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Bonn - Festjahr zum Jubiläum der Bonner Stadtpatronin:1000. Todestag der Heiligen Adelheid von Vilich

Vorstellung des Festprogramms: Pfarrer Michael Dörr, Petra Gläser, Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher
Datum:
8. Feb. 2015
Von:
Stadtdekanat Bonn, StA Kommunikation / Je
Bonn - Festjahr zum Jubiläum der Bonner Stadtpatronin

BONN. Sie war klug, beharrlich, mild­tätig und brachte eines der größten Volks­feste unseres Landes (Pützchens Markt) hervor: Die Heilige Adelheid von Vilich. 2015 jährt sich der Tode­tag der Bonner Mit­patronin zum 1000. Mal.

Und dies wird mit einem reich­haltigen Adelheid­jahr gefeiert, welches am Freitag, 30. Januar, um 18 Uhr mit einem feier­lichen Gott­dienst in Vilich und dem Geläut aller Glocken der Katholischen Kirchen in Bonn eröffnet wurde.

Um die Jahrhundertwende vom 10. zum 11. Jahrhundert wirkte Adelheid als Äbtissin im rechts­rheinischen Vilich und in Köln. Der Legende nach soll sie während einer Dürrezeit eine Quelle (rheinisch:Pütz oder Pützchen) aufge­stoßen und somit eine Hungers­not abgewendet haben. Doch vor allem schätzten die Menschen schon zu Leb­zeiten Adel­heids tätige Nächsten­liebe, ihren klugen Rat und ihre Hilfe. „Gerade in diesen Tagen können wir erfassen, was ihr eifriger und ernsthafter Einsatz für Arme, Kranke und Bedürftige bedeutet“, schreibt Erz­bischof Rainer Maria Kardinal Woelki in seinem Grußwort zum Jubiläums­fest. Er feierte am Gedenktag und 1000. Todestag der Heiligen (5. Februar) ein feier­liches Pontifikal­amt in der ehemaligen Stiftskirche St. Peter in Vilich. Dabei entzündete der Bonner Ober­bürger­meister Jürgen Nimptsch eine Bitt­kerze des Stadtrats und stellte sie am Grab der Stadtpatronin auf.

„Wir stellen nicht nur unser Gemein­wesen unter den Schutz unserer Stadtpatronin, sondern sind auch der Meinung, dass sie uns auch heute noch etwas zu sagen hat“, sagt Stadt­dechant Monsignore Wilfried Schumacher, der gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch die Schirmherrschaft über das Festjahr übernommen hat. Adelheid ergänze als Frau das Glaubens­zeugnis der beiden Märtyrer und älteren Stadt­patrone Cassius und Florentius durch das Zeugnis tätiger Nächstenliebe. 

„Adelheid – Werden, Wirken, Wunder“ lautet der Titel einer dreiteiligen Ausstellung, die am 31. Januar um 17 Uhr in St. Peter eröffnet wurde. Die Initiatorinnen Anke Oedekoven (Kunst­historikerin) und Dr. Hedwig Nosbers (Kultur­wissenschaft­lerin) wollen durch vielfältige Informationen und inter­aktiven Stationen die Zeit Adelheids „erlebbar“ machen und Einblicke in ihr Leben geben. Weiterhin gibt es eine Ausstellung wertvoller Paramente, Vorträge und ein Film­gespräch über die Frage „Was bedeutet es, heute heilig zu sein“ mit Dr. Thomas Kroll und Dr. Werner Kleine.

Das Adelheidjahr wird veranstaltet vom Pfarrgemeinderat im Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“, der Kirchengemeinde St. Peter, Vilich, dem Katholischen Bildungswerk Bonn und dem Katholischen Stadtdekanat Bonn. Das Programm gibt es in den Bonner Kirchen und im Internet unter adelheidjahr.de.

Anlässlich des 1000. Todestages der Bonner Mit­patronin Adelheid lud das Stadt­dekanat Bonn zu einem Fest­gottes­dienst ein am Sonntag, 8. Februar 2015, um 12.00 Uhr im Bonner Münster. Zum ersten Mal zog dabei die Reliquienbüste der Heiligen in die Basilika der Bonner Stadtheiligen Cassius und Florentius ein und wurde am Altar aufgestellt. Nach dem Gottes­dienst mit Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher, Dechant Bernd Kemmerling und Pfarrer Michael Dörr gab es in Erinnerung an die tätige Nächstenliebe der Heiligen das Adelheidbrot.

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