Mit dem Erzbischof von Köln Rainer Maria Kardinal Woelki laden in diesem Jahr ein Lu Possehl und Irena Paskali, stellvertretend für alle Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen von Architektur und Bildender Kunst, Theater, Film, Musik, Rundfunk, Fernsehen, Kunstwissenschaft, Literatur und Kritik.
Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler

Programm und Künstlerinnen und Künstler 2026
Tagesprogramm
Hl. Messe zum Aschermittwoch
11:00 Uhr Pontifikalamt in St. Gereon
St. Gereon Gereonskloster 2, 50670 Köln
Erteilung des Aschenkreuzes durch
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki
Ars Choralis Coeln
Harald Kimmig, experimentelle Geigenimprovisation
Empfang des Erzbischofs
13:00 Uhr Fastenessen
Maternushaus, Kardinal-Frings-Straße 1–3, 50668 Köln
(Kosten Essen 18,– Euro)
Akademie
Begrüßung
14:00 Uhr Maternussaal
Worte der Begrüßung
Diakon Patrick Oetterer, Künstlerseelsorger
„Wie Musik junge Menschen berührt und erzieht“
Die neue Intendantin des Klavier-Festival Ruhr
– Katrin Zagrosek – und das Educationprogramm.
Katrin Zagrosek, Intendantin Klavier-Festival Ruhr
Fabian Müller, Pianist und mitwirkender Künstler Projekt Education
Melanie Wielens, Moderatorin
Musik zur Akademie
1. Schubert Klavierstück D964 Nr. 1 Allegro assai
2. Ligeti Etüde Nr. 6 „Automne a Varsovie“
3. Chopin Sonate Nr. 3, 4. Satz: Presto ma non tanto
Schlusswort: Rainer Maria Kardinal Woelki
Ausstellungsbesuch in Kolumba

Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Kolumbastraße 4, 50667 Köln
17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Abendöffnung
17:30 Uhr Einführung in die Ausstellung „make the secrets productive“ (J. Beuys)
Die neue Jahresausstellung!
Dr. Marc Steinmann, Leiter von Kolumba
Abendkonzert im Kolumba
Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Kolumbastraße 4, 50667 Köln
19:30 Uhr bis ca. 21:30 Uhr
EINER IST DA
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Solokantaten
Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56
Ich habe genug BWV 82
Harald Kimmig (*1956)
Einer ist da (Uraufführung)
für Bariton, Oboe und Streichquintett nach einem Gedicht von Mascha Kaléko
Thilo Dahlmann, Bariton
Harald Kimmig, Violine
Mitglieder des Neuen Rheinischen Kammerorchesters
Michael Utz, Orgel und Leitung
Über den Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler
In mehr als hundert Städten der Welt findet jedes Jahr zu Beginn der Fastenzeit der Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler statt. Ziel dieser Besinnungstage ist eine religiöse Standortbestimmung der Künstler, die Begegnung mit dem jeweiligen Bischof und der Künstler untereinander, das fürbittende Gedenken für die im vergangenen Jahr verstorbenen Künstler und (in Köln seit 1953) das Setzen kultureller Schwerpunkte.
Der erste "Aschermittwoch der Künstler" wurde nach dem Zweiten Weltkrieg auf Anregung von Paul Claudel in Paris ins Leben gerufen. Der mit Claudel befreundete zeitgenössische Kölner Stadtdechant Dr. Robert Grosche griff diesen Gedanken auf und regte eine ähnliche Initiative für Köln an.
Der "erste" Aschermittwoch der Künstler in Köln

1950
wurde der erste "Aschermittwoch der Künstler" in Köln begangen.

1954
fand zum ersten Mal in Köln eine mit dem "Aschermittwoch der Künstler" verbundene Dichterlesung statt (Henri Queffelec, Edzard Schaper, Francis Stuart und Elisabeth Langgässer).

1955
eine kleine Theateraufführung. In den folgenden Jahren schlossen sich Theater-, Konzert- und Opernaufführungen an (1957 Erstaufführung "Das Tagebuch der Anne Frank" der Kölner Städtischen Bühnen).
Übersicht Aschermittwoch der Künstler in Köln seit 1980
Zur Künstler-Union-Köln
Die Künstler-Union-Köln ist aus einem zunächst mehr unorganisierten Treffen hervorgegangen. Architekten darunter Dominikus Böhm, Emil Steffann, Rudolf Schwarz, Maler, Publizisten und Schriftsteller, so auch Heinrich Böll, Erich Kock u.a., fanden sich in einem Kölner Weinhaus zusammen.
Themen
Der Wiederaufbau Kölns und vor allem der Kölner Kirchen waren die wichtigsten Themen. Wie viel Wiederherstellung war möglich? Sollte alles neu gebaut werden? Die sich aus diesen Anfängen entwickelnde Künstlervereinigung erbat von Kardinal Frings einen Seelsorger.
Zum ersten Seelsorger wurde Pfarrer Dr. Franz Tack bestellt. Es folgten Dompfarrer Dr. Friedhelm Hofmann, heute Bischof von Würzburg, 1991 Prälat Ludwig Schöller, 2004 Prälat Josef Sauerborn und 2024 Diakon Patrick Oetterer. Die Künstler-Union-Köln (KUK) hat im Grunde die lose Organisationsform des Anfangs beibehalten, also kein Mitgliedsausweis und keine Mitgliedsbeiträge. Man gehört einfach dazu. Die KUK ist auf Spenden angewiesen. Seit 20 Jahren kümmert sich ein Förderverein um die Belange der KUK. Zurzeit werden von der KUK ca. 1.500 Personen erreicht. Architekten, Maler Literaten, Publizisten, Musiker, Schauspieler, Galeristen, Kunsthistoriker und Kunstfreunde. Ziel der KUK ist die Förderung der Künstler. Sie will beitragen zur fruchtbaren Begegnung der Künstler mit der Kirche.
Im Jahr zeigt die KUK im Maternushaus 3-4 Ausstellungen.
Figuralchor
Der figuralchor koeln e.V. unter der Leitung des Erzbischöflichen Musikdirektors Prof. Richard Mailänder ist der KUK eng verbunden. Konzerte so die Ostermusik, Konzertreisen, Darbietungen zum Aschermittwoch der Künstler sind Schwerpunkte der Chorarbeit.
Künstler-Union-Köln
Künstlerseelsorge im Erzbistum Köln
Diakon Patrick Oetterer
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Übersicht Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler seit 1980
Katalogbestellung zu den Ausstellungen
