinder zu ihren Schulen zurück.

Seit 1987 steuerten die Schüler der Erzbischöflichen Schulen jedes Jahr den Altenberger Dom an. Seit 1999 war die Basilika in Knechtsteden ihr Ziel. Wegen des Jubiläums der Grundsteinlegung des Altenberger Doms führt die Wallfahrt seit 2009 wieder nach Altenberg.

Es ist somit eine gute Tradition im Rahmen der religiösen Ausrichtung der Erzbischöflichen Schulen, dass jedes Jahr im Mai oder Juni alle Sechstklässler an vier verschiedenen Terminen zusammen mit ihren Schulleitern, Schulseelsorgern und Klassenlehrern zum Altenberger Dom wallfahren. Neben dem spirituellen Erlebnis wird auch das Gemeinschaftsgefühl der Schulgemeinde gestärkt. Das Zusammentreffen der verschiedenen Schulen am Altenberger Dom verdeutlicht den Teilnehmern eindrucksvoll, im Glauben nicht alleine unterwegs zu sein.

Tradition

Seit vielen Jahren hat sich eine Tradition entwickelt, die auch in der heutigen Zeit immer wieder die Jungen und Mädchen der sechsten Klassen begeistert: die Wallfahrt ihrer Jahrgangsstufe nach Altenberg.

 

Im Juni 2016 begaben sich 2000 Schülerinnen und Schüler der Katholisch Freien Schulen des Erzbistums Köln auf die jährliche Wallfahrt nach Altenberg. Gestartet wurde in einer Ausgangskirche der weiteren Umgebung von Altenberg. Danach ging der Weg über Landstraßen und Feldwege zum Altenberger Dom. Über 750 Jahre steht dort dieses Gotteshaus, zunächst als Klosterkirche der Zisterzienser gebaut, seit der Säkularisation Pfarrkirche. Bekannt ist Altenberg als Zentrum der Katholischen Jugend, sodass eine Wallfahrt dorthin schon deswegen auch für unsere Schülerinnen und Schüler sinnvoll ist.

 

 

In vielen Religionen

Wallfahrten sind schon seit Jahrtausenden und in vielen Religionen bekannt

 

Die Motivationen, warum Menschen Wallfahrten unternommen haben und noch immer unternehmen, sind unterschiedlich. Auch im Christentum ist das Wallfahrtswesen eine weitverbreitete Frömmigkeitspraxis. Im Laufe der Kirchengeschichte ist eine Vielzahl von Wallfahrten und Wallfahrtsorten entstanden. Inhalt und Form variieren jedoch stark. Gerade heute scheint vom Pilgern wieder eine neue Faszination auszugehen.

 

Wallfahrten nicht nur im Christentum

 

Wallfahrten werden außer im Christentum z. B. im Judentum, im Islam (als sogenannte „5. Säule“ Pflicht jedes Muslims mit Hauptheiligtum Mekka), im Buddhismus und im Hinduismus (Hauptheiligtum Benares) praktiziert und sind bereits in der griechisch-römischen Antike und bei den alten Ägyptern nachweisbar. Während einer Wallfahrt werden nicht nur vor dem Aufbruch, unterwegs und am Ziel Gottesdienste gefeiert, sondern die Wallfahrt als Ganze ist Gottesdienst, bei dem die Pilgernden jederzeit eine Gottesdienstgemeinde sind. Die Wallfahrt als solche stellt sowohl von ihrem Wesen als auch von ihrer Gestalt und Gestaltung her ein gottesdienstliches Bewegungselement besonderer Art dar. Sie bezeichnet ein höchst konkretes, leibhaftes Unterwegssein, kann aber auf diese Weise gleichzeitig auch zur geistlichen Übung werden: Die vielleicht müde gewordene Seele kann über den leiblichen Ausdruck wieder neu in Bewegung kommen und sich gewissermaßen von der leiblichen Erfahrung anstecken lassen.

Wallfahrt als ein Abbild menschlichen Lebens

Der Mensch ist unterwegs; Leben ist Bewegung, nicht Stillstand. Und auf diesem Weg ist der Mensch nicht allein. Er braucht Menschen, die mit ihm gehen, und als Christ weiß er, dass Gott selbst sein Begleiter und seine Kraft zum Leben ist.

Bereits auf dem Weg stand die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Die einzelnen Schulgemeinschaften mussten aufeinander achten, konnten miteinander gehen, singen, rasten und beten.

Es ist zu wünschen, dass alle Klassen aus der Fahrt und dem Tag in Altenberg gute Impulse für ihre weitere Zukunft mitnehmen.

 

 

O.Gruschka

Info

Wallfahrt ist abgeleitet von wallen

„Wallfahrt“ ist abgeleitet von „wallen“, einer früheren Bezeichnung für das Reisen in die Fremde. „Wallfahrt“ und „Pilgern“ bzw. „Pilgerreise“ werden heute, auch in der Theologie und Religionswissenschaft, meist als synonyme Begriffe verwendet, wenngleich u.U. Pilgern stärker mit dem Reisen als Einzelperson assoziiert ist. Diese Differenzierung scheint aber unwesentlich zu sein. Die Mehrzahl der religionswissenschaftlichen und/oder theologischen Nachschlagewerke verwenden die Begriffe bedeutungsgleich. „Wallfahrt“ bezeichnet im Allgemeinen„eine religiös motivierte, individuelle oder kollektive Reise, die meist über eine größere Distanz auszuführen und (v.a. in früheren Zeiten) mit großer Mühe verbunden ist “


aus: Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 10, Wallfahrt

 

Eine Wallfahrt ist keine in sich abgeschlossene Einheit, sondern zeichnet sich insbesondere durch Interaktion mit „Fremdem“ aus. Der Bewegungsaspekt konnotiert immer auch das Ausbrechen aus der gegebenen sozialen Ordnung hin zu etwas Neuem, das eben fremd ist. Meist ist es ein überregional bekannter Kultort, von dem angenommen wird, dass sich die Präsenz Gottes, eines Heiligen oder eines Propheten stärker äußert als an anderen Orten.

 „Der Aspekt des Fremdseins und der Bewegung bedingt auch ein – zumindest zeitweiliges –
Ausbrechen aus den gegebenen sozialen Ordnungen. In früher Zeit schlossen sich Wallfahrer oftmals dem „fahrenden Volk an, was manchmal aus der Position offizieller Theologen ambivalent eingeschätzt wurde – mit Bewunderung der Anstrengung, mit Skepsis wegen der Möglichkeit, bildlich vom „rechten Weg“ abzuweichen “

 

 siehe: Winter, Franz: Wallfahrt/Wallfahrtsorte, in: Betz, Hans Dieter, Browning, Don S., Janowski, Bernd, Jüngel, Eberhard (Hg.): Religion in Geschichte und Gegenwart. Bd. 8, Tübingen, 2005, 1279 – 1281.

 

In der deutschen Sprache, anders als zum Beispiel in der  englischen Sprache  (,,pilgrim"), Französische (,,pélerin") oder Italienische (,,pellegrino") wird die Wallfahrt mit zwei Begriffen beschrieben: ,,pilgern" und ,,wallfahren".

Das Wort ,,pilgern" geht zurück auf das lateinische ,,peregrinus", was soviel bedeutet, wie ,,jenseits des eigenen Ackers in der Fremde sein".

In der vorchristlichen Antike bezeichnete der Begriff ,,Peregrinus" auch ,,den Fremden, der keinem verbündeten Staat angehört" oder später ,,der Untertan, der nicht das Bürgerrecht hat". Der christliche Wortgebrauch übernimmt diese Andeutungen von Armut und Hilfsbedürftigkeit und ergänzt sie noch durch die Bedeutung ,,fern sein vom Herrn". Unter anderem wurde auch Jesus als ,,peregrinus" bezeichnet.

Im 16. Jahrhundert wandelt sich das Verständnis etwas. Unter ,,Peregrinatio" versteht man jetzt auch eine Bildungsreise.

Die ,,Wallfahrt" wird auf den deutschen Begriff ,,wallen" zurückgeführt, was soviel wie ,,gehen", ,,wandern" oder auch ,,reisen" bedeutet.


Während ,,Wallfahrer" einen heiligen Ort besuchten, dort beteten und dann wieder nach Hause zurückkehrten, blieben ,,Pilger" nachdem sie ihr Ziel erreicht hatten dort bis zu ihrem Tod.

 

Mielenbrink, Egon: Beten mit den Füssen: über Geschichte, Frömmigkeit und Praxis von
Wallfahrten. Kevelaer: Verlag Butzon & Bercker und Düsseldorf: Klens-Verlag, 1993. S.11

 

Wallfahrt der sechsten Klassen Erzbischöflicher Schulen