Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp weiht drei Seminaristen:Diakonenweihe am 4. Juni 2023 in der Pfarrkirche St. Marien in Neuss

Werden am 04. Juni 2023 zu Diakonen geweiht: Javier Cenoz Larrea, Takuro Johannes Shimizu und Stefano Da Rin Zanco (von links nach rechts)

31. Mai 2023

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Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp weiht drei Seminaristen

Köln. In den Dienst für die Menschen, am Altar und für das Wort Gottes stellen sich am Dreifaltigkeitssonntag, 4. Juni, drei Männer aus dem Erzbischöflichen Priesterseminar. Von Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp werden sie in einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Marien in Neuss zu Diakonen geweiht.

Die drei Diakone sind:

Javier Cenoz Larrea
Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich St. Johannes Lohmar; Heimatpfarrei: St. Nikolaus Pamplona, Spanien
Stefano Da Rin Zanco
Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich Bad Godesberg; Heimatpfarrei: St. Johannes Bosco Belluno, Italien
Takuro Johannes Shimizu
Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich St. Servatius Siegburg; Heimatpfarrei: St. Josef Neuss

Nach dem ersten Seminaristenjahr werden Priesteramtskandidaten zu Diakonen geweiht. Sie dürfen nun predigen, taufen, trauen und beerdigen. Nach einem weiteren Jahr in der Ausbildungsgemeinde und im Seminar folgt die Weihe zum Priester. Die Neupriester dürfen dann zum Beispiel auch die Eucharistie feiern.

Drei Fragen an: Javier Cenoz Larrea

Weihekandidat der Diakonenweihe am Dreifaltigkeitssonntag, dem 04. Juni 2023 in der Pfarrkirche St. Marien, Neuss, durch Weihbischof Dominik Schwaderlapp

Als Diakon möchte ich...
...die Menschen in meiner Umgebung besser kennenlernen, bereit für Neues sein und die Liebe Christi und den Reichtum der Kirche den Menschen erfahrbar machen.

Ein guter Seelsorger zeichnet sich für mich dadurch aus...
...dass er nahe bei den Menschen bleibt, ihnen trotz eigener Grenzen Christus verkündet, liturgisch für die Menschen und mit ihnen betet und die Lehre der Kirche vertritt.

Stadt- oder Landkind?
Ich bin in der Stadt aufgewachsen, aber seit einigen Jahren verbringen wir als Familie den Sommer in einem kleinen Dorf in der Nähe der Stadt, was mir sehr gefällt.

Drei Fragen an: Stefano Da Rin Zanco

Die Weihe zum Diakon bedeutet für mich...
...dass ich in einer unfassbaren Tiefe, die meinen Verstand übersteigt, zum Dienst an Gott und den Menschen berufen bin.

Als Diakon möchte ich...
...immer besser lernen, wie Nächstenliebe und Gottesliebe einander nicht ausschließen, sondern bereichern.

Ein guter Seelsorger zeichnet sich für mich dadurch aus...
...dass er keine Berührungsängste hat und selbst berührbar ist. Er kennt seine Schwächen und nimmt deshalb keinen Anstoß an denen der anderen. Er führt Menschen in die Freundschaft mit Jesus – unserem verwundeten Heiler – ein.

Drei Fragen an: Takuro Johannes Shimizu

Die Weihe zum Diakon bedeutet für mich...
...einen weiteren Schritt auf dem Weg in meinem Glaubensleben, der vor zwölf Jahren mit der Taufe begonnen hat. Dadurch binde ich mich enger an Christus und lasse mich von ihm in den Dienst der Kirche für die mir anvertrauten Menschen senden.

Als Diakon möchte ich...
...Gott und den Menschen in Freude und Demut und mit besten Kräften dienen und ihnen die Liebe Christi durch mein Leben und meinen Dienst erfahrbar machen.

Kirche ist für mich...
...die große Gemeinschaft der Familie Gottes, in der wir durch den Glauben und die Sakramente verbunden sind, unabhängig von nationaler Zugehörigkeit. Die Verbundenheit drückt sich auch in der weltweiten Gemeinschaft des Gebetes aus, auch wenn wir einander nicht persönlich kennen.