Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus Kolumbien im Fokus der diesjährigen Aktion:Misereor-Fastenaktion 2024: "Interessiert mich die Bohne"

Noch bis Ostern läuft die Misereor-Fasten­aktion 2024. Das Bistum Speyer und Misereor eröffneten am 18. Februar 2024 die Fastenaktion mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ludwig in Ludwigshafen. Ihren Höhe­punkt erreicht sie am 5. Fasten­sonntag (17. März) mit der Kollekte in allen katholischen Gottes­diensten.

Das jähr­lich wechselnde Leit­wort der Fasten­aktion rückt jeweils ein anderes Land des globalen Südens in den Fokus und stellt aus­gewählte Projekt­partner vor. 2024 blickt Misereor mit dem Leit­wort "Interessiert mich die Bohne" nach Kolumbien und beschäftigt sich mit dem Thema Ernährung.

Nahrung bedeutet Wachstum

Misereor setzt sich in dem süd­amerikanischen Land für die Stärkung der lokalen Bevölkerung Kolumbiens und der Ernährungssouveränität ein. Die Fastenaktion des Hilfswerks unterstützt in diesem Jahr die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Der Projektpartner Landpastoral der Diözese Pasto hat es sich zum Ziel gemacht, die Lebensbedingungen kleinbäuerlicher Familien durch Förderung der Gemeinschaft und alternativen Anbaumethoden zu verbessern.

Bei der Fastenaktion geht es auch darum, das Bewusstsein für den Wert der landwirtschaftlich erzeugten Lebensmittel zu schärfen.

Die Bohne gilt als eines der wichtigsten Nahrungsmittel Kolumbiens. Das ins Positiv gewandelte Sprichwort "Interessiert mich nicht die Bohne" wurde so zum Motto. Durchaus ist auch eine kleine Bohne wichtig und spielt als Nahrung eine Rolle.