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Innovationspreis

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Beiträge zum Innovationspreis

Wissensmanagement

Das Ziel muss es sein, Innovationen zur Routine zu machen

Wissensmanagement ist die Kunst, das Erfahrungswissen in den Köpfen von Mitarbeitern für die Schule zu nutzen. Dieses Wissen soll aber nicht als Herrschaftswissen anderen Schulen  Informationen vorenthalten, sondern geteilt werden. Geteiltes Wissen ist vermehrtes Wissen. Deshalb wird an dieser Stelle der Ideenpool der vielen Einreichungen zum  Innovationspreis 2015 veröffentlicht.

Die Veröffentlichung von Wissen ist keine Preisgabe von Alleinstellungsmerkmalen, weil ein Rezept noch keinen Spitzenkoch ausmacht.

Denn Wissen allein macht wenig Sinn, wenn es nicht richtig genutzt wird. Das Kochrezept des Spitzenkochs ist nichts wert, wenn  die passenden Zutaten, die Infrastruktur und die Fingerfertigkeit in der Zubereitung fehlen?

Die Veröffentlichung der Rezepte eines Spitzenkochs bedeutet keineswegs, er müsse sein Restaurant schließen. Das Gegenteil tritt ein. Er verbreitert nicht nur seinen Bekanntheitsgrad und den Zulauf, sondern er erhält, wenn er das richtig angeht, Fragen und Anregungen, die ihn auf neue Ideen bringen.  Lassen Sie  uns miteinander reden!

 

Die Beiträge der Schulen im Überblick:



Ursulinen-Gymnasium Hersel: Humanökologie
Ursulinen-Realschule Hersel: Seelengarten
Theresienschule Hilden: Theaterspielen an der Theresienschule
Suitbertus-Gymnasium Kaiserswerth: Neue Autorität in der Schule
St.-Ursula-GymnasiumBrühl: Melancholia (Veröffentlichung nicht gewünscht)
St.-Ursula-Berufskolleg Düsseldorf: Berufsfähigkeit, Internationalität, Nachhaltigkeit
St.-Angela-Gymnasium  Bad Münstereifel: Archäologieprojekt
Erzbischöfliches Berufskolleg-Neuss: Schulevaluation
St.-Joseph-Gymnasium Rheinbach: BioGeoChemie
Norbert-Gymnasium Knechtsteden: Familienfreundlicher Ganztag
Liebfrauenschule  Bonn: Mädchen helfen Mädchen - Ghana-Projekt
Kardinal-Frings-Gymnasium Bonn: Soziale Insel
Kardinal-Frings-Gymnasium Bonn: Alumni-Netzwerk
Irmgardisschule: Willkommen in Köln
Irmgardisschule: Erinnerung, Dialog, Zukunft. Ein Beitrag zum christlich-jüdischen Dialog
Marienberg Gymnasium Neuss: Wo zwei oder drei …
Erzbischöfliches Berufskolleg-Köln: Das wir lebendige Steine sind
Clara Fey-Gymnasium Bad Godesberg: CFG-Newsletter
Clara Fey-Gymnasium Bad Godesberg: Taufkatechese
Aloisius-Kolleg Bonn: Den Seelen helfen - Beratungskonzept
 

 

Die Ausarbeitungen, Konzepte finden Sie hier

 

Der Innovationspreis 2015

Kurt Marti: Wo kämen wir hin,........

Feierliche Verleihung des Innovationspreises  für Katholische Schulen in Freier Trägerschaft im Erzbistum Köln im Rahmen der Pädagogischen Woche 2015

 

Der Preis wird an eine Schule verliehen, die den Plan zur Umsetzung einer innovativen Idee vorlegt, die besonders erfolgsversprechend scheint. Nach 2012 wurde er zum zweiten Mal verliehen.

 

Unter dem Leitwort des Schweizer Pfarrers und Schriftstellers Kurt Marti: „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen“ stand die zweite Ausschreibung des Innovationspreises für die Katholischen Schulen in Freier Trägerschaft im Erzbistum Köln, dessen feierliche Verleihung am 27.10.2015 im Rahmen der Pädagogischen Woche stattfand. Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke dankte den Jurymitgliedern, die sich die Mühe gemacht hatten, das umfangreiche Projektmaterial zu lesen und zu beurteilen.

Nach der Laudatio durch die Leiterin des Erzbischöflichen Stiftungszentrums, Elke Böhme-Barz überreichte die Abteilungsleiterin für Schule und Hochschule, Dr. Schwarz Boenneke  die drei mit 10.000, 3000 und 1000 Euro dotierten Preise.

 

Sieger des Innovationspreises 2015

Sieger des Innovationspreises 2015 ist das Erzbischöfliche Berufskolleg Köln. „Dass wir lebendige Steine sind“ lautete das eingereichte Projektthema. Das Berufskolleg ist bislang auf drei Standorte in Köln verteilt. Im nächsten Jahr werden diese in einem Neubau zusammen gelegt. Das Projekt hat das Zusammenwachsen der drei Standorte im Blick. Es verbinde, so die Begründung in der Laudation, eine gemeinsame gestalterische Aktion, die unmittelbar mit dem Neubau zu tun habe und digital umgesetzt werde mit einer Charity-Aktion zugunsten der Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln. Im Kunstunterricht gestaltete Klinker werden in vorhandene Aussparungen des Neubaus integriert, nachdem sie zuvor als Mauerverbund fotografiert und digitalisiert wurden. Integriert in die schuleigene Website, können Patenschaften für diese Steine übernommen werden. Die Patenschaften werden beim Überfahren der Steine mit der Maus sichtbar.

Die hiermit generierten Finanzmittel sollen zusammen mit dem Preisgeld Basis für ein Flüchtlingsprojekt werden, das von den sozialpädagogischen Bildungsgängen fachlich aufgegriffen wird.

Der zweite Preis ging an das Gymnasium in Bornheim-Hersel. Im Differenzierungsbereich des Sekundarstufe I wurde das Fach Humanökologie eingeführt. Ziel ist es, den Schülerinnen für die nachhaltige Entwicklung im ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellem Zusammenhang vor dem Hintergrund der Bewahrung der Schöpfung Gottes, ein Bewusstsein zu vermitteln.

Den dritten Preis erhielt die Realschule Bornheim-Hersel für ein Gartenprojekt, das in zeitgemäßer Form die in der Tradition verhaftete klösterliche Erfahrungswelt wieder beleben möchte. Es entsteht ein Erlebnis- und Erfahrungsort als Kontrapunkt zum kognitiv geprägten Alltag. Der Garten steht auch den Bewohnerinnen des benachbarten St.Angela-Hauses zu Verfügung. Hier verbringen die Schwestern  des Ursulinenordens ihren Lebensabend.

 

Projektideen mit innovativem Charakter

Abteilungsleiterin  der Abteilung Schule / Hochschule,  Dr. Schwarz Boenneke dankte den Beteiligten mit den Worten: „17 Schulen im Erzbistum Köln – 15 Erzbischöfliche und zwei in anderer Trägerschaft -  haben die Herausforderung angenommen und sich mit 20 Beiträgen um den Preis beworben. Es ging um Projektideen mit innovativem Charakter, und wir dürfen mit Fug und Recht sagen, dass unsere Schulen hier ein einzigartiges Qualitätsprofil zeigen. Jede einzelne Beitragsidee trägt auf ihre Weise innovativen Charakter. Einige Beiträge verwirklichen dies im Sinne der Angela Merici  „auf bewährten Wegen Neues wagen“, andere warten mit grundsätzlich neuen Ideen auf. Allen gemeinsam ist, dass sie für die Schülerinnen und Schüler unserer Schulen neue Wege des Lernens bzw. neue Aspekte des Lebensraums Schule eröffnen.

Dies entspreche, so Schwarz-Boenneke, der ursprünglichen Idee für den Innovationspreis: Die vorhandenen Potenziale unserer Schulen neu zu entdecken und für unsere Erziehungsziele fruchtbar zu machen.

 

O.Gruschka

Basisinnovationen, Optimierungsinnovationen und Scheininnovationen

Stefan Koch - Leiter der Abteilung der Katholischen Freien Schulen

Das eindeutigste Merkmal von Innovationen ist deren Neuheitsgrad. Er reicht von geringfügigen Veränderungen bis hin zu fundamentalen Neuerungen. Es gibt Basisinnovationen, Optimierungsinnovationen und Scheininnovationen/ kosmetische Verbesserungen. Die Unsicherheit bei einer Innovation hängt maßgeblich mit dem Neuheitsgrad zusammen, weil es dann umso schwerer ist auf vorhandene Erwartungswerte zurückzugreifen. Die Planung geht immer mit einer Unsicherheit einher. Zeitliche Abläufe und Kosten sind  schwer zu kalkulieren.

 

Innovation bedeutet im Wortsinn Neuerung, muss aber keine physische Angelegenheit sein. Die Innovation ist mehr als eine Erfindung und mehr als eine Idee. Genügte hier der Geistesblitz so bedarf die Innovation der Umsetzung, muss erfolgreich durchgesetzt werden um Innovation sein zu können. Innovationen verändern die Bildungslandschaft und krempeln unseren Alltag um. Aber was genau ist das Besondere daran?

 

Das Ziel muss es sein, Innovationen zur Routine zu machen.

 

Beiträge der Schulen

Das Ziel muss es sein, Innovationen zur Routine zu machen!

 

Wissensmanagement ist die Kunst, das Erfahrungswissen in den Köpfen von Mitarbeitern für die Schule zu nutzen.

 

 

Laudatio

Laudatio zur Vergabe des Innovationspreises

Von Elke Böhme-Barz, 27.10.2015, 9.15 Uhr, Maternushaus Köln

Klicken Sie auf das Bild.

 

Begriff: Innovation

 

Der Innovationsbegriff verdankt seine Herkunft von dem lateinischen Wort „Innovatio“,

welches Erneuerung, Neuerung durch Anwendung neuer Verfahren und Techniken

bedeutet und sich auf eine realisierte Menge von Ideen bezieht. Basaler Bestandteil der Innovation ist ihr Entwicklungsprozess, das Innovieren.

 

Die Thematik „Innovation“ steht  immer im Zusammenhang mit dem Prozess des Innovierens.

 

Die Innovation kann als signifikante Änderung durch Erneuerung begriffen werden, die in der Durchsetzung neuer Kombinationen Verbesserung ist oder etwas absolut Neues darstellt. In jedem Fall ist sie das Resultat aus zielstrebiger, disziplinierter und intellektueller Arbeit.

 

Schule benötigt zur Verwirklichung von Innovationen  Menschen die kompetent und willens sind innovative Prozesse zu starten, um planvoll organisierte Etappen zur Verbesserung des Bildungsgeschehens durchzuführen.

 

Eine erfolgreiche Innovation gelangt im Dreischritt von der Invention über die Innovation zur Adaption, die von der Diffusion abgeschlossen wird

 

Aus der Idee kann sich eine Neuerung ergeben, die wenn Sie von den unmittelbar Betroffenen akzeptiert wird verbreitet werden muss.

 

 

Die Invention ist als  notwendige Vorstufe der Innovation kein Synonym der Innovation.

 

Die Idee wird bei entsprechender Akzeptanz und Nachfrage durch die am Bildungsprozess Beteiligten und einer professionellen Umsetzung bei der Realisation zur Innovation. Das anfänglich mögliche  Alleinstellungsmerkmal dieser Innovation wird bei einer Annahme durch die  Adressaten zu einer Verbreitung führen, was neue Innovationen notwendig erscheinen lässt.