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Service

Stiftungszentrum Fundraising

Herzlich willkommen im Stiftungszentrum

Das Stiftungszentrum des Erzbistums Köln steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie sich nachhaltig engagieren wollen für das, was Ihnen am Herzen liegt. Nutzen Sie unsere Erfahrung und Kompetenz, um Ihr Anliegen praktisch umzusetzen.

Aufgaben des Stiftungszentrums

Nicht nur Stiftungen, auch Schenkungen und Nachlässe können mit einer individuellen Zweckbestimmung versehen werden. Es zählt zu unseren Aufgaben, zweckgebundene Mittel und passgenaue Projekte zusammenzuführen. So wirkt Ihr Herzensanliegen weiter. 

Perspektiven schaffen und Werte bewahren - diese Gemeinsamkeiten von Kirche und Stiftungen vereinen sich zu einer starken Allianz. In keinem geringeren Zeitfenster als der Ewigkeit. Stiften ist Hoffnung in die Zukunft.

Stiftungsbeilage 2024: Unsere Förderungen und unser Stiftungsportfolio

Die aktuelle Ausgabe über die Stiftungen hat wieder viele interessante Themen für Sie aufbereitet: Ein Interview mit dem Präsidenten und Generalsekretär der Görres-Gesellschaft, die Vorstellung eines Projektes zur Digitalisierung der Pfarrarchive, eine Wallfahrt, die 250 Jahre alt wird und viele Förderprojekte aus den Jahren 2023 und 2024.

Ikone Gottesmutter mit dem Kinde (Eleusa)

Ein Nachruf auf Professor Dr. Heinrich Kürpick

Am Morgen des Pfingstsonntages 2025 nahm unser Stiftungsgründer Heinrich Kürpick im Kreise seiner Familie und im festen Glauben an Jesus Christus Abschied von dieser Welt. Noch wenige Wochen zuvor hatte er im Kreis seiner Lieben und vieler Freunde seinen 90. Geburtstag gefeiert. Sein Leben war geprägt von tiefer Gläubigkeit, reflektiertem Denken und einer großen Dankbarkeit für die Menschen an seiner Seite.

Heinrich Kürpick wurde am 7. April 1935 geboren – ein Datum, das für ihn stets mit dem Geheimnis von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi verbunden war. Nur wenige Tage später, am 10. April, empfing er die Taufe – für ihn ein zweiter Geburtstag, der seinen Lebensweg im christlichen Glauben festigte. Sein Glaube war getragen von Dankbarkeit gegenüber seinen Eltern, Geschwistern und insbesondere seiner Frau Ingrid, mit der er über 60 Jahre verheiratet war, sowie seiner Familie. Der Empfang der Sakramente war ihm bis zuletzt sehr wichtig. Über vier Jahrzehnte war er im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem engagiert und setzte sich insbesondere für die Ausbildung der Jugendlichen ein.

Im Mai 2014 gründete er zusammen mit seiner Frau Ingrid die Stiftung der Monastischen Gemeinschaften zu Jerusalem. „Ich sage immer, die Stiftung ist unsere vierte Tochter“, betonte Heinrich Kürpick, dessen jüngste Tochter Sr. Edith lange Jahre Priorin der Gründung in Köln war. Mit wiederkehrender Regelmäßigkeit stattete er die Stiftung mit immer neuen, größeren Zustiftungsbeträgen aus.

Der Paderborner Generalvikar Monsignore Dr. Michael Bredeck hob in seiner Predigt bei den Exequien von Heinrich Kürpick drei Aspekte hervor, die als Botschaften in Erinnerung an seinen Lebensweg bleiben: „Glaubt an Gott, und euer Leben gewinnt Tiefe und Frische. – Lebt nicht einfach vor euch hin, sondern macht euch Gedanken! – Haltet die Dankbarkeit in eurem Leben hoch!“

Bredeck betonte außerdem: „Heinrich Kürpick war davon überzeugt, dass der Tod eine menschlich gesehen starke Zäsur ist – und zugleich der endgültige Eintritt in die Welt Gottes. In den letzten Wochen sagte er immer wieder sinngemäß: ‚Seid ihr traurig? Ihr sollt nicht traurig sein – sondern euch mit mir freuen. Ich werde bei euch sein, aber anders.‘ Sein Vermächtnis an uns ist also: Seht auf euer Leben im Licht des Glaubens an Gott. Fragt euch, wie ihr Gott in eurem Tun aufleuchten lassen könnt. Versucht, durch euer Leben den Blick auf Gott, zu dem wir uns bekennen, für andere nicht zu verdunkeln. Und lasst euren Glauben durch das stärken, was die Kirche genau hierzu vorhält.“

Mobil bis ins hohe Alter

Fahrrad-Rikscha zum Testen

"Mit einer Fahrrad-Rikscha können wir den Seniorinnen und Senioren unvergessliche Erlebnisse bieten und ihr Gefühl von Lebensfreude und Teilhabe stärken. Die Fahrrad-Rikscha ermöglicht es ihnen, die Umgebung zu erkunden, frische Luft zu genießen und neue Kontakte zu knüpfen." So beschreiben die Verantwortlichen der Caritas in der Stadt Bonn ihren Spendenaufruf für den Erwerb des mobilen Transportvehikels. Grund genug für uns als Stiftungszentrum beim Erwerb des Gefährts großzügig zu unterstützen. Aus Mitteln des Erzbischöflichen Hilfsfonds wurden 7.700 Euro bereit gestellt. Der Rest wurde über Spenden finanziert. Eingesetzt wird die Rikscha für das Altenheim Herz-Jesu-Kloster in Ramersdorf. Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider (links) zeigte sich hocherfreut, Einrichtungsleiterin Sabine Rottländer trat in die Pedale. Martina Deller und Angelika Engel erkundeten den Komfort in der neuen Rikscha (sitzend) und Saša Babli (ganz rechts) vom Stiftungszentrum begutachtete das Gefährt ausgiebig.

„Gib den Kreuzen ein Gesicht“

Gedenken auf dem Soldatenfriedhof Ysselsteyn.

Christlicher Versöhnungsauftrag und Gebet

Am 8. Mai 2025 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Vor diesem Hintergrund veranstalteten Studierende und Mitarbeitende der Kölner Hochschule für KatholischeTheologie (KHKT) eine außergewöhnliche Exkursion: Sie besuchten den größten deutschen Soldatenfriedhof im niederländischen Ysselsteyn, der zugleich Gedenk- und Bildungsstätte ist. Über 32.000 gefallene Soldaten sind dort bestattet. Unter der Leitfrage „Was lernen wir daraus?“ setzten sich die Teilnehmenden in Workshops und einem Gottesdienst auf dem Friedhofsgelände intensiv mit Krieg, Gewalt und Friedensverantwortung auseinander. Finanziert wurde die Exkursion in der Hauptsache vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Auch das Stiftungszentrum des Erzbistums Köln beteiligte sich an der Finanzierung.

 

 

Graphic Novel-1

Eine neue Form von Klosterchronik

Graphic Novels gibt es noch nicht sehr lange. Bereits in den 1980er Jahren wurden Graphic Novels in den Vereinigten Staaten und England entwickelt und beliebt. Mittlerweile sind die Comics in Buchform auch in Deutschland populär. Die Augustinerinnen in Neuss haben ein Experiment gewagt und mit Unterstützung von Graphikstudentinnen und -studenten einer Braunschweiger Hochschule eine Art Klosterchronik als Novel Graphic entwickelt.

Stiftungszentrum unterstützt Demokratieförderung

Die Demokratie funktioniert nur, wenn sich Menschen beteiligen und sich das System ständig weiterentwickelt und so erneuert. Aus gegebenen Anlass hat das katholische Bildungswerk Köln in diesem Jahr eine Veranstaltungsreihe zum Thema "Demokratie fördern" mit Filmabenden, Diskussionen, Empowerment-Workshops und vielem mehr auf die Beine gestellt. Das Stiftungszentrum fördert die Veranstaltungsreihe mit einem Beitrag von 11.000 Euro.

 

Sasa Babli

Stiftungszentrum

Saša Babli

Fachbereichsleiter