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Osteuropa-Hilfswerk Renovabis - Pfingstkollekte am 4. Juni:Perspektiven für Menschen im Osten Europas

Renovabis Pfingstaktion 2017
Datum:
27. Apr. 2017
Von:
HA Medien und Kommunikation/NH
Osteuropa-Hilfswerk Renovabis - Pfingstkollekte am 4. Juni

Am Sonntag, 4. Juni, wird in allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland Kollekte für die Pfingstaktion von Renovabis gehalten. Unter dem Leitwort „Bleiben oder gehen? – Menschen im Osten Europas brauchen Perspektiven!“ nimmt die Aktion 2017 die schon seit vielen Jahren andauernde Arbeits- und Armutsmigration von Ost nach West in Europa im Blick. Renovabis verdeutlicht dabei mangelnde Möglichkeiten im Osten Europas. 

 

Kardinal Rainer Maria Woelki hatte die Renovabis-Pfingstaktion am 14. Mai im Kölner Dom eröffnet. „Niemand soll gehen müssen, sondern sich in seiner Heimat eine Zukunft aufbauen", betonte der Erzbischof bei der Pressekonferenz. Aufgabe von Renovabis sei, die Lebenssituation der Menschen vor Ort zu verbessern.

 

Lebensperspektiven schaffen, um Migration zu vermeiden

 

„Es geht uns darum, die Menschen bei uns für die Folgen von Migration in den Gesellschaften in Mittel- und Osteuropa zu sensibilisieren“, betont der Hauptgeschäftsführer von Renovabis, Pfarrer Dr. Christian Hartl. Er zählt einige soziale Probleme auf: „Da sind die zerbrechenden Familien, zurückbleibende Kinder oder alte Menschen.“ Ebenso erinnert er an negative Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder, „wenn besser ausgebildete jüngere Arbeitskräfte ihrem Land den Rücken kehren, weil sie in ihrer Heimat keine Lebensperspektive erkennen“.

 

Renovabis wolle um Solidarität und Unterstützung werben, so Hartl. „Gemeinsam mit Partnern in Osteuropa sollen konkrete Projekte realisiert werden, die Perspektiven für möglichst viele Menschen schaffen.“ Niemand solle gehen müssen, sondern jeder solle in seiner Heimat bleiben und dort eine Zukunft haben können. Auch die negativen Folgen der Auswanderung in den Ländern gelte es zu mildern.

 

Das Hilfswerk fordert auch den fairen Umgang mit Zuwanderern aus Osteuropa ein: „Migranten, die zu uns gekommen sind, befinden sich oft in prekären Situationen.“ Pfarrer Hartl: „Sie müssen vor Ausbeutung durch Arbeitgeber oder Vermieter, aber auch vor Gewalt geschützt werden. Und sie müssen angemessenen Zugang zu unseren Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystemen erhalten.“

 

Partner in 29 Ländern in Osteuropa

 

Das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis hat seit 1993 mit seinen osteuropäischen Partnern in 29 Ländern insgesamt mehr als 22.600 soziale, caritative und seelsorgliche sowie strukturelle Projekte zur Bildungs- und Wirtschaftsförderung für gut 697 Millionen Euro verwirklicht.

      

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