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Nicht nur Gesangbuch, sondern "Geistlicher Begleiter"

Pressekonferenz Gotteslob
Datum:
10. Feb. 2014
Von:
pek/nh; StA Kommunikation/sam; domradio.de

Die Auslieferung des neuen "Gotteslobes" im Erzbistum Köln ist erfolgreich abgeschlossen. Erzbischof Joachim Kardinal Meisner stellte das Gebet- und Gesangsbuch im Erzbischöflichen Haus den Journalisten vor. Er freue sich, dass er die Einführung des neuen "Gotteslobes" noch in seiner Amtszeit präsentieren dürfe, so der Kardinal. Da die Berufung des Christen in Lobpreis und Anbetung Gottes bestehe, sei das "Gotteslob" für die Kirche von "existenzieller Wichtigkeit".

Am 23. Februar haben die Gläubigen im Erzbistum Köln zum ersten Mal gemeinsam aus dem neuen Gebet- und Gesangbuch gesungen. Dieses löst das gleichnamige Buch aus dem Jahr 1975 ab und wird in 38 Diözesen in Deutschland, Österreich, Bozen-Brixen sowie im deutschsprachigen Teil des Bistums Lüttich verwendet. Das „Gotteslob“ war und ist allerdings nicht nur als Gesangbuch gedacht, sondern auch als geistliches Hausbuch.

In einem modernen und übersichtlichen Layout finden die Gläubigen gleichzeitig Vertrautes und Neues. Gut die Hälfte der Lieder aus dem alten „Gotteslob“ findet sich auch im neuen. Daneben gibt es einen völlig überarbeiteten Teil für Andachten und Wortgottesfeiern und erstmalig auch verschiedene Angebote für gestaltete Feiern zu Hause. Neu sind auch katechetische Texte, die den katholischen Glauben sowie seine Symbole gut verständlich erklären.

Außerdem wurden nahezu alle Gebetstexte umgeschrieben, weil sich in den vergangenen vier Jahrzehnten die Art und Weise, wie Gottesdienste gefeiert werden und die Gebetssprache verändert haben. Man findet auch neue musikalische Formen des Psalmengesangs und Lieder aus dem gesamten europäischen Raum. Das verleiht dem „Gotteslob“ auch kulturell eine hohe Bedeutung.

Jedes Bistum findet regional bedeutende Lieder in einem Eigenteil, an dem Vertreter aus den Diözesen mitgewirkt haben. Über zehn Jahre hat die „Unterkommission Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“ an den Inhalten des „Gotteslobes“ gearbeitet. Auch die Pfarrgemeinden wurden in diesen Prozess einbezogen. Herausgeber des Gebet- und Gesangbuches sind die beteiligten Bischofskonferenzen, die Erstauflage betrug etwa 4 Millionen Exemplare. Im Erzbistum Köln hatte sich die Einführung des Gotteslobes wegen Problemen mit der Papierqualität um einige Wochen verzögert.

 

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