Abiturpreis 2025: 58 Preisträgerinnen und Preisträger für Spitzenleistungen geehrt

Zum zweiten Mal hat Kardinal Woelki den Abiturpreis ‘Katholische Religion‘ verliehen. Der Preis hebt die Bedeutung des Faches Religion in der schulischen Bildung hervor. Mit der Auszeichnung sollen junge engagierte Menschen dazu ermutigt werden, sich auch über die Schulzeit hinaus vertiefend mit religiösen Fragen auseinanderzusetzen und sich aktiv und verantwortungsvoll in Schöpfung und Gesellschaft einzubringen.
Der Abiturpreis geht an herausragende Abiturientinnen und Abiturienten, die im Fach Katholische Religionslehre mindestens 13 Punkte in der Abiturprüfung erreichen konnten. Insgesamt wurden in diesem Jahr 58 Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet, im Vorjahr waren es 38. Erstmalig waren auch Schülerinnen und Schüler von Berufskollegs vertreten.
Verantwortung für Welt und Gesellschaft
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki richtet seine Glückwünsche an die Preisträgerinnen und Preisträger: „Im Religionsunterricht setzen Sie sich mit existentiellen Fragen nach dem Menschsein auseinander. Zu unserem Menschsein gehört ganz wesentlich auch unsere Beziehung zu Gott und die Frage nach dem Ursprung und Sinn der Welt. Ich wünsch Ihnen, dass Sie sie sich die Neugier und Offenheit für diese Themen bewahren und kann Sie nur ermutigen, den Fragen nach Gott und der Welt weiter nachzugehen.“
Auch Thomas Pitsch, Bereichsleiter Schule und Hochschule im Erzbistum Köln, gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern. Aus seiner Sicht unterstreicht der Preis den Stellenwert von Religionslehre als Schul- und Abiturfach: „Der Abiturpreis fördert das Bewusstsein für die Bedeutung des Faches und macht religiöse Bildung als integralen Bestandteil schulischer Bildung sichtbar. Das gilt sowohl für die öffentlichen wie für die katholisch Freien Schulen.“ Neben dem Gratulationsschreiben umfasst der Preis wie im vergangenen Jahr ein nachhaltiges Mäppchen, einen Stift und eine Baumpflanzung, die im Frühjahr des nächsten Jahres als Zeichen der Schöpfungsverantwortung des Erzbistums Köln im Rahmen eines Aufforstungsprojekts der Liebfrauenschule Köln umgesetzt wird.
Religion als „Unterricht fürs Leben“
Michael Schmitz, stellvertretender Schulleiter am Sankt-Angela-Gymnasium in Wipperfürth, freut sich, dass die Schule auch in diesem Jahr wieder einen Leistungskurs in Religion anbieten konnte: „Das ist keine Selbstverständlichkeit, für uns als erzbischöfliches Gymnasium aber eine Herzensangelegenheit.“ Denn das Fach Religion ist nicht nur ein gewöhnlicher Unterricht, sondern ein Unterricht fürs Leben – so beschreibt es Maria Pakula, Schülerin des Religions-Leistungskurses und eine der vier ausgezeichneten Preisträgerinnen am Sankt-Angela-Gymnasium in Wipperfürth: „Ich habe viel aus der gemeinsamen Zeit gelernt, sei es im theologischen oder zwischenmenschlichen Kontext. Die angenehme Atmosphäre im Kurs erlaubte es uns immer, unsere persönliche Meinung zu teilen und über das Gelernte zu reflektieren. All das werde ich sicherlich noch lange nicht vergessen“. So bieten die Inhalte des Religionsunterrichts christliche Lebens- und Haltungsfragen, wie es Pia Hölscher formuliert: „Der Reli-LK war für mich die Gelegenheit, große Themen mit dem eigenen Leben zu verbinden, wobei wir viel diskutiert und gemeinsam über Fragestellungen nachgedacht haben. Der Kurs hat mich außerdem dazu angespornt, über den Glauben, mich selbst und meine Werte nachzudenken."
Vier Preisträgerinnen in einem Leistungskurs
Am Erzb. Sankt-Angela-Gymnasium in Wipperfürth gab es gleich vier Preisträgerinnen aus dem Leistungskurs. Die Kurslehrerin Nadine Sarp ist sehr stolz auf dieses herausragende Ergebnis: „An unserem St.-Angela-Gymnasium hat der Religions-Leistungskurs Tradition. Es ist immer wieder eine große Freude, diesen unterrichten zu dürfen, da es hier möglich ist, mit Schülerinnen und Schülern Theologie zu betreiben und jede und jeden mit für das Leben relevanten Fragen herauszufordern. Dieser Jahrgang war insofern besonders, da viele ganz unterschiedliche Perspektiven aufeinandertrafen, was für alle sehr bereichernd war. Die wertschätzende und offene Kommunikation untereinander hat zu einer tollen Atmosphäre im Kurs geführt. Dass vier von 13 Schülerinnen und Schülern des Kurses das Abitur in Religion mit der Note ‚sehr gut‘ absolvieren konnten, freut mich für sie von ganzem Herzen.“
Auch die Preisträgerinnen selbst schauen dankbar auf ihre Zeit im Leistungskurs und sehen den Religionsunterricht
„Der Reli-LK war für mich die Gelegenheit, große Themen mit dem eigenen Leben zu verbinden, wobei wir viel diskutiert und gemeinsam über Fragestellungen nachgedacht haben. Der Kurs hat mich außerdem dazu angespornt, über den Glauben, mich selbst und meine Werte nachzudenken." (Pia Hölscher)
„Im Religions-Leistungskurs konnte man nicht nur für sein Abitur lernen, sondern sich auch über Werte austauschen und vieles für das weitere Leben mitnehmen." (Maria Hoffstadt)
„Einen Reli-LK gibt es nicht an jeder Schule, umso besonderer war es, dass wir diesen Kurs belegen konnten. Es ging nicht nur um Religion, sondern auch um Ethik und unsere eigene Haltung zu wichtigen Themen.“ (Stella Fey)
„Die Zeit im Reli-LK war nicht nur gewöhnlicher Unterricht, sondern Unterricht fürs Leben. Ich habe viel aus der gemeinsamen Zeit gelernt, sei es im theologischen oder zwischenmenschlichen Kontext. Die angenehme Atmosphäre im Kurs erlaubte uns immer unsere persönliche Meinung zu teilen und über das Gelernte zu reflektieren und all das werde ich sicherlich noch lange nicht vergessen.“ (Maria Pakula)
Dass religiöse Bildung in Form von Religionsunterricht an Erzb. Schulen eine besondere Bedeutung hat, hebt Michael Schmitz, stellv. Schulleiter, hervor: „Wir sind sehr stolz, dass wir auch in diesem Jahrgang einen Leistungskurs im Fach Katholische Religion anbieten konnten, das ist keine Selbstverständlichkeit, für uns als erzbischöfliches Gymnasium aber eine Herzensangelegenheit.“
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Für Rückfragen steht Ihnen gern Frau Dr. Nina Frenzel (per E-Mail oder Telefon: 0221 1642 3757) als Ihre Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Zum Weiterlesen:
Über uns berichten auch Domradio Interview und Domradio.